Aluminium-Polymer-Batterien als alternative Energiespeicher

Was macht Alpobat?

Das Validierungsprojekt Alpobat evaluiert das wirtschaftliche Potenzial der Aluminium-Polymer-Batterie für stationäre Energiespeicher. Dazu werden praxisnahe Prototyp-Zellen aus mehrlagigen Elektrodenstapeln entwickelt und hergestellt. Anhand dieser Pouch-Zellen werden das Recycling, die Sicherheit sowie die Wirtschaftlichkeit und technische Skalierbarkeit der Aluminium-Polymer-Batterie untersucht.

Warum Aluminium-Polymer-Batterien?

Eine zentrale Herausforderung der Energiewende ist die steigende Nachfrage nach Lithium. Laut einer Analyse durch die Boston Consulting Group wird bis 2035 eine Versorgungslücke von 24 % entstehen, selbst unter Berücksichtigung von Recycling und der Erschließung neuer Abbaugebiete. Die begrenzte Verfügbarkeit und die hohen Kosten von Lithium sowie erhebliche Umweltbelastungen beim Abbau verschärfen die Engpässe. Zudem bestehen Sicherheitsrisiken wie Brandgefahr, die Lithium-Ionen-Batterien weniger geeignet für die langfristigen Anforderungen der Energiewende machen.

Wertschöpfungskette Energiespeicher

Die Wertschöpfungskette unterteilt sich in drei Bereiche: Rohstoffgewinnung, Zwischenprodukte und Endprodukte. Im Projekt Alpobat wird der Aufbau einer Pilotanlage zur Zellherstellung vorbereitet. Diese Zellen fungieren als Zwischenprodukt für die Herstellung von stationären Energiespeichern. Während der Validierungsphase wird der Kontakt zu potenziellen Partnern gesucht, d. h. Produzenten von Energiespeichern und Modulen sowie Materiallieferanten.

Das Team

 

Projektlaufzeit

Mai 2024 – Oktober 2025

 

Vorhabensort

Institut für Experimentelle Physik

TU Bergakademie Freiberg