Am 29.06 fanden an der Koberbachtalsperre in der Nähe von Werdau die Sächsischen Hochschulmeisterschaften im Triathlon statt. Die Meisterschaft, an der Angehörige von Hochschulen aus Leipzig, Dresden, Chemnitz, Mittweida, Zwickau und Glauchau teilnahmen, wurde in den Koberbachtal-Triathlon mit 45 Staffeln und 155 Einzelstartern eingebunden. Mit einem Team von 8 Leuten, bestehend aus zwei Einzelstartern und zwei Staffeln, war die TU Bergakademie Freiberg die teilnehmerstärkste Hochschule.

Bei wenig sommerlichen Temperaturen galt es zunächst die 750 m-Schwimmstrecke zu absolvieren. Als schnellster Schwimmer unserer Gruppe kam Clemens Richter nach 11:39 min als Zweiter der Hochschulmeisterschaft aus dem Wasser. Auf der anschließenden bergigen 20 km-Radstrecke hatten die Teilnehmer mit starkem Wind zu kämpfen. Hier konnte Cornelius Oertel, der 48 s nach Clemens aus dem Wasser kam, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ~ 36 km/h seine Stärke auf dem Rad ausspielen und fuhr auf Position Zwei vor. Beim abschließenden 4,2 km Crosslauf konnte Cornelius diese Position festigen und kam nach 1:07:11 als Sächsischer Vizemeister ins Ziel (1. Benjamin Fritze (Uni Leipzig), 2. Cornelius Oertel (TU Bergakademie Freiberg), 3. Florian Möbis (HTWK Leipzig)). Clemens Richter beendete den Wettkampf auf einem guten 5. Platz.
Unsere Herrenstaffel, bestehend aus Daniel Falk (Schwimmer), Philippe Hahn (Radfahrer) und Martin Falk (Läufer), wurde in einer Zeit von 1:09:18 Sächsischer Hochschulmeister vor dem Damenteam der Bergakademie mit Loreen Schmidt, Luise Uhlig und Lisa Voigt (1:11:41). Zusätzlich zu ihrer Platzierung bei der Hochschulmeisterschaft gewannen unsere Damen mit ihrer Leistung auch die Frauenstaffelwertung des Koberbachtal-Triathlons. Vor dem Start war die Teilnahme unserer Herrenstaffel jedoch in Gefahr, da Philippe Hahn mit einem nicht regelkonformen Rad anreiste. Die Öffnungen des Rennradlenkers waren nicht ordnungsgemäß verschlossen. Dieses Manko wurde kreativ mit zwei Sektkorken gelöst.
Mit drei Podiumsplatzierungen können wir eine positive Gesamtbilanz der Hochschulmeisterschaft ziehen. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass sich keine weibliche Einzelstarterin für die Bergakademie finden konnte.