Auch wenn der Dresden Marathon nicht zu den ganz großen Marathons in Deutschland gehört, kommen die Teilnehmer von allen Kontinenten. So ließen auch wir uns den Lauf nicht entgehen. Bei ungewöhnlich warmen 20°C startete Daniel Eisel im Marathon, Peter Hoffmann und Cornelius Oertel im Halbmarathon sowie Benjamin Aust und Florian Rau über 10 km.
In diesem Jahr führte die Halb- und Marathon Strecke erstmals durch die Neustadt. Das Szeneviertel sorgte für eine schöne Stimmung und es waren Anfeuerungsrufe wie „Entspannt Euch“ zu hören. Auch die Waldschlößchenbrücke wurde in diesem Jahr überquert.
Halbmarathon:
Peter Hoffmann hatte eigentlich nicht geplant in Dresden zu Starten. Tobias Nell, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Rechnungswesen und Controlling, stellt Peter dankenswerterweise kurzfristig einen Startplatz für den Halbmarathon zur Verfügung. Durch seine Leistung beim Rennsteiglauf (Halbmarathon: 1:20:57) durfte Peter Im Elite-Block starten, so kann man, wie die Kenianer, ein zwei Minuten vor dem Start von vorne in die Startaufstellung gehen. Mit einer sehr guten Zeit von 1:21:19 (15,6 km/h) konnte Peter voll überzeugen, war aber dennoch nicht ganz zufrieden, wollte er eigentlich seine Bestzeit vom Rennsteiglauf unterbieten. An den letzten 3 km, die er in weniger als 10 Minuten absolvierte, kann es nicht gelegen haben. Wohl eher sind hier der Gegenwind und die fehlenden Bergabpassagen im Vergleich zum Rennsteiglauf zu nennen. Unter den 2246 Halbmarathonis reichte es für Peter zu Platz 40, ein Leistung auf die wir stolz sind und die in unserer Gruppe derzeit nur noch Gert Schmidt abliefern kann. Aber Raum für Verbesserung gibt es immer ;-).
Mit einer Zeit von 1:33:32 und Platz 213 kam Cornelius Oertel nicht ganz so weit vorn an wie Peter. Etwas mehr Lauftraining in den letzten Wochen hätte hier wohl geholfen, die persönliche Bestzeit von 1:28:59 zu knacken, aber Rad fahren macht halt doch mehr Spaß ;-).
Marathon und 10 km:
Ersatzweise für den erkrankten Laufteam-Trainer Alexander Winterstein ging Benjamin Aust auf der 10 km Strecke an Start. Trotz einiger Probleme erreichte er eine neue persönliche Bestzeit von 40:54 Minuten. Gleichzeitig stellte die erbrachte Leistung Platz 100 von 1353 Startern in der Gesamtwertung sowie Platz 24 in der Altersklasse dar. Ebenfalls mit persönlicher Bestzeit beendete Florian Rau seinen Lauf. 42:27 reichten für Platz 128.
Im Anschluss an den 10km Lauf ließ es sich Benjamin nicht nehmen, Daniel Eisel bei seinem ehrgeizigen Ziel, den Marathon in weniger als 3:45h zu absolvieren, zu unterstützen. Dabei griff er am Wendepunkt zur zweiten Runde nahe der Semperoper ins Geschehen ein. Gemeinsam absolvierten sie die zweiten 21 km und erreichten bei strahlendem Sonnenschein überglücklich nach 3:41:49h das Ziel (Platz 432).
Autoren: Benjamin Aust und Cornelius Oertel
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