Einen Tag nach den Sächsischen Hochschulmeisterschaften im Crosslauf machten sich Hana Kolářová, Grit Otto, Peter Hoffmann und Cornelius Oertel auf in den Weißiger Wald in Freital, um die beiden Vorjahressiege aus dem Herren- und Damenhauptlauf zu verteidigen.
Etwas schwere Beine hatten die Meisten von uns, aber Organisator und Forstwirt Michael Kinzel von der SG Motor Freital machte wieder ein verlockendes Angebot und fertigte Pokale aus dem Holz des Baum des Jahres. 2014 ist dies die Trauben-Eiche (Quercus petraea).

Die 7,8km-Strecke des Hauptlaufes hatte es mit ~ 200 Höhenmetern in sich. Feuchtes Laub, Steine und Wurzeln boten viele Sturzmöglichkeiten. Zur Abwechslung sollten wir aber alle sturzfrei ins Ziel kommen.

Peter setzte sich nach dem Start in der Spitzengruppe um Moritz Döllgast (Post SV Dresden) und Tino Sickert (Citylauf-Verein Dresden) fest. Cornelius ließ es auf dem ersten Bergabstück etwas vorsichtiger angehen, so dass Hana und Grit sich bis zum ersten Anstieg an seine Fersen heften konnten. Peter kämpfte bis zum Schluss um den Sieg, musste auf den letzten Metern dem Teilnehmer der Juniorenweltmeisterschaften im Orientierungslauf, Moritz Döllgast, jedoch um 5 s ziehen lassen. Platz 3 verteidigte Peter mit einer Sekunde Vorsprung vor Tino Sickert. Trotz der 10km-Vorbelastung vom Vortag verbesserte Peter mit 31:18 seine Bestzeit auf dieser Strecke um mehr als eine Minute. Cornelius erreichte auf Gesamtplatz 7 und zweiter seiner Altersklasse nach genau 35 Minuten das Ziel.

Bei den Damen holte Hana in einer sehr guten Zeit von 37:59 souverän den Sieg und konnte sich somit auch den Pokal aus dem Holz der Traubeneiche sichern. Am Vortrag gewann sie bereits ihre sechste Medaille bei Sächsischen Hochschulmeisterschaften im Monat November für die Bergakademie! Heute folgte nun der erste Gesamtsieg. Eigentlich schade, dass Hana nur ein Auslandssemester im Bereich Maschinenbau an der Bergakademie absolviert.
Grit folgte Hana nach 40:10 auf Platz 2. Auf die Drittplatzierten Anne Hartmann von der SG Motor Freital hatte sie ein Polster von 1:48.

Auch wenn wir nicht beide Pokale verteidigen konnten, sind wir mit unserem Ergebnis sehr zufrieden und ein Foto mit der Bergakademütze durfte natürlich nicht fehlen. Ein Gruß sei noch an Diddi Sonntag gerichtet, der während des Laufs Fotos von uns machte.