Katharina Koch, angehende Geöokologin schickt uns Grüße mit der Boshi bei ihren Feldversuchen. Zusammen mit zwei Kommilitonen analysiert sie die CO2-Freisetzung des Bodens in den Wintermonaten an verschiedenen Messstationen.
„Seit Dezember 2014 messe ich in regelmäßigen Abständen für das Institut für Mineralogie die Bodenatmung einer Ackerfläche in Naundorf. Auch Ackerböden sind eine Quelle von klimarelevanten Spurengasen und steuern einen erheblichen Teil an Gasen der globalen Treibhausgasbilanz bei. Ziel ist es die Bodenatmung in den Wintermonaten zu dokumentieren und auszuwerten. Dies wurde nämlich bisher noch gar nicht so konkret in den kalten Monaten untersucht. Für meine Messungen im Winter bin ich mit intransparenter Messkammer, Energie- und Datenloggereinheit und vor allem warmer Kleidung bepackt. Dabei darf die Tubaf-Boshi natürlich nicht fehlen! Mit Thermoskanne, Schlitten und Technik messe ich im Winter verteilt mehrmals an drei Ringen, die zuvor Anfang Dezember in den Boden eingebracht wurden, die Kohlenstoffdioxidflüsse. Da bei der Messung der Bodenatmung die Photosynthese unerwünscht ist, nutze ich eine intransparente Messkammer. Zurzeit bin ich im fünften Semester und schreibe meine letzten Prüfungen. Im Sommersemester werde ich die Kohlenstoffdioxidflüsse auswerten und meine Bachelorarbeit darüber schreiben. Wir können alle gespannt sein, welche Ergebnisse uns erwarten werden!“