Boshi Weltweit – Eine Mütze geht um die Welt

250 Jahre. 250 Boshis. 250 Bilder

11. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus Indien

Frau Dr. Franziska Steinbruch ist Geologin und Alumnibotschafterin für die TU Bergakademie Freiberg. Bis 2014 war sie in Mosambik tätig und nun arbeitet sie für knapp drei Jahre für das Indian Institute of Technology Madras in Chennai. Ihr Mann lebt und arbeitet noch in Mosambik und so haben wir gleich Fotos aus zwei Ländern erhalten.

Frau Dr. Steinbruch schreibt zu ihrem Foto:

„Mich sieht man auf den beiden Bildern auf dem Campus des Indian Institute of Technology Madras in Chennai. Chennai ist eine Hafenstadt am Golf von Bengalen in Suedindien. Das IIT Madras wurde 1958 mit Hilfe der deutschen Regierung und Professoren aus deutschen Hochschulen aufgebaut. In Erinnerung daran wurde eine Strasse auf dem Campus Bonn Avenue genannt. Die erste Fakultaet war das Department of Civil Engineering, an dem ich fuer knapp drei Jahre im Rahmen des Indo-German Centre for Sustainability im Bereich der nachhaltigen Wasserressourcenbewirtschaftung  taetig sein werde. Ein Teil des Campusgelaendes gehoert zum Guindy Nationalpark. Aus diesem Grund trifft man auf dem Campus nicht nur Studenten und Institutspersonal, sondern auch zahlreiche recht zahme Wildtiere. Vor dem Gebaeude der Institutsverwaltung sieht man diese Rehe  (White dotted deer) haeufig, wenn auch nicht immer in so grosser Zahl wie an dem Tag der Fotoaufnahme“

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09. Februar 2015 – Stefanie Preißler

Grüße aus Lanzarote

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Industriearchäologie und Häkeln – passt das zusammen? Und ob!

Das beweist diese Aufnahme von Prof. Helmuth Albrecht, Leiter des Instituts für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte an der TU Bergakademie Freiberg, während seines Januar-Aufenthaltes auf Lanzarote. Wie es sich für einen Industriearchäologen gehört, posiert er hier vor dem Hintergrund der historischen, aber immer noch in Produktion befindlichen „Salinas de Janubio“ im Südwesten der Insel bei Playa Blanca. Gelungener kann lebendige Industriekultur wahrlich nicht in Szene gesetzt werden!

04. Februar 2015 – Stefanie Preißler

Grüße aus der Schweiz

 

Was man als „Bergdoktor“ in der Schweiz so macht, berichtet heute Dr. Simone Saupe. Sie schloss 2012 ihre Promotion am Lehrstuhl für VWL von Prof. Schönfelder ab und arbeitet heute als Senior Economist bei der Schweizer Nationalbank:

„Grüezi miteinand aus Züri! Ohne meine Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU BAF wäre ich bestimmt nicht in der Schweiz, genauer in Züri (kein Schreibfehler) gelandet. Und so denke ich  zwischen Schoggi, Chäs, Uhren, Röschti und starkem Franken oft und gerne an die wunderbare Zeit in Freiberg zurück. Neben allen Erfahrung, die ich dort sammeln durfte, habe ich sehr viele interessante und liebenswerte Menschen kennengelernt.

Den Schweizern sagt Freiberg so gut wie nichts (die meisten denken, ich rede von Fribourg). Umso überraschter sind sie dann, dass kein Schweizer Tunnel – und davon gibt es bekanntlich viele – ohne Know-how aus Freiberg auskommt. Das macht mich schon ein wenig stolz. Und so freue ich mich auch immer, wenn ich auf dem Paradeplatz (Foto mit Tram) sächsische Laute zwischen dem ganzen Schwiizerdütsch vernehme oder ganz unverhofft andere Ehemalige mit Freiberg-Mütze auf der Bahnhofstrasse entdecke (Foto mit Teddy).“

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30. Januar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus Toronto

Axel Horst ist Geoökologe und seit Oktober 2013 hat er eine Stelle als Post-Doc an der University of Toronto (Kanada) inne. Er arbeitet an einer Methode zur Messung von stabilen Kohlenstoffisotopen in FCKWs mit deren Hilfe man Abbauprozesse im Grundwasser nachweisen und quantifizieren kann. Axel Horst sagt über sich: Isotope sind seit meiner Diplomarbeit mein Steckenpferd und werden es wohl auch immer bleiben solange ich Forschung mache.

Wir sagen Danke für die Unterstützung in unserem Projekt!

28. Januar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus Breslau

Sandra Kranich arbeitet seit Februar 2013 im Career Center der TU Bergakademie Freiberg und ist für die Organisation der Firmenkontaktmesse ORTE zuständig. Am 22. Januar 2015 nahm Sie an der Konferenz „Die Gestrichenen“ an der Uniwersytet Wroclawski in Polen teil. Im Rahmen dieser Konferenz wurden 262 Gelehrte rehabilitiert, denen im Dritten Reich der Doktortitel aberkannt wurde. Es war eine völkerverständigende Geste, da die heutige Universität nicht die Rechtsnachfolgerin der deutschen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau ist. Die TU Bergakademie Freiberg und die Breslauer Universität verbindet auch ein Stück Geschichte. Zufluchtsort und Anlaufstelle für die Breslauer Universitätsangehörigen war 1945 bis 1949 und teilweise noch bis 1964 die Hochschule in Freiberg. Da Sandra Kranich selber aus Polen kommt, empfand Sie es als passend einen kleinen Gruß mit der Bergakademütze aus dem Nachbarland zu senden. Das Bild wurde im Oratorium Marianum, im barocken Hauptgebäude der Universität, aufgenommen.

Foto: Kai Kranich