Boshi Weltweit – Eine Mütze geht um die Welt

250 Jahre. 250 Boshis. 250 Bilder

17. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus dem Eis

Thomas Hollands, Freiberger Geoökologe, promovierte an der Universität Bremen in der „Earth Observing Systems“ Gruppe der Sektion „Meteorologie der Polargebiete“ des Alfred-Wegener-Institutes.

Seine Doktorarbeit fertigte er zum Thema: „Motion tracking of sea ice with SAR satellite data“ an.

Seitdem arbeitet Thomas Hollands am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven als Post-Doc und war auf der Polarsternexpedition ANT-XXX/2 dabei.

Die Expedition führte das Team von Kapstadt auf den Nullgrad Meridian und von dort immer weiter nach Süden bis in die Antarktis. Dort fuhr das Schiff an der Küste entlang Richtung Westen zur Atkabucht wo die Deutsche Polarforschungsstation Neumayer III steht.

Hier mussten Proviant, Treibstoff und Material für die Sommersaison und die kommende Überwinterungssaison abgeliefert werden. Leider ging vor Neumayer auch der Backbordantrieb kaputt. So dass das Team nicht wie geplant durchs Weddellmeer nach Südamerika fahren konnte, sondern nach Kapstadt zurückkehren mußte.

Die Erlebnisse während der Expedition wurden auch im Blog auf dem Meereisportal (www.meereisportal.de) veröffentlicht. Auf der Expedition war Dr. Hollands als Unterstützung für die Meereisphysik dabei und hat die Arbeiten im Feld / auf der Scholle mit gemacht (Löcher gebohrt, Eisdicken gemessen, Schnee geschaufelt und vieles mehr). An Bord war er für die Bestellung und den Empfang von Satellitenbildern von DLR-Satelliten TerraSAR-X und die Aufbereitung der Daten in Echtzeit zuständig. Spätestens 20h vor dem gewünschten Aufnahmezeitpunkt musste dafür das gewünschte Bild bestellt werden. Dabei galt es dann immer die Daumen zu drücken, dass man so schnell durch das Eis durchkam wie geplant, so dass man sich dann auch wirklich im Bereich des aufgenommenen Bildes befand. Das stellte sich besonders im letzten Teil der Expedition (mit nur noch einer Schraube) als etwas schwierig raus. Die Bilder konnte Thomas Hollands dann schon 5 Stunden nach Aufnahme per Email an Bord empfangen, was wohl besonders der Leistung der DLR in Neustrelitz zu verdanken ist.

Neben dem Licht in der Antarktis fand Thomas Hollands besonders beeindruckend wie neugierig Pinguine in der freien Wildbahn sind. Da sie auf dem Eis keine natürlichen Feinde kennen näherten sie sich ohne Furcht und kuckten was die Forscher so auf ihrer Scholle machten.

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16. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Aloha – Grüße aus Hawaii

Fünf Freiberger LOST in Hawaii….

Fünf wissenschaftliche Mitarbeiter (Miguel Mendes, Laura Kamps, Martin Heinrich, Franziska Hegner, Benjamin Ponitz) der TU Bergakademie Freiberg hat es auf die Drehortinsel der Serie LOST verschlagen. Neben geschichtlicher Weiterbildung in Pearl Habor und Hiking stande vor allem das hawaiianische Motto „Hangloose“ auf der Tagesordnung der Pazifikinsel.

MyBoshi@Hawaii-Honolulu_2_blog MyBoshi@Hawaii-Beach_4_blog

 

12. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus Mosambik

Frau Dr. Franziska Steinbruch hat uns ja schon Fotos aus Indien geschickt. Getreu dem Motto „Eine Mütze geht um die Welt.“ hat sie die Mütze zum Jahreswechsel mit nach Mosambik genommen und ihr Mann hat dort auch ein Foto gemacht:

„Mein Mann, Matias Chissancho steht vor dem Kopfbahnhof in Beira, in dessen Gebaeude zugleich die Bueros der Verwaltungszentrale der mosambikanischen Hafen- und Eisenbahnbehoerde Region Zentrum  integriert sind. Das Gebaeude ist ein Wahrzeichen der Stadt und fehlt vermutlich in keinem Hochzeitsfoto einer in Beira geschlossenen Ehe. Beira ist eine wichtige Hafenstadt in Zentralmosamik, ueber die u.a. Gueter aus den Bergbauregionen Mosambiks, der Nachbarlaender- Zimbabwe, Malawi und Zambia sowie aus entfernten Regionen wie dem Kongo exportiert werden.“

11. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus Indien

Frau Dr. Franziska Steinbruch ist Geologin und Alumnibotschafterin für die TU Bergakademie Freiberg. Bis 2014 war sie in Mosambik tätig und nun arbeitet sie für knapp drei Jahre für das Indian Institute of Technology Madras in Chennai. Ihr Mann lebt und arbeitet noch in Mosambik und so haben wir gleich Fotos aus zwei Ländern erhalten.

Frau Dr. Steinbruch schreibt zu ihrem Foto:

„Mich sieht man auf den beiden Bildern auf dem Campus des Indian Institute of Technology Madras in Chennai. Chennai ist eine Hafenstadt am Golf von Bengalen in Suedindien. Das IIT Madras wurde 1958 mit Hilfe der deutschen Regierung und Professoren aus deutschen Hochschulen aufgebaut. In Erinnerung daran wurde eine Strasse auf dem Campus Bonn Avenue genannt. Die erste Fakultaet war das Department of Civil Engineering, an dem ich fuer knapp drei Jahre im Rahmen des Indo-German Centre for Sustainability im Bereich der nachhaltigen Wasserressourcenbewirtschaftung  taetig sein werde. Ein Teil des Campusgelaendes gehoert zum Guindy Nationalpark. Aus diesem Grund trifft man auf dem Campus nicht nur Studenten und Institutspersonal, sondern auch zahlreiche recht zahme Wildtiere. Vor dem Gebaeude der Institutsverwaltung sieht man diese Rehe  (White dotted deer) haeufig, wenn auch nicht immer in so grosser Zahl wie an dem Tag der Fotoaufnahme“

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09. Februar 2015 – Stefanie Preißler

Grüße aus Lanzarote

Myboshi 2

Industriearchäologie und Häkeln – passt das zusammen? Und ob!

Das beweist diese Aufnahme von Prof. Helmuth Albrecht, Leiter des Instituts für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte an der TU Bergakademie Freiberg, während seines Januar-Aufenthaltes auf Lanzarote. Wie es sich für einen Industriearchäologen gehört, posiert er hier vor dem Hintergrund der historischen, aber immer noch in Produktion befindlichen „Salinas de Janubio“ im Südwesten der Insel bei Playa Blanca. Gelungener kann lebendige Industriekultur wahrlich nicht in Szene gesetzt werden!