31. März 2015 – Constance Bornkampf Allgemein, Boshi Weltweit

Ski heil…Grüße aus der Schweiz

Nach dem ich meine Mütze eigentlich selber häkeln wollte und sollte, kam mir vor Weihnachten die Endphase meiner Masterarbeit in den Weg, sehr zu meiner Freude fand ich dann unter dem Baum eine fertige Mütze, gehäkelt von meiner Freundin und Ihrer Mutter. Auch wenn ich mir der Klischeehaftigkeit bewusst bin, wollte ich die Mütze dann einfach nicht mehr hergeben. Nun bin ich selbst Alumni der TU Ba F und bin beruflich noch nicht in die Welt gegangen aber privat hat mir die Mütze schon einige Male den Kopf gewärmt.

Wo ich mich besonders wohl fühl, auch wenn es kalt ist, sind die Berge.

Bereits Silvester nahm ich meine Mütze daher mit ins Pitztal, bei -20°C sehr nützlich, aber damals war sie noch keine offizielle TU-Boschi. Nach dem Sie das geworden war, nahm ich die Mütze mit nach Samnaun (Schweiz) zum Skifahren und Freeriden. Im Länderübergreifenden Skigebiet Ischgl/Samnaun wurde im Laufe der letzten zwei Sommer eine hochmoderne und spannende neue 3-Seil-Bahn gebaut. Sowas is für eine Maschinenbauingenieur natürlich hochspannend. Also nahm ich mir an einen sonnigen Tag mal etwas Zeit um die Anlage genau zu sehen. Ich war beeindruckt von der Leichtigkeit, die die Technik ausstrahlt, mit der es nun möglich ist bis zu 2800 Personen pro Stunde in nur 9,4 min um 1251m nach oben auf über 2600m zu befördern. Schon Spannend was Fördertechnik im weitesten Sinne alles bewegt.

Aber Einsteigen und Hochfahren kann jeder! Als der Winter etwas mehr zum Frühjahr wurde fuhr ich nochmals mit meiner Mütze in die Berge, diesmal mit dem Ziel nur mit Muskelkraft den Berghinauf zu kommen. Die Reise ging ins wunderschöne Sellrain Tal, etwas westlich von Innsbruck. Hier locken hohe Berge, Unberührte Täler und sogar Gletscher die Tourengeher.

So auch uns, ein Kommilitone André Engelmann und drei weitere Freunde.

An unserem Letzten Tag wollten wir unbedingt nochmal auf den Berg, bevor es uns wieder in alle Winde verstreut. Lampsenspitze

(2875) hieß das Ziel. Um zeitlich alles unter einen Hut bekommen zu können, hies es den 1200m Anstieg noch vor Sonnenaufgang zu beginnen. Das war etwas schwer aber lohnte sich voll und ganz. Tolle Aussichten und ein Sonnenaufgang am Berg. Anders als die 9,4min für 1200m braucht man hier aber etwa 3,5h auf den Berg hinauf, dafür ist das Grinsen bei der Abfahrt um so breiter.

Viele Grüße Simon Weyers

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