Nur gab es bisher so verrücktes Wetter hier bei uns in Island (über 42 Tiefen und nie drei Tage ohne Sturmwarnung) seit ich die Mütze bekommen habe, dass ich nicht aufs Land fahren konnte wie ich so gerne wollte.
Ende März habe ich hier am Hafen in Reykjavík ein paar Fotos gemacht. Reykjavík ist unsere Hauptstadt, hier bin ich aufgewachsen und hier wohne ich und arbeite im Gymnasium als Lehrerin für Mathematik. Auf den Fotos kann man die Lichttürme am Eingang des alten Hafens sehen und auch die Rückseite (Hafenseite) von Harpa – dem Konzert- und Konferenzzentrum.
Hoffentlich werde ich noch bevor die Frist vorbei ist, auch aufs Land fahren können und dann Fotos bei einem Wasserfall oder anderen Sehenswürdigkeiten machen können!
Liebe Grüße von der sturmigen Insel,
Bea
P.S. Bea, eigentlich Bjarnheiður Kristinsdóttir hat 2008 in Freiberg Mathematik studiert und arbeitet jetzt in ihrer Heimat als Lehrerin. Nebenbei ist sie Alumni-Botschafterin für Island.
Herr Reza Rahimi, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Eisen- und Stahltechnologie der TU Bergakademie Freiberg wollte uns zeigen, wie schön seine Heimat ist. Er ist letzte Woche aus dem Heimaturlaub zurück gekehrt und hatte dieses schöne Foto im Gepäck.
Um das Ende des Studiums in Verfahrenstechnik (Christian) bzw. BWL (Christine) in Freiberg zu zelebrieren und als Auftakt ins weitere gemeinsame Leben, trieb uns der Entdeckerdrang zu einer Reise nach Südamerika. Wir reisten mit einer jungen und internationalen Gruppe durch Peru und Bolivien und erkundeten danach Argentinien auf eigene Faust. Vorbereitend wurde dafür der Spanischkurs von Frau Seidel an der Bergakademie besucht.
Von Lima aus begaben wir uns auf die Spuren des Freiberger Absolventen Alexander von Humboldt: Bei einem Bootsausflug zu den Ballestas Inseln sahen wir neben Seelöwen die Humboldt-Pinguine. Nach Besichtigung des von Kondoren bevölkerten Colca-Tals, dem dritttiefsten Canyon der Welt, ging es zur Hauptstadt der Inka, Cusco. Dort hatten wir Zeit, um uns an die Höhe von ungefähr 4.000m zu gewöhnen und besuchten einige Museen.
Das Highlight der Reise war die darauffolgende 4-tägige Wanderung auf dem Inka Trail nach Machu Picchu, wobei wir von insgesamt 25 Trägern begleitet wurden, die Zelte, Lebensmittel, Wasser, Kochutensilien usw. für uns transportieren. Es war eine atemberaubende und unvergessliche Erfahrung durch die Anden zu wandern und dabei zahlreiche Inka-Ruinen zu besichtigen. Am letzten Tag, nach 45 km Wanderung endlich Machu Picchu zu erreichen und erkunden zu können, war dann natürlich die Belohnung für die Anstrengungen.
Weiter ging es über den Titicacasee, wo wir die schwimmenden Inseln der Uros bestaunten und eine Nacht bei Einheimischen zubrachten, denen wir am nächsten Tag beim Schafe hüten und Acker pflügen halfen.
Von La Paz in Bolivien flogen wir nach Buenos Aires. Dort beteiligten wir uns an einem Voluntario Global Projekt und halfen sozial benachteiligten Kindern, spielerisch die englische Sprache zu lernen.
Nebenbei hatten wir auch noch viel Zeit die Metropole unsicher zu machen oder einfach im WG-Haus mit den anderen Helfern zu entspannen.
Natürlich wollten wir auch das Leben der Gauchos kennen lernen, und so unternahmen wir einen Tagesausflug zu einer Estanzia, auf der wir uns ebenfalls auf den Rücken der Pferde schwangen.
Abschließend können wir sagen, dass unsere Reise wunderbare Erinnerungen hinterlassen hat und wir neue Kontakte mit interessanten Leuten aus aller Welt knüpfen konnten.
Andrej Kulikov, Absolvent Wirtschaftsingenieurwesen, ist Inhaber eines Freiberger Maklerbüros welches sich auf die Beratung und den Vertrieb von geschlossenen Kapitalanlagen spezialisiert hat. Als Ausgleich zu deiner Tätigkeit als Consultant reist Herr Kulikov gerne. Im April war er u.a. in Rumänien unterwegs und schickt uns einige Fotos von Überquerung des Bihor-Gebirges (Apuseni/Siebenbürgen).
ich habe in Freiberg Markscheidewesen und Geodäsie studiert. Nach dem, für Markscheider obligatorischen, Referendariat arbeite ich seit 2012 bei der Firma GEOMIN Erzgebirgische Kalkwerke GmbH mit Sitz in Lengefeld. Dort bin ich für alles verantwortlich, was mit der Vermessung und dem Rißwerk zu tun hat.