Inhalt und Ablauf des Chemie-Studiums

Das Diplom-Studium umfasst 10 Semester, das Bachelor-Studium 6 und das Master-Studium 4 Semester.

Genauere Informationen zu den Studiengängen gibt es auf der Homepage der TUBAF:

In den ersten vier Semestern lernen Sie die wichtigsten Grundlagen der Anorganischen, Organischen, Physikalischen, Analytischen und Technischen Chemie sowie der Physik und Mathematik.

Ab dem 5. Semester können Sie selbst entscheiden, welche vertiefenden Module Sie belegen möchten, beispielsweise „Kopplungsmethoden in der Analytischen Chemie“, „Technische Katalyse“ oder „Mikrobiologisch-biochemisches Praktikum“. So werden Sie langsam an die Forschungsarbeiten der einzelnen Institute herangeführt.

Im 6. Semester fertigen Sie Ihre Studienarbeit (im Diplom-Studiengang) bzw. Ihre Bachelorarbeit an. Dafür beschäftigen Sie sich mit einem interessanten Forschungsthema, Sie informieren sich über das Thema, machen Experimente im Labor (oder am PC) und stellen dann Ihre Ergebnisse den anderen Mitgliedern des Institutes vor.

In den höheren Semstern vertiefen Sie wichtige Bereiche der Chemie und bauen ein eigenes Profil auf, indem Sie die Wahlpflichtmodule wählen, die Ihnen am meisten zusagen. Dazu gehören Module, die direkt aktuelle Themen aufgreifen, wie z.B. „Bio-, Umwelt- und Werkstoffanalytik“, „Umweltverhalten organischer Schadstoffe“, „Makromolekulare Chemie“, „Halbleiterchemie“, „Grundlagen der Naturstoffchemie“, „Siliciumchemie“, „Energiewandlung und -speicherung“ oder „Biotechnologische Produktionsprozesse“.

Nach einer einführenden Projektarbeit fertigen Sie im letzten Semester Ihre Diplom- bzw. Masterarbeit an.

Essenzieller Bestandteil des Studiums sind Experimentalvorlesungen. Die Lehrveranstaltungen finden in vergleichsweise kleinen Gruppen statt, praxisnahe Probleme werden im Team gelöst. Onlineangebote unterstützen das individuelle Lernen. Der Anteil der Laborpraktika an den Lehrveranstaltungen ist mit ca. 50 Prozent sehr hoch. Dabei besteht ein sehr gutes Betreuer/Betreuerin:Studierenden-Verhältnis und es existieren auch für die Grundpraktika keinerlei Wartezeiten. Besonders in den ersten Semestern werden Sie individuell betreut, sowohl von Professorinnen und Professoren, wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch von Studentinnen und Studenten.