30. Januar 2019 – Torsten Mayer Story, Veranstaltungen

Pojd´ studovat do Freibergu! Ein Studium in Freiberg – das lohnt sich!

Studentin der TU BAF mit drei Studieninteressentinnen an MessestandPojd´ studovat do Freibergu! – Ein Studium in Freiberg lohnt sich! Unter diesem Motto und bereits zum dritten Mal präsentierten zwei Vertreterinnen des Internationalen Universitätszentrums die TU Bergakademie Freiberg auf der Hochschulmesse Gaudeamus in Prag. Die größte tschechische Veranstaltung dieser Art fand vom 22. bis 24. Januar 2019 statt. Mit ihrem vielfältigen Angebot zieht sie jährlich über 10.000 studieninteressierte Schülerinnen und Schülern aber auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Beratungsinstitutionen aus Tschechien an.
Die TU BAF war, wie bereits in den Jahren zuvor, die einzige deutsche Hochschule vor Ort. Angesichts des großen Potentials und der unmittelbaren Nachbarschaft zu Tschechien ist dies etwas verwunderlich. Die tschechischen Schülerinnen und Schüler bringen gute Grundvoraussetzungen mit. Viele lernen bereits ab dem Grundschulalter die deutsche Sprache. Das tschechische Abitur, genannt Maturita, ist dem Deutschen gleichwertig. Oftmals besteht aber eine große Angst den Schritt ins Ausland zu wagen. So legte die am Häufigsten gehörte Frage „Schaff ich das Studium in deutscher Sprache überhaupt?“ auch einige Selbstzweifel offen. Neben finanziellen Aspekten spielt offenbar auch der zeitliche Druck eine wichtige Rolle. In Tschechien werden Studiengebühren erhoben, sobald die Regelstudienzeit überschritten wird.
Gefragte Studiengänge waren in diesem Jahr vor allem BWL, Management, Internationale Beziehungen sowie Geisteswissenschaften. Das Interesse für Fächer im MINT-Bereich ist eher gering oder ebenfalls mit Ängsten verbunden.
Derzeit sind lediglich fünf tschechische Studierende in Freiberg eingeschrieben. Die TU BAF verstärkt daher seit einigen Jahren ihre Marketingaktivitäten und erhofft sich durch die steten Messebesuche eine größere Wahrnehmung, ein besseres Verständnis über den tschechischen Bildungsmarkt sowie letztlich mehr Studierende aus unserem Nachbarland.
Im kommenden Jahr wird es einen Gemeinschaftsstand zusammen mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst geben. Damit soll die Sichtbarkeit auf der Messe erhöht und die Zusammenarbeit gestärkt werden.