Der erste Umsetzungsbericht zur Sächsischen Wasserstoffstrategie wurde veröffentlicht. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich u. a. an der Finanzierung des Aufbaus einer industriellen Herstellung von Elektrolyseuren, der Anbindung Sachsens an ein überregionales Wasserstoffverteilernetz und den Aufbau von Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff und Flugkraftstoffen.
Bislang sind sächsische Unternehmen und Institutionen in 24 Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene involviert. In Freiberg betreibt das DBI – Gastechnologische Institut gGmbH eine Anlage zur Schulung von Baggerfahrern bei Schadensfällen an Wasserstoffleitungen.
2022 wurde durch die drei Universitäten Freiberg, Chemnitz und Dresden eine Wasserstoffunion gegründet, weitere Hochschulen sollen folgen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zum Thema Wasserstoff die sächsische Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken: Gesamt- und Teilsysteme sowie Produktions- und Montageanlagen sollen in Sachsen für die ganze Welt geplant und produziert werden.
Die industrielle Produktion und der Einsatz von Wasserstoff fand inzwischen in vielen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen Eingang. Intensiv beforscht werden an der TU Bergakademie Freiberg u. a. die Themen Wasserstoffspeicherung (Projekt HYPOS), Herstellung von grünem Wasserstoff (H2Giga, BioHydroGen) und nachhaltigen Kraftstoffen (KEROSyN100), das Verhalten von Erdgas bei Zumischung von Wasserstoff (WasserSTOFF) sowie die serienmäßige Herstellung von Elektrolyseuren (H2Giga).
Der vollständige Bericht ist hier abrufbar.
Weiterführende Literatur zum Thema Wasserstoff und erneuerbare Energien finden Sie in unserem Katalog.