Die Flussperlmuschel (FPM, Margaritifera margaritifera) ist eine Schlüssel- und Flaggschiffart und eine der am stärksten gefährdeten Arten Europas. Bis ins 18. Jahrhundert war die FPM im sächsischen Vogtland weit verbreitet und besiedelte 13 verschiedene Bäche mit einer Gesamtlänge von ca. 125 km. Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts brachen diese Populationen stark ein, sodass zur Jahrtausendwende nur noch wenige stark überalterte Reliktvorkommen vorhanden waren. Im Rahmen des aktuellen (MARA) und vorherigen Schutzprojekten wurden und werden Flussperlmuscheln im Vogtland intensiv nachgezüchtet, Habitate renaturiert und Muscheln wieder ausgewildert.
Die Veranstaltung ist Teil einer Vortragsreihe der AG Umwelt gemeinsam mit dem NABU Freiberg, die jeden zweiten Mittwoch des Monats stattfindet. Es geht immer um 19:40 Uhr im Schlossplatzquartier im großen Hörsaal (SPQ 1301, Prüferstraße 4 im 1. OG) los.
Alle Termine sind selbstverständlich kostenlos und öffentlich zugänglich. Kommt gerne vorbei und sagt es weiter!
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Wie reagiert ein verbranntes Waldökosystem auf verschiedene Managementstrategien? Welche Handlungsempfehlungen lassen sich daraus
Der Goldene Scheckenfalter (Euphydryas aurinia), nach seiner Raupenfraßpflanze auch Teufelsabbiss-Scheckenfalter genannt, ist in Sachsen vom Aussterben bedroht und europaweit stark gefährdet. Thomas Findeis, Mitarbeiter der Naturschutzbehörde des Vogtlandkreises, stellt den Falter, seine Lebensraumansprüche, Rückgangsursachen, aber auch Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung dieser FFH-Anhang-II-Art vor. Während die vogtländischen Teilpopulationen trotz vielfältiger Schutzmaßnahmen teilweise einem Abwärtstrend unterliegen, macht eine Wiederansiedelung im mittleren Erzgebirge wirklich Hoffnung, die Art in Sachsen vor dem Aussterben zu bewahren.
Christian Mädler berichtet die nächsten 5 Monate von seiner Radreise von Deutschland bis nach Vietnam und teilt spannende Eindrücke und faszinierende Erlebnisse anhand von über 200 Bildern. 😮
Das deutschlandweit vom Aussterben bedrohte Auerhuhn (Tetrao urogallus) besiedelte bis Ende des letzten Jahrhunderts auch das brandenburgische und sächsische Tiefland. Langjährige Vorarbeiten und die großflächige Wiederherstellung von Habitaten schufen die Grundlage für die Wiederansiedlung der Art. Der Vortrag von Alexander Erdbeer (Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft) zeigt die Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Wiederansiedlung des Auerhuhns auf und gibt einen Überblick über die Bestandsentwicklung der schwer zu erfassenden Art. Wir freuen uns Euch am Abend des 13. November in den Räumlichkeiten der TU Freiberg begrüßen zu können.
Am 09. Oktober 2024 findet um 19:40 im SPQ-1301 der Auftakt zur 2. Runde unserer Vortragsreihe zu vielen spannenden Themen rund um Biodiversität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit statt.