Die DDR war nach dem 2. Weltkrieg einer der größten Uranproduzenten weltweit. Dieser Rohstoff diente als Grundlage für sowjetische Atomwaffen. Das Staatsunternehmen Wismut fördert ca. 220.000 Tonnen des radioaktiven Materials. Die Folgen für Mensch und Natur sind bis heute u.a. im Erzgebirge spürbar. Der Rückbau kostet bisher 7 Mrd. Euro.
Einen interessanten Beitrag über den Uranbergbau im Erzgebirge, die daraus entstandenen Umweltschäden und die Kosten des Rückbaus des Uranbergbaus kann man auf Deutschlandfunk Kultur hören: https://www.deutschlandfunkkultur.de/uran-erzgebirge-kosten-100.html Der Freiberger Professor für Volkswirtschaft und Umweltökonomik Prof. Dr. Dirk Rübbelke äußert sich in einem Kommentar zu den enormen Kosten der Wismut-Sanierung.
Die UB Freiberg hat verschiedene Titel zum Uranbergbau im Bestand.
Literatur zur Wismut: https://bit.ly/3FBzXqQ
Literatur zum Uranbergbau bzw. zu Uranlagerstätten im Erzgebirge: https://bit.ly/3Gzx8Yu
Bildquelle: Bergarbeiter der SDAG Wismut, 1957 , Von Schlegel, Bundesarchiv, Bild 183-50115-0001 / CC-BY-SA 3. , https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-50115-0001,_Bergarbeiter_mit_Bohrmaschine.jpg