
Ăber Jahrhunderte wurde der Wolf als SchĂ€dling betrachtet. Dabei zog er vor allem durch Ăbergriffe auf Schaf- und Ziegenherden Hass auf sich. Mitte des 19. Jahrhunderts verschwanden so die letzten sesshaften Wölfe aus Deutschland. Nun haben diese faszinierenden Tiere hier schon seit ĂŒber 20 Jahren wieder fuĂgefasst und unser Referent Stephan Kaasche hat sie genau beobachtet. So sah und filmte er Wölfe bei der Paarung, wie sie Hasen, Rehe, Hirsche, Wildschweine, MĂ€use und Kraniche jagten, sie heulten, Nahrung fĂŒr ihre Welpen heran schleppten oder miteinander stritten. Ihr wollt etwas ĂŒber den Wolf, seine Geschichte, Zukunft und Lebensweise erfahren? – Dann kommt am 14.05.2025 um 19:40 ins SPQ-1301.
Die Veranstaltung ist Teil einer Vortragsreihe der AG Umwelt gemeinsam mit dem NABU Freiberg, die jeden zweiten Mittwoch des Monats stattfindet. Es geht immer um 19:40 Uhr im Schlossplatzquartier im groĂen Hörsaal (SPQ 1301, PrĂŒferstraĂe 4 im 1. OG) los.
Alle Termine sind selbstverstÀndlich kostenlos und öffentlich zugÀnglich. Kommt gerne vorbei und sagt es weiter!
Es gibt keinen Livestream.
Nach der Pause im April 2025 melden wir uns mit unserem neuen Programm zurĂŒck. Am 14. Mai 2025 findet um 19:40 im SPQ-1301 der Auftakt zur 3. Runde unserer Vortragsreihe zu vielen spannenden Themen rund um BiodiversitĂ€t, Umweltschutz und Nachhaltigkeit statt.
Die Entwicklung urbaner GrĂŒnflĂ€chen hin zu artenreichen Naturoasen wurde in den letzten Jahrzehnten, vor dem Hintergrund des massiven ArtenrĂŒckgangs in der Kulturlandschaft, dem Wachstum urbaner Landschaften und auch der Begegnung der Folgen des Klimawandels in StĂ€dten, immer bedeutender.
Die Flussperlmuschel (FPM, Margaritifera margaritifera) ist eine SchlĂŒssel- und Flaggschiffart und eine der am stĂ€rksten gefĂ€hrdeten Arten Europas. Bis ins 18. Jahrhundert war die FPM im sĂ€chsischen Vogtland weit verbreitet und besiedelte 13 verschiedene BĂ€che mit einer GesamtlĂ€nge von ca. 125 km. Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts brachen diese Populationen stark ein, sodass zur Jahrtausendwende nur noch wenige stark ĂŒberalterte Reliktvorkommen vorhanden waren. Im Rahmen des aktuellen (MARA) und vorherigen Schutzprojekten wurden und werden Flussperlmuscheln im Vogtland intensiv nachgezĂŒchtet, Habitate renaturiert und Muscheln wieder ausgewildert.
Wie reagiert ein verbranntes Waldökosystem auf verschiedene Managementstrategien? Welche Handlungsempfehlungen lassen sich daraus