Willkommen zurück zu Tag 2 der Veggie Challenge, heute sehen wir uns an, warum das Auslassen von Fleisch bzw. tierischen Produkten insgesamt einer der effektivsten Wege ist, das eigene Leben umweltfreundlicher zu gestalten.
Die „Produktion“ von tierischen Lebensmitteln ist wesentlich ineffizienter als die Pflanzlicher. Tiere müssen über lange Zeit mit pflanzlichem Futter versorgt werden, bis sie genug Masse haben, um geschlachtet zu werden (Bspw. über 75% Weltweiter Sojaproduktion für Tierfutter). So müssen für ein Kilogramm Rindfleisch (die ressourcenintensivste Fleischart) ca. 15.400l Wasser und 3,9 bis 9,5 kg Getreide aufgewandt werden. Des Weiteren werden ca. 22 kg CO2 Äquivalente ausgestoßen und etwa 27 bis zu 49 m2 Nutzfläche als Weide für die Tiere und Anbaufläche für deren Futter benötigt.
Bei der großen Menge Fleisch, die weltweit konsumiert wird, summieren sich solche Werte schnell auf und führen dazu, dass die Fleischindustrie ein enormer Faktor im gesamten Treibhausgasausstoß ist. Doch nicht nur das: Da der Fleischkonsum weltweit immer weiter ansteigt, werden besonders im Amazonas-Regenwald riesige Flächen gerodet, wodurch viele Arten aussterben.
Tierische Produkte wie Butter oder Käse sind aber generell treibhausgasintensiver, weshalb eine Ernährung ganz ohne solche am besten für die Umwelt ist. So ergibt eine Studie von 2022: Würde die ganze Welt vegan leben, ließen sich die derzeitigen CO₂-Emissionen bis zum Jahr 2100 um 68 Prozent senken.
Rezepte des Tages:
Vegetarisch: Eierragout
https://www.gaumenfreundin.de/eierragout/
Vegan: Kartoffel-Hack-Auflauf
https://biancazapatka.com/de/kartoffel-hack-auflauf/
Quellen und weiterführende Links:
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-kg-rindfleisch
https://www.peta.de/neuigkeiten/studie-vegane-welt/
https://journals.plos.org/climate/article?id=10.1371/journal.pclm.0000010
https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/darum-ist-butter-fuers-klima-schaedlicher-als-rindfleisch/
https://vegpool.de/magazin/kuhmilch-so-klimaschaedlich-wie-benzin.html