Boshi Weltweit – Eine Mütze geht um die Welt

250 Jahre. 250 Boshis. 250 Bilder

17. Dezember 2014 – Constance Bornkampf

Grüße aus Lyon

…senden uns Jens Fruhstorfer und Uwe Klippel. Beide haben an der TU Bergakademie Freiberg Keramik, Glas- und Baustofftechnik studiert. Während Jens in Freiberg geblieben ist und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik arbeitet, ist Uwe Klippel für ein weltweit agierendes Unternehmen in Frankreich tätig. Auf dem Bild rechts ist noch Tony Wetzig zu sehen, ein IKGB-Student, der von den Beiden während seines Praxissemesters in Frankreich betreut wird. Die beiden Söhne von Uwe Klippel wollten auch gern mit aufs Foto :).

Im Hintergrund sieht man den Bleistift von Lyon.  Dieses markante Hochhaus in Lyon dient dem Crédit Lyonnais als Unternehmenszentrale.

16. Dezember 2014 – Constance Bornkampf

Grüße aus Dublin

Nadja, Masterstudentin Geoökologie und ihre Cousine waren auf Irland Reise. Sie schicken uns wunderbare Fotos von der grünen Insel.

Pub

„…abends im Pub O’Neills bei irischer Live-Musik – einfach wunderschöne Stimmung und muss man mal erlebt haben“

Newgrange

„…in Newgrange, einer alten Grabanlage. Die Grabanlage ist ein kleiner Hügel mit Grabgang und einer kleinen Grabkammer. Das ganze ist so gebaut, dass am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, durch das Oberlicht am Eingang bei Sonnenaufgang die Sonne für circa 17 min in die Grabkammer scheint. Der Grabgang ist etwa 15 m lang und auch nicht „schnurgerade“, ich fand es sehr beeindruckend, was vor Hunderten von Jahren da gebaut wurde…“

BrayofHead

„…nach einer kleinen Wanderung auf dem „Top of Bray Head“ mit wunderschönen Ausblick über Bray“

Baden

„Wer kann von sich behaupten, dass er im Dezember in der Irischen See baden war!? Ich… 🙂 und die Bergakademütze durfte nicht fehlen, am Kopf war es deswegen auf jeden Fall warm.“

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15. Dezember 2014 – Constance Bornkampf

Grüße aus Leipzig

…genauer gesagt aus dem Mariannenpark. Dort wurde am Wochenende Fussball gespielt und der BSC Freiberg e.V., bei dem aktuell 30 Freiberger Studenten in ihrer Freizeit Fussball spielen hat 3:2 gewonnen. Ich glaube zwar nicht, dass es an der äußert stylischen Kopfbedeckung von Manuel und Stephan lag, aber die Bergakademütze als Glücksbringer ist ein netter Gedanke. Blau-weiß und schwarz-gelb passen eben doch zusammen! Für Sportbegeisterte hab ich noch einen Veranstaltungstipp. Am Freitag, den 19.12.14 findet der nunmehr 8. indoor Regio Cup in der Halle des Brand-Erbisdorfer Cottagymnasiums statt. Seid dabei, wenn die jungen Veilchen vom FC Erzgebirge Aue versuchen, den Titel-Hattrick des BSC Freiberg zu verhindern.

11. Dezember 2014 – Constance Bornkampf

Grüße aus Falun – Schweden

In der Adventszeit gehört es auch dazu, Geschichten zu lesen oder den Kindern vorzulesen. Die Geschichte von Nils Holgersson, der mit den Gänsen fliegt kennt sicher jeder. In dieser Geschichte erzählt der Rabe Bataki die Legende der Kupfermine Falun: Ein alter Riese hatte zwei Töchter undals er fühlte, dass er bald sterben würde, bat er sie zu sich. „Ihr wisst“, so sagte er, „ich habe Berge voll Kupfer. Die vermache ich euch.“ Er wandte sich an seine älteste Tochter, die stark und kräftig war, „Dir vermache ich zweidrittel der Berge. Und du“, sagte er zu seiner Jüngsten, „bekommst ein Drittel, denn du bist zu weichherzig. Denn ihr müsst jeden totschlagen, der unsere Kupferberge entdeckt. Das müsst ihr mir schwören.“ Der Riese starb und die beiden Töchter hielten sich an ihr Versprechen, wenn auch die Jüngste jedes Mal Gewissensbisse bekam,
wenn sie einen Menschen erschlagen musste, der ihren Kupferberg entdeckte. Die älteste Tochter zeigte aber keine Reue. Damals schickten die Bauern jener Gegend ihre Ziegen untertags auf die Weide. Ein Ziegenbock – Kåre – kam abends immer mit roten Hörnen zurück. Die Bauersleute wunderten sich und eines Tages schlich der junge Bauer dem Ziegenbock nach. So sah er, wie Kåre seine Hörner in der roten Erde rieb. Schon wollte er zu ihm und die Erde untersuchen, als er sah, wie ein großer Felsbrocken herunterrollte und den Bock erschlug. Erschrocken blickte er nach oben und sah die jüngste Tochter des alten Riesen. „Tut mir leid“, sagte sie bekümmert, „ich muss dich auch erschlagen, denn du hast mein Kupfer entdeckt.“ „Warte, warte“, sagte da der Bauer. „Du hast doch schon den Schuldigen erschlagen. Mich kannst du leben lassen.“ Zögernd willigte die Riesin ein und verschwand. Der Bauer aber kehrte zurück, begann das Kupfer abzubauen und viele in der Gegend
wurden von der Kupfergrube reich. So etwa erzählt Bataki und fügt hinzu, dass jetzt die Grube leer sei und es an der Zeit wäre, die übrigen Kupferberge zu finden. Aber niemand wollte wohl das Risiko eingehen und der grausamen Riesentochter begegnen. (Aus Nils Holgersson von S. Lagerlöf)

Das Kupferbergwerk gibt es wirklich. Der Abbau von Kupfer am Tiskasjöberg (Stora Kopparberget) begann wahrscheinlich im 9. Jahrhundert und ist seit dem 13. Jahrhundert aktenmäßig belegt. Die Blütezeit des Bergwerkes war im 17. Jahrhundert, als das Bergwerk von Falun für zwei Drittel der weltweiten Kupferproduktion stand. Aber nicht nur Kupfer wurde gewonnen, das Bergwerk war zu dieser Zeit auch der größte Gold- und der zweitgrößte Silberproduzent Schwedens. 1992 wurde die Grube geschlossen und gehört seit 2001 zum UNESCO Weltkulturerbe (Quelle: wikipedia). Die TU Bergakademie Freiberg, speziell die Professur für Bergbau – Tagebau hat ein Forschungsprojekt mit den Schweden. Marlis Grimmer, technische Mitarbeiterin war Anfang Dezember in Falun um dort mit ihren Kollegen Wasserproben der Grubenwässer zu untersuchen und einige zur weiteren Untersuchung mit nach Freiberg zu nehmen. Das Foto mit der Bergakademütze wurde in Falun vor dem legendären Ziegenbock aufgenommen.

10. Dezember 2014 – Constance Bornkampf

Grüße aus Boston

Heute zeigen wir euch  u.a. ein Foto aus Boston – dieser hübsche große Weihnachtsbaum mit Lichtershow steht dort vor dem Quincy Market. Geschickt hat uns das Bild Peggy Kaminsky. Sie hat dieses Jahr ihren Abschluss in Verfahrenstechnik gemacht und vor ein paar Wochen ihre Schwester, auch Absolventin der TU Bergakademie Freiberg, in den USA besucht. Wenn man schon mal in den USA, genauer gesagt in Hubbarston, Bundesstaat Massachusetts ist, darf natürlich das typische amerikanische Frühstück in einem Diner nicht fehlen. Auch hiervon gibt es ein Foto mit Bergakademütze.

101Diner_Worcester_Blog

Peggy hat noch mehr schicke Fotos geschickt, die zeigen wir euch aber später :).