Boshi Weltweit – Eine Mütze geht um die Welt

250 Jahre. 250 Boshis. 250 Bilder

05. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße von der TerraTec

Immer wieder erreichen uns Fotos von Mehrfachtätern. So auch heute wieder von Cornelius Oertel. Er und seine Kollegen waren auf der TerraTec, um Werbung für ihre Forschungen und die TU Bergakademie zu machen. Cornelius und Kamal sind beides Doktoranden im Fachbereich Geochemie und Geoökologie. Kamal kommt ursprünglich aus Palästina. Er bearbeitet ein Forschungsprojekt, bei dem es um die CO2-Freisetzung von Böden geht. Speziell untersucht er den Unterschied der CO2-Freisetzung von Kurzumtriebsplantagen und anderen Bioenergiepflanzen. Cornelius ist Freiberger Geoökologe und entwickelte gemeinsam mit Erik Börner eine Messtechnik für die Bodenentgasung. Er schickte uns die Fotos und einen Artikel dazu:

„Auf einer internationalen Fachmesse kommt es neben den Exponaten auch auf die richtige Kleidung an. Deshalb durfte im Reisegepäck für die TerraTec neben dem Anzug die Bergakademütze natürlich nicht fehlen. So ausgestattet machten sich Erik Börner, Werkstattleiter der Fakultät 3 sowie Kamal Zurba und Cornelius Oertel vom Institut für Mineralogie auf den Weg nach Leipzig, um zum Patent angemeldete Kammersysteme zur Analyse der CO2-Freisetzung von Böden dem Fachpublikum vorzustellen. Besonders punkten konnten wir beim Besuch einer algerischen Delegation. Kamal Zurba, der aus Palästina kommt, konnte den Wissenschaftlern und Firmenchefs unsere Technik und Projekte in arabischer Sprache vorstellen. Sicher bleibt den algerischen Gästen die Bergakademie als Universität mit internationalem Flair in Erinnerung. Unser Stand war Teil des Gemeinschaftsstandes „Forschung für die Zukunft“ der mitteldeutschen Forschungseinrichtungen. So konnten wir uns z.B. bei unseren Standnachbarn von der Hochschule Nordhausen über ein neu entwickeltes und zeitsparendes Verfahren zur Qualitätsanalyse von Wertstoffen in Abfällen informieren. Zu guter Letzt bietet eine Fachmesse auch eine gute Möglichkeit neue Studenten zu werben. Hier konnten wir mit Angeboten wie der Nacht der Wissenschaft oder unserem Bergwerk überzeugen. Einzig etwas mehr Werbemittel, wie sie dem Team der Hochschule Nordhausen zur Verfügung standen, hätten wir benötigt ;-). Dennoch wurde der Stand der Bergakademie von allen Besuchern positiv aufgenommen.“ (Cornelius Oertel)

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04. Februar 2015 – Stefanie Preißler

Grüße aus der Schweiz

 

Was man als „Bergdoktor“ in der Schweiz so macht, berichtet heute Dr. Simone Saupe. Sie schloss 2012 ihre Promotion am Lehrstuhl für VWL von Prof. Schönfelder ab und arbeitet heute als Senior Economist bei der Schweizer Nationalbank:

„Grüezi miteinand aus Züri! Ohne meine Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU BAF wäre ich bestimmt nicht in der Schweiz, genauer in Züri (kein Schreibfehler) gelandet. Und so denke ich  zwischen Schoggi, Chäs, Uhren, Röschti und starkem Franken oft und gerne an die wunderbare Zeit in Freiberg zurück. Neben allen Erfahrung, die ich dort sammeln durfte, habe ich sehr viele interessante und liebenswerte Menschen kennengelernt.

Den Schweizern sagt Freiberg so gut wie nichts (die meisten denken, ich rede von Fribourg). Umso überraschter sind sie dann, dass kein Schweizer Tunnel – und davon gibt es bekanntlich viele – ohne Know-how aus Freiberg auskommt. Das macht mich schon ein wenig stolz. Und so freue ich mich auch immer, wenn ich auf dem Paradeplatz (Foto mit Tram) sächsische Laute zwischen dem ganzen Schwiizerdütsch vernehme oder ganz unverhofft andere Ehemalige mit Freiberg-Mütze auf der Bahnhofstrasse entdecke (Foto mit Teddy).“

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03. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus Spanien

Wenn eine Mütze auf Reisen geht, dann kann sie etwas erzählen…

Mein Name ist Nicole Grigoleit und ich studiere Angewandte Mathematik an der TU Freiberg. In meiner Freizeit gehe ich leidenschaftlich gern Klettern, sowohl in der Halle als auch draußen. Da ich mehr die heimischen Gipfel erklimmen möchte, suchte ich nach einem Kurs, der mir den Umgang mit Sicherungsgeräten, Klemmkeilen, Friends, Schlingen und Co. näher bringen sollte. Beim Sächsischen Bergsteigerbund bin ich fündig geworden. Im Januar ging es dann nach Andalusien- Spanien, genauer gesagt nach El Chorro, eine Stunde von Malaga entfernt zu einem Ausbildungskurs in Sachen Sicherungs-und Klettertechnik, Standplatzbau, alpines Klettern und Bergrettung. Der Kurs hat mir wirklich viel Spaß gemacht und so schicke ich euch ein paar Impressionen, natürlich mit der Bergakademütze!

Wer auch klettern mag, hier findet ihr die aktuellen Kurspläne des USP.

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02. Februar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße vom Semperopernball

Lisa und Richard, beide Studenten der Bergakademie, beide sportlich ambitioniert und engagiert, wenn es um studentische Belange geht waren am Wochenende in Dresden auf dem 10. Semperopernball. Sie schicken uns heute ein Foto mit Bergakademütze und einen kleinen Text haben die Beiden gleich mitgeliefert:

„Am Freitag, den 30. Januar 2015, war es endlich soweit: 10jähriges Jubiläum des Semperopernballs Dresden. Und mittendrin Lisa Voigt und Richard Kühnel. Der Theaterplatz war zum Einlass 19.00 Uhr schon gut gefüllt. Über den roten Teppich bekamen wir Zutritt zur Oper. 21.00 Uhr startete das ca. zweieinhalb-stündige Programm mit verschiedenen Prominenten, wie zum Beispiel Wolfgang Stumph, Naomi Campbell und dem senegalesischen Präsidenten Macky Sall. Den Abschluss bildeten nahezu 100 Debütanten-Paare mit dem Dornröschenwalzer von Peter Tschaikowski. Die Mitternachtsshow wurde von Roland Kaiser gerockt. Im Anschluss konnte bis 5.00 Uhr das Tanzbein im Hauptsaal, dem Spiegelsaal oder in der Fledermausbar geschwungen werden. Pünktlich 6.00 Uhr lagen wir dann auch mit schweren Beinen, aber glücklich, im Bett.“

29. Januar 2015 – Constance Bornkampf

Grüße aus Turkmenistan

Reiner Zimmermann war von 1974 bis 1978 Student an der Sektion Geotechnik/Bergbau und hat einen Abschluss in der Fachrichtung Geotechnik, Vertiefungsrichtung Bauwesen.

Nach dem Abschluss des Studiums war er im Tunnelbau (Schildvortrieb) als Bauleiter tätig. Nach einiger Zeit wechselte er in den Spatbergbau, in die Forschung. Ende der 80-ziger Jahre besuchte er einen Intensivkurs für Russisch und war dann von 1987-89 in Moskau tätig.

Nach der politischen Wende wechselte er wieder ins Bauwesen und war nach einem Zusatzstudium viele Jahre als Bauleiter tätig, u.a. von 2007- 2009 in Moskau und konnte so seine fachlichen und sprachlichen Kenntnisse nutzen.

2013 erhielt Herr Zimmermann ein Angebot von der RWE Dea in Turkmenistan an der Erschließung eines neuen Erdöl/Ergdasfeldes als Bauleiter tätig zu werden. Freudig hat er dieses einmalige Angebot angenommen und ist jetzt seit einem Jahr dort. „Wir arbeiten 4 Wochen ohne Pause und sind dann 4 Wochen in der Heimat.“

Sein Arbeitsplatz ist teilweise in der Hauptstadt Aşgabat im Hauptbüro und teilweise im Feld in der Nähe von Balkanabad am Kaspischen Meer.

ASB bei Nacht 2014_Blog   Kaspisches Meer_Blog

Das große Bild zeigt Reiner Zimmermann mit Boshi-Mütze und eine Herde wilder Dromedare, die auf der Suche nach Futter und Wasser durch die Wüste Karakum streifen und zum täglichen Erscheinungsbild gehören. 95% der Landfläche Turkmenistans werden von der Wüste Karakum eingenommen, die sowohl aus Sand- als auch Geröllwüstengebieten besteht.