Universitätsbibliothek

Blog der Universitätsbibliothek (UB) der TU Bergakademie Freiberg

22. Dezember 2022 – Martina Obst

Open Access: Neuigkeiten zum Publikationsfonds ab 2023

Auch im Jahr 2023 verwaltet die Universitätsbibliothek wieder einen Open-Access-Publikationsfonds. Daraus können für wissenschaftliche Autorinnen und Autoren der TU Bergakademie Freiberg Artikelbearbeitungsgebühren (APC) für Publikationen in Gold-Open-Access-Zeitschriften bezahlt werden.

Ab sofort muss bei Antragstellung für den Publikationsfonds die CC-Lizenz bereits zur Information vorab angegeben werden. Bevorzugt ist die Lizenz CC-BY 4.0 zu vergeben. Informationen zur Lizenzvergabe gibt es in einem weiteren UB-Blogbeitrag.

Die Förderung wird weiterhin nicht gewährt für subskriptionspflichtige Zeitschriften mit einer zusätzlichen (häufig kostenintensiven) Open-Access-Option nach dem Hybridmodell. Ebenfalls explizit ausgeschlossen sind sogenannte Mirror-Journals, die nur Pendants einer etablierten Hybridzeitschrift sind. Die Zeitschrift muss im DOAJ (Directory of Open Access Journals) gelistet sein. Ist dies nicht der Fall (z.B. bei neuen und damit noch nicht indexierten Zeitschriften), müssen entsprechende angemessene Qualitätskriterien erfüllt sein und der Verlag muss Mitglied der Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA) sein.

Wir behalten die Regelung bei, dass die Gesamtkosten einer Publikation inkl. MwSt. die Grenze von 2.000 € nicht übersteigen dürfen, eine Übernahme von Kostenanteilen ist weiterhin nicht möglich.

Der Publikationsfonds steht Mitgliedern und Angehörigen der TU Bergakademie Freiberg entsprechend § 5 der Grundordnung sowie Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern, deren Aufenthalt mit einem Gastvertrag geregelt ist, zur Verfügung.

Alle Informationen zu weiteren Fördervoraussetzungen, zum Ablauf des Förderantrags und den Anforderungen an die Rechnungen finden Sie auf unserer Webseite.

Nutzen Sie vorrangig die Publikationsoptionen in den für die TU Bergakademie Freiberg bestehenden Verlagsvereinbarungen bzw. Mitgliedschaften (u.a. in neuen Verträgen mit Copernicus und ACS), wodurch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg Vorteile im Bereich des Open-Access-Publizierens erhalten.

Mit Hinweisen oder Fragen zum Publikationsfonds und auch zu weiteren Themen im Bereich Open Access wenden Sie sich gern in der Bibliothek an Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) oder Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

19. Dezember 2022 – Martina Obst

Informiert bleiben mit dem F.A.Z.- Bildungsportal

Wollen Sie während der Weihnachtsfeiertage und zwischen den Jahren bequem die neusten Meldungen lesen? Dann nutzen Sie unseren Online-Zugang zum F.A.Z.-Bildungsportal: ein Service des Frankfurter Allgemeine Archivs. https://www.faz-biblionet.de/

Hier können Sie tagesaktuell die Frankfurter Allgemeine Zeitung und andere Zeitungsausgaben lesen. Darüber hinaus finden Sie immer sonntags die aktuelle Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Wenn Sie sich für ältere Meldungen der verschiedenen Zeitungen interessieren, werden Sie vielleicht im Archiv des F.A.Z.-Bibliotheksportals fündig. Die Lizenz beinhaltet die Artikel ab 1993.

Die Lizenz wird finanziert aus Sondermitteln des Freistaates Sachsen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Kolleginnen ().

 

 

12. Dezember 2022 – Bernhard Wagenbreth

„Spaß mit Tiefbohrtechnik“: Prof. Matthias Reich ist erfolgreicher „YouTuber“

An der TU Bergakademie Freiberg und weit darüber hinaus bekannt ist Prof. Matthias Reich, einziger Lehrstuhlinhaber für Bohrtechnik, Spezialtiefbauausrüstungen und Bergbaumaschinen in Deutschland.

In seinem  YouTube-Kanal „Spaß mit Tiefbohrtechnik“ vermittelt er  in mittlerweile 80 Videos auf unterhaltsame Weise, aber dennoch wissenschaftlich fundiert, Wissen zur Bohrtechnik, zum Fluidbergbau (z.B. auf Erdöl und Erdgas) bis hin zur geothermischen Energiegewinnung.

Als zusätzliches Highlight werden die YouTube-Videos per QR-Code in die Vorlesungen mit eingebunden. Die englische Version des Kanals nutzen Zuschauer u.a. aus Afrika und den USA, wo Prof. Reich selbst 16 Jahre lang in der Bohrindustrie tätig war.

In der Universitätsbibliothek  können Sie auf folgende Werke von Prof. Matthias Reich zugreifen:

https://katalog.ub.tu-freiberg.de/Author/Home?author=Reich%2C+Matthias&hiddenFilters%5B%5D=%7Emega_collection%3ASWB&hiddenFilters%5B%5D=%7Emega_collection%3AVerbunddaten+SWB&hiddenFilters%5B%5D=%7Emega_collection%3AQucosa&hiddenFilters%5B%5D=%7Emega_collection%3AEbook+Central&hiddenFilters%5B%5D=%7Emega_collection%3Ade+Gruyter+ebooks

(Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=B0V5vugvLn4, 12.10.2022)

30. November 2022 – Karina Ebert

Erstie-Einführung verpasst??? – Missed the freshmen introduction???

Englische Version

Kein Problem!

Auf unserem Youtube-Kanal findest Du alle Informationen für Deinen Start in der Unibibliothek und noch vieles mehr!

Bei allen Phasen Deines Studiums unterstützt Dich auch unsere Online-Hilfe.


Selbstverständlich helfen wir Dir auch persönlich zu unseren Servicezeiten weiter!

Deine Universitätsbibliothek!


Missed the freshmen introduction???

No problem!

On our Youtube channel you will find all the information you need for your start in the university library and much more!

For all phases of your studies, you will also be supported by our online help.


Of course, we will also help you personally during our service hours!

Your university library!

29. November 2022 – Alexandra Illgen

Perinorm wird zu Nautos – Umstellung der Normen-Datenbank

Hiermit möchten wir Sie über Änderungen bzgl. der Normen-Datenbank Perinorm informieren. Die Datenbank wird ab 01.12.2022 vollständig durch den Nachfolger Nautos (https://www.nautos.de/TBZ/search) ersetzt. Der Inhalt bleibt gleich, wird Ihnen aber in einem neuen, nutzerfreundlichen Layout präsentiert.

Nautos bietet nicht nur die Recherche nach Normen, sondern dient auch als Portal zum Aufrufen der Volltexte der DIN-Normen und VDI-Richtlinien aus Deutschland (Hinweis: DIN-VDE-Normen finden Sie in der VDE Normenbibliothek).

Ein kurzes Einführungsvideo zur Recherche in Nautos können Sie unter folgendem Link abrufen:  https://transfer.beuth.de/s/jzANtwx9CE2bAZ6. Detailliertere Anleitungen, zu weiteren Funktionen in Nautos, finden Sie unter dem Hilfe (?)-Icon in der Datenbank.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Illgen ().

23. November 2022 – Bernhard Wagenbreth

Testzugang „wiso TEMA“ bis 16.12.2022

Die ehemals von der WTI-Frankfurt-digital GmbH bereitgestellten Literaturdatenbanken:

  • BEFO – Betriebsführung und -organisation
  • BERG – Bergbau
  • DOMA – Maschinenbau und Anlagenbau
  • ENTEC – Energietechnik
  • MEDITEC – Medizinische Technik
  • TOGA – Textil
  • WEMA – Werkstoffe/Materials
  • ZDE – Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik

werden jetzt gemeinsam im Modul „wiso TEMA“ von GBI Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH angeboten.

Das Modul beinhaltet über 6,2 Mio. Referenzen mit Bibliographie, Abstract und Schlagwörtern aus der deutschen und internationalen wissenschaftlichen und angewandten Fachliteratur (Monographien, Zeitschriften, Konferenzberichte, Forschungsberichte, Dissertationen, sowie schwer zugängliche Literatur) aus dem Zeitraum von 1921 bis 2021.

Die Universitätsbibliothek hat campusweit bis 16.12.2022 einen Testzugang lizenziert.

Wir freuen uns über Meinungen und Rückmeldungen an .

18. November 2022 – Philipp Reichelt

Mit dem Rückgabeautomaten selbstständig zurückgeben

Im Neubau des Bibliotheks- und Hörsaalzentrums wird es im Eingangsbereich des Foyers einen modernen Rückgabeautomaten der Firma Bibliotheca geben.

Rückseite (interner Bereich) des Buchrückgabeautomaten, bestehend aus einem Förderband und mehreren Sortierwagen
Rückansicht des Rückgabeautomaten

Der Automat ermöglicht es, ausgeliehene Medien auch außerhalb der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek komfortabel zurückzugeben und direkt zu verbuchen. So wird das Benutzerkonto sofort entlastet.

Wir haben ein Video erstellt, welches euch den Rückgabe-Prozess kurz und knapp visualisiert. Das zurückgegebene Buch wird im Hintergrund automatisch in den Wagen der jeweiligen Etage vorsortiert.

10. November 2022 – Martina Obst

TU Bergakademie Freiberg unterzeichnet „Berliner Erklärung“

Die „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ ist eine internationale wissenschaftspolitische Deklaration zu Open Access. Sie wurde von 19 deutschen und internationalen Forschungsorganisationen beschlossen, zu den Erstunterzeichnern gehörten u.a. die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen (Akademie der Wissenschaften, Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Wissenschaftsrat, Hochschulrektorenkonferenz) sowie führende internationale Forschungs- und Kultureinrichtungen.

Die im Jahr 2003 formulierten Forderungen sind heute noch wegweisend. Die „Berliner Erklärung“ fordert den offenen Zugang zu wissenschaftlicher Information. „Information“ umfasst dabei sowohl Textpublikationen als auch Forschungsdaten, Bilder und multimediale Objekte. Neben dem kostenfreien Zugang zu diesen Inhalten wird auch deren umfassende und rechtssichere Nachnutzbarkeit gefordert.

Auch die Technische Universität Bergakademie Freiberg bekennt sich zu Open Access und den Zielen der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“. Die Universitätsleitung ermuntert mit der Unterschrift alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre Forschungsergebnisse so zu veröffentlichen, dass sie mit so wenig Einschränkungen wie möglich, offen zur Verfügung gestellt werden. Als Universitätsbibliothek unterstützen wir dabei u.a. mit Verlagsangeboten, bieten den Dokumentenserver Qucosa für Zweitveröffentlichungen und Langzeitarchivierung, digitalisieren unsere eigenen Bestände und stellen sie, wenn möglich, unter freien Lizenzen zur Verfügung.

Was können wir als Universitätsbibliothek noch tun, um Sie als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg noch besser bei der Umsetzung der Ziele der Berliner Erklärung zu unterstützen? Schicken Sie uns Ihre Wünsche, Vorschläge und Fragen an

03. November 2022 – Andreas Stumm

„Grundwasseratlas: Wo in Deutschland das Grundwasser sinkt“ und „Klima“-Steckbriefe für euren Ort in Mitteldeutschland

"View into a hand-dug well cased with concrete rings. Ouelessebougou, Mali." By Cataclasite - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12114586
„View into a hand-dug well cased with concrete rings. Ouelessebougou, Mali.“
By Cataclasite – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12114586

Erstmals hat CORRECTIV Daten von rund 6.700 Messstellen aus den vergangenen drei Jahrzehnten analysiert. Die Auswertung liefert erschreckende Befunde: An knapp der Hälfte aller ausgewerteten Orte ist das Grundwasser in den Dürrejahren zwischen 2018 und 2021 auf den tiefsten Stand seit 1990 gefallen. Insgesamt ist in den vergangenen 32 Jahren der Grundwasserstand mehr gesunken als gestiegen.“ Es geht aber auch anders „So geben die Behörden für 16 der 26 Messstellen, an denen das Grundwasser am stärksten gestiegen ist, die Stilllegung von Tagebauen als Grund an.“

Bücher der UB Freiberg zu Kohlenabbau und Grundwasser.

„Wir haben insgesamt von 23.834 Messstellen Daten bekommen und konnten davon für unsere weitere Auswertung 6.677 Messstellen nutzen. Wenn die Datenlage ausreichend war, haben wir unsere 32-jährige Trendanalyse durchgeführt und stellen diese Ergebnisse zur Verfügung.“ Wer selber auswerten will: CORRECTIV stellt die Datengrundlage via Github zur Verfügung gestellt.  Dort wird ebenfalls die Methodik der Auswertung offengelegt. Hier geht’s zur Datenauswertung für Sachsen.

Quelle: Huth, Katarina (2022): Grundwasser-Atlas lokal: Welche Regionen besonders betroffen sind, https://correctiv.org/aktuelles/klimawandel/2022/11/02/grundwasser-atlas-lokal-welche-regionen-besonders-betroffen-sind/ , accessed: 03.11.2022

 

Wer die Trends für Niederschlag und Temperatur für „seinen“ Ort/“seine“ Gemeinde in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wissen möchte kann das über „ReKIS – REGIONALES KLIMAINFORMATIONSSYSTEM SACHSEN, SACHSEN-ANHALT, THÜRINGEN“  tun und dort die entsprechenden PDF’S herunterladen. Achtung: „Freiberg“ ist unter „Universitätsstadt Freiberg“ aufgeführt.

An der TU Bergakademie Freiberg forscht Prof. Scheytt  zu diesem Themenkreis, u.a. mit dem „Zentrum für Wasserforschung Freiberg“ rund um Wasser und Grundwasser. Der Lehrstuhl für Hydrogeologie und Hydrochemie bietet auch Informationen zum entsprechenden Studium an.

Informationsressourcen der UB Freiberg zum Zusammenhang von Klimawandel und Grundwasser.

26. Oktober 2022 – Philipp Reichelt

Klimatisierte Lesesäle und Hörsäle

Gute Neuigkeiten für warme Sommermonate und kalte Winter: die Lesesäle der Bibliothek sowie die Hörsäle sind klimatisiert. Die neue Lüftungs- und Klimaanlage kann sowohl aktiv kühlen, als auch heizen.

Ein Funktionstest, der im September für ca. zwei Wochen durchgeführt wurde, zeigt, wie effektiv die Lesesäle gekühlt werden können. Später wird die Anlage für eine stets angenehme Raumtemperatur beim Lesen, Lernen und Arbeiten sorgen.

Ein Mitarbeiter der Bibliothek misst mit einem Laser-Messgerät die Temperatur an der Decke des Lesesaals
Laser-Temperaturmessung (Foto: Universitätsbibliothek Freiberg)