24. August 2016 – Oliver Löwe

JournalTouch – hol dir Wissen an die Hand

Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung des Bibliothekswesens, ist das Anwachsen des Bestandes in seinem eigentlichen, räumlichen Ausmaß kaum mehr wahrnehmbar. Neben den lokal in Freiberg stehenden über 400.000 Titeln, bietet der Katalog Zugriff auf weitere beinahe 47 Mio (!) elektronische Ressourcen: Zeitschriftenartikel sind das oder Konferenzberichte usw. Und dort kommen täglich jede Menge dazu, die dem Auge des Nutzers im Bibliotheksgebäude allerdings verborgen bleiben. Bis jetzt!

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Ab sofort befindet sich auf der touchbaren Console im OG der Unibibliothek der Dienst JournalTouch, der genau diese Lücke schließen soll. Darin werden über 400, von unseren Fachreferenten ausgewählte Top-Journals inklusive des aktuellen Inhaltsverzeichnisses mit Link zum Volltext präsentiert. Ihr könnt wahllos durch die Angebote browsen oder geziehlt nach Zeitschriften suchen. Ebenso ist es möglich, den Bestand anhand der enthaltenen Fachgebiete zu filtern und so einen Überblick über die wichtigsten Zeitschriftentitel der entsprechenden Thematik zu erhalten.

JournalTouch ist ein Open Source Produkt, das täglich den Dienst journaltocs nach neuen Inhaltsverzeichnissen für die ausgewählten Zeitschriften anfragt. Die Aktualität der angebotenen Artikel in einem Journal wird auf der Detailseite eines Journals angezeigt. jt_screen_sbstractDort kannst du auch das Abstract zu den jeweiligen Artikeln anschauen oder direkt auf den Volltext zugreifen.
Es werden zudem diverse Möglichkeiten zum Teilen der Informationen angeboten: QR-Code scannen, DOI kopieren oder den Volltext-Link an eine E-Mail-Adresse senden. Du bist an mehreren Titeln interessiert? Kein Problem. Lege die interessantesten Artikel in die Merkliste und versende sie an eine E-Mail-Adresse.

Probier es aus! Die Console erhält dafür auch einen neuen Standort: im Obergeschoss, beim Neuerwerbungsregal an der Treppe, auf Höhe der Auskunft.

11. August 2016 – Philipp Reichelt

WLAN – Ein Feedback auf Euer Feedback

Diese beiden Feedback-Zettel haben uns (unter anderem) erreicht.feedback-wlan

Leider können wir den Verfassern nicht direkt antworten.

Das WLAN gehört komplett zur Infrastruktur des Universitätsrechenzentrums, bei uns hängen lediglich die Access Points. Davon gibt es übrigens deutlich mehr, als eigentlich notwendig sind.
Wenn es Probleme bei der Einrichtung des WLAN-Zugangs gibt, ist zunächst die IT-Nutzerberatung der richtige Ansprechpartner. Bei den angesprochenen, generellen Problemen können wir leider nicht helfen, hier muss an das Universitätsrechenzentrum herangetreten werden – am besten über das OTRS-Kundenportal.

Hier noch ein wenig Interna: Feedback-Zettel werden bei uns generell nicht einfach abgehakt und weggeheftet, sondern gelangen ausnahmslos zur zuständigen Abteilung oder zum zuständigen Team. Wenn eine Kontaktperson angegeben ist und eine Antwort gewünscht wird, gibt es auch immer eine Antwort. Das Feedback, was ins Buch an der Ausleihtheke geschrieben wird, beantwortet die Direktorin bzw. vertretungsweise die zuständige Mitarbeiterin/der zuständige Mitarbeiter. In unseren internen Besprechungen sind die Inhalte dieser Zettel stets ein Thema. Außerdem fließt das Feedback in unsere Überlegungen ein, wie wir unsere Service-Qualität weiter steigern können.

10. August 2016 – Sylvia Voigt

Wir haben noch immer Sorgenkinder!

P1050092 Der Wissenschaftliche Altbestand wurde am 27. Mai 2014 durch starke Regengüsse und den damit einhergehenden Wassereinbruch beschädigt (Blogbeitrag). 30 Regalmeter mussten ausgelagert werden. Davon waren 1.800 Bände ernsthaft bedroht. 104 der betroffenen Bände wurden umgehend zur Gefriertrocknung ins Zentrum für Bestandserhaltung nach Leipzig geschickt. Weitere 74 Bände wurden nach Schimmelbefall zur Gamma-Behandlung zum Restaurator nach Leipzig (Buchrestaurierung Leipzig) gebracht. „Wir haben noch immer Sorgenkinder!“ weiterlesen

05. Juli 2016 – Heike Schwarz

Wissenschaftlicher Altbestand in virtueller Fachbibliothek

Universitätsbibliothek Freiberg als Partnerin im Landesdigitalisierungsprogramm

Die Universitätsbibliothek Freiberg zählt zu den stärksten wissenschaftlichen Fachbibliotheken, denn sie betreute von 1998 bis 2014 die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sondersammelgebiete Geologie, Mineralogie, Petrologie, Bodenkunde, Bergbau, Hüttenwesen und Markscheidekunde. Zusammen mit der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen entwickelt und pflegt die UB Freiberg seit 2002 die Virtuelle Fachbibliothek GEO-LEO für Geowissenschaften, Bergbau, Geographie und Thematische Karten. Doch auch der wissenschaftliche Altbestand mit rund 22.000 Bänden, Nachlässen, Handschriften, Karten und bergmännische Rissen sowie einer umfangreiche Münz- und Medaillensammlung kann sich sehen lassen. Um ihm die notwendige Sichtbarkeit zu verschaffen, beginnt nun im Rahmen des Landesdigitalisierungsprogramms die Digitalisierung der historischen Bestände. Bis Ende des Jahres sollen weitere 800 Bände folgen.

Mit Gründung der Bergakademie Freiberg im November 1765 wurde auch eine Sammlung von Büchern eingerichtet, die fortan allen Studierenden zur Verfügung stehen sollte. Als typische Bibliothek der Aufklärung angelegt, verdankt sie ihren Wert der relativen Vollständigkeit an geowissenschaftlicher Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Doch neben naturwissenschaftlichen Schriften finden sich auch Schriften zu Literatur, Geschichte, Linguistik, Religion oder Wissenschaftsgeschichte wie die Monografie von Georg Heinrich Jacobi über den Freiberger Mineralogen Georgius Agricola.

Eine wesentliche Bestandserweiterung erfuhr die Bibliothek nach dem Tod des Mineralogen und Geologen Abraham Gottlob Werner (1749-1817), der mit seiner Privatbibliothek den universalen Charakter der bergakademischen Bibliothek prägte. Anlässlich Werners 200. Todestages veranstaltet die Bergakademie Freiberg im kommenden Jahr ein internationales wissenschaftliches Symposium. Werners Nachlass wird bis dahin innerhalb des Landesdigitalisierungsprogramms unter der Koordination der SLUB Dresden digitalisiert und der Forschung zugänglich gemacht.

(Quelle: Julia Meyer | SLUB Dresden Blog | 03.07.2016 08:54)