Inhaltliche Schwerpunkte des Workshops:
Wissenschaftliche Mitarbeitende sind im Arbeitsalltag, abhängig vom jeweiligen Kontext, mit verschiedenen Moderationsaufgaben betraut: zum einen geht es um die Gestaltung wissenschaftlicher Tagungen (und ähnlicher Settings) und die Moderation von Tagungsbeiträgen oder einer Podiumsdiskussion – zum anderen um die Moderation von Meetings und Besprechungen (in der Arbeitsgruppe, im Team, beim Treffen mit betreuten Studierenden usw.).
Beide Kontexte sind jedoch sehr unterschiedlich: während es bei der Moderation wissenschaftlicher Tagungen und Podiumsdiskussionen zu einem großen Teil darum geht, Referent*innen professionell vorzustellen und eine Diskussion anzustoßen und zu leiten, geht es bei der Moderation von Meetings um ganz unterschiedliche Ziele (vom Informieren von Kolleg*innen, dem Treffen von Entscheidungen, dem Finden von Lösungen bis zum sozialen Austausch).
Im Workshop werden beide Kontexte berĂĽcksichtigt.
Ziele:
Sie erlernen Moderationsmethoden und -strategien fĂĽr die Tagungsmoderation und fĂĽr Besprechungssituationen (nicht nur) im Hochschulkontext.
Dazu haben Sie die eigenen Präferenzen in Kommunikationssituationen reflektiert. Neben der Klärung Ihrer Rolle als Moderator*in geht es um Methoden zur Qualitäts- und Ergebnissicherung und zur Steuerung von Kommunikationsprozessen in Gruppen.
Inhalte:
• warum brauchen viele Besprechungen einen Rahmen?
• formelle und informelle Meetings
• Vorbereitung formeller Meetings
• Tagesordnung und Moderationsdrehbuch
• Ziele von Meetings: informieren, entscheiden, Probleme lösen …
• Methoden und Techniken für die jeweiligen Ziele
• Protokoll – warum es wichtig ist
• Visualisierungstechniken
• Gesprächstechniken für schwierige Situationen
Wie sieht der Rahmen der Tagung aus – und welche Informationen benötige ich, um Tagungsbeitrag und Referent*in entsprechend vorstellen zu können?
• Kurzes „Storytelling“ als Mittel, um diese Vorstellung lebendig und interessant zu gestalten
• Kommunikation mit Referent*in während des Tagunsgbeitrags (Signale usw)
• Zuhören während des Beitrags (Techniken zum Mitschreiben und Paraphrasieren von Inhaltspunkten usw.)
• Professionelle Zusammenfassung von Kernaussagen
• Wie motiviere ich das Publikum dazu, Fragen zu stellen oder Gesprächsbeiträge zu leisten?
• Verwaltung von Gesprächsbeiträgen und Wortmeldungen (reformulieren, paraphrasieren, Techniken zur Sicherstellung des Verstehens usw.)
• Eigene Körpersprache: als Moderator*in stehen Sie neben den Referent*innen im Fokus – was ist zu beachten?
• ev. Visualisierung von Inhalten (abhängig von der Fachkultur)
• Fragen und Gesprächsbedarf, den die Teilnehmenden mitbringen
Methoden:
Moderieren bedeutet Interaktion – weshalb im Workshop Raum ist für aktives Ausprobieren und Erfahren der eigenen Moderationsfähigkeiten. Deshalb ist es Voraussetzung für die Teilnahme, dass Sie bereit sind, sich mit anderen auszutauschen und die Übungssituationen gemeinsam aktiv zu gestalten. Die Übungssituationen werden so gewählt, dass sie weitgehend aus dem akademischen Arbeitskontext stammen.
Datum:
09. März 2026 (09:00-16:30 Uhr), online
Ăśbersicht
| Trainer | Dr. Eva Reichmann |
| Format | online |
| Gebühr | keine Gebühr für Angehörige der TUBAF |
| Sprache | Deutsch |
| Lernpunkte |
0,375 |
| Arbeitseinheiten (AE) | 12 |
| Finanziell geförtert durch |
Dr. Erich-KrĂĽger-Stiftung |
| Anmeldefrist | 08. März 2025 |
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