Der Countdown lĂ€uft. In der aktuellen Förderperiode unseres vom DAAD geförderten Projektes Young GEOMATENUM International haben wir die Möglichkeit, Forschungs- oder Lehraufenthalte, Reisen zu Fachtagungen (mit eigenem Beitrag) sowie Summerschooles u.Ă€. fĂŒr die Promovierenden der TU Bergakademie Freiberg finanziell zu unterstĂŒtzen. Die Reisen sollen den Promovierenden die Entwicklung ihres internationalen Netzwerkes ermöglichen.
Der Antrag ist unbĂŒrokratisch und die Förderquote bisher hoch. Es lohnt sich also. AntrĂ€ge, die bis 30. Juni bei uns eingehen, haben gute Chancen, berĂŒcksichtigt zu werden. Die Fördersumme richtet sich nach den Pauschalen des DAAD fĂŒr MobilitĂ€t und Aufenthalt. Leider können keine TeilnahmegebĂŒhren erstattet werden. Mehr dazu findet sich hier.
Wir laden alle Interessierten herzlich zum 22. KrĂŒger-Kolloquium und Eröffnungsvortrag des 68. BHT – FREIBERGER UNIVERSITĂTSFORUMs am 07. Juni 2017, 18:00 Uhr in der Alten Mensa ein:
Prof. Ulrich Schlie,
Andråssy UniversitÀt Budapest
Lehrstuhl fĂŒr Diplomatie II
Thema: „Rohstoffversorgung und Sicherheitspolitik â Herausforderungen fĂŒr die Zukunft“
In Zeiten zunehmender weltpolitischer Unsicherheiten hat das Bewusstsein, dass Sicherheit und Wohlstand der Menschen in Deutschland von der strategischen Ausrichtung politischen Handelns abhĂ€ngen, deutlich zugenommen. Der sichere Zugang zu Rohstoffen ist dabei sowohl fĂŒr Deutschlands WettbewerbsfĂ€higkeit als auch fĂŒr die Grundsicherung der Nation eine entscheidende Zukunftsfrage. Der Vortrag beschĂ€ftigt sich mit den sich verĂ€ndernden Rahmenbedingungen internationaler Sicherheit. Er nimmt die Risiken der Rohstoffversorgung in Deutschland vor diesem Hintergrund in den Blick und stellt Rohstoffpolitik als Teil der deutschen Sicherheitspolitik in den nationalen und europĂ€ischen Kontext.
Ulrich Schlie ist Historiker und Gastprofessor an verschiedenen UniversitĂ€ten Europas. Er gehört dem deutschen AuswĂ€rtigen Dienst an und hat gegenwĂ€rtig den Lehrstuhl fĂŒr Diplomatie an der AndrĂĄssy-UniversitĂ€t Budapest inne. Von 2005 bis 2014 war er zunĂ€chst als Leiter Planungsstab und dann als Politischer Direktor im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin fĂŒr die internationale Sicherheitspolitik und die deutsche Verteidigungspolitik zustĂ€ndig.
FĂŒr die Promotionsförderung aus Mitteln des ESF stehen dem Freistaat Sachsen noch erhebliche Mittel zur VerfĂŒgung. Seitens des SMWK wurde deshalb gemeinsam mit den sĂ€chsischen Hochschulen die Ausschreibung eines zusĂ€tzlichen Antragsstichtages fĂŒr Promotionsvorhaben mit Förderbeginn am 01.01.2018 vereinbart.
Die Promotionsförderung im Rahmen des ESF ist themenoffen und umfasst ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.600 EUR, das steuer- und abgabenfrei ausgezahlt wird. Die Förderdauer betrĂ€gt bis zu 36 Monaten und kann im begrĂŒndeten Bedarfsfall um bis zu weitere 12 Monate verlĂ€ngert werden. MaĂgebliches Förderziel ist die Qualifizierung der Promovierenden fĂŒr den sĂ€chsischen Arbeitsmarkt, wobei der entsprechende FachkrĂ€ftebedarf und Anwendungsbezug in Sachsen in der Antragsskizze begrĂŒndet werden mĂŒssen. Es werden die Förderlinien: (a) Industriepromotion, (b) Landesinnovationspromotion, sowie (c) Vorhaben zur Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Karriere angeboten.
Stichtag fĂŒr die Einreichung entsprechender Skizzen ist der 30.06.2017.
Die Skizzen sind einzureichen an das Prorektorat Forschung der TU Bergakademie Freiberg, Herrn Dr. Grigoleit. Antragssprache ist Deutsch.
Insgesamt sind fĂŒr die TU Bergakademie Freiberg in den Antragsrunden fĂŒr die Förderung ab 2018 Mittel zur Finanzierung von ca. 40 Promotionsvorhaben reserviert.
Zur Information potentieller Antragssteller (sowie zur Auswertung der Auswahlrunde fĂŒr Promotionen und Nachwuchsforschergruppen fĂŒr 2017) findet Anfang Juni eine Informationsveranstaltung mit den Verantwortlichen seitens des SMWK und der SAB statt. Termin und Ort fĂŒr diese Veranstaltung werden noch kommuniziert.
Fragen zur ESF-Promotionsförderung beantworten auch die Referenten des Prorektors fĂŒr Forschung, Herr Dr. Grigoleit (ESF-Verantwortlicher, Tel. 2585, ) und Frau Dr. WeiĂmantel (Tel. 3065).
Der Absolvent der TU Bergakademie Freiberg Prof. Lutz MĂ€dler, Professor fĂŒr Mechanische Verfahrenstechnik im Fachbereich Produktionstechnik – Maschinenbau & Verfahrenstechnik an der UniversitĂ€t Bremen, erhielt am 15. MĂ€rz 2017 in Berlin den âFörderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programmâ der DFG.
Lutz MĂ€dler studierte zunĂ€chst Technische Physik an der Technischen Hochschule Zwickau und anschlieĂend Verfahrenstechnik an der Technischen UniversitĂ€t Bergakademie Freiberg, wo er 1999 auch promoviert wurde. Seine Habilitationszeit verbrachte er an der ETH ZĂŒrich, danach war er, mit einem DFG-Stipendium ausgestattet, Senior Researcher an der University of California, Los Angeles. 2008 wurde MĂ€dler an die UniversitĂ€t Bremen berufen (Quelle: http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2016/pressemitteilung_nr_54/).
In seiner Forschung beschĂ€ftigt sich Prof. MĂ€dler mit der gezielten reaktiven Bildung von Nanopartikeln aus der Gasphase sowie zu deren Wirkung auf lebende Materie. Er entwickelte eine verbesserte Variante der FlammensprĂŒhpyrolyse zur kostengĂŒnstigen Synthese von Nanopartikeln.
Die Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft e.V. (WOG) verleiht gemeinsam mit der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft (DBG) erneut im Jahre 2017 den Wilhelm-Ostwald-Nachwuchspreis.
Der Preis wird fĂŒr eine herausragende Dissertation oder gleichwertige Leistung verliehen, in der im Sinne Ostwalds BrĂŒcken zwischen ganz unterschiedlichen Disziplinen geschlagen werden, die damit helfen, fachliche Grenzen und Hindernisse zu ĂŒberwinden, neue Forschungsrichtungen und ZusammenhĂ€nge aufzuzeigen sowie das interdisziplinĂ€re Wissen zu vernetzen. Die auszuzeichnende Arbeit darf zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht mehr als zwei Jahre zurĂŒckliegen und der/die vorgeschlagene Nachwuchswissenschaftler/in nicht Ă€lter als 33 Jahre alt sein.
Der Preis ist mit 2.500 ⏠dotiert. Die Auszeichnung ist darĂŒber hinaus mit einer zweijĂ€hrigen kostenfreien Mitgliedschaft in der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft, der GDCh und der DBG verbunden. Der/Die PreistrĂ€ger/in erhĂ€lt die Gelegenheit, seine/ihre Arbeit in einem wissenschaftlichen Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung der drei TrĂ€gergesellschaften vorzustellen.
Vorschlagsberechtigt sind Hochschullehrer. Die VorschlĂ€ge sind unter Beilegung der auszuzeichnenden Dissertation oder der gleichwertigen Leistung in einfacher Ausfertigung, sowie einer elektronischen Form der Dissertation in fĂŒnffacher Ausfertigung (CD), einer WĂŒrdigung der wissenschaftlichen Arbeit des/der Nachwuchswissenschaftlers/in (1-2 Seiten) und eines kurzen Lebenslaufes sowie unter Angabe der aktuellen Anschrift des/der Kandidaten/in beim Vorsitzenden der Wilhelm-Ostwald-Gesellschaft, Herrn Prof. Dr. Knut Löschke, bis spĂ€testens 31. Juli 2017einzureichen.