Die Mitglieder des EU Horizon 2020 Projekte „ION4RAW“ trafen sich in diesem Juni für drei Tage in Freiberg. Beim Projekt geht es um die effiziente und umweltschonende Gewinnung von „Nebenprodukten“ bei der Erzmetallurgie. Zielelemente sind beispielsweise Silber, Tellur, Wismut und Indium. Dabei wurde Indium erstmalig in den Erzen des Freiberger Reviers entdeckt, das im Rahmen des Treffens auch ein Ziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler war. Vor allem aber ging es in diesem ersten Präzens-Arbeitstreffen um den weiteren Wissensaustausch und Abstimmungen für den weiteren Projektzeitraum.
Bereits fertig und im Bestand der UB Freiberg sind folgende Projekt-Reports:
„Mapping of by-product potential in mineral deposits“
und
„Technical note and methodology guide for sampling and sample preparation“
Ein interessantes Projekt-Paper (Open Access) zu potentiellen europäischen Prospektions-Targets ist:
Paper: „Predictive assessment of metallogenic signatures using the DataBase Querying (DBQ) method: A European application“
aus dem Abstract: „…allowed identifying several areas of great interest in Europe for exploration of the targeted by-products. It also helps in assessing the favourability for the occurrence of commodities that are ‘by-products’ in their parageneses….“
Zusätzliche Paper und Forschungsdaten (alles Open Access) von ION4RAW sind hier verfügbar.
Bei diesem Projekt kommen gleich zwei der Partner aus Freiberg, die TU Bergakademie Freiberg und das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF).
Informationen zum Studium: Bachelor / Master oder auch Diplom)
Achtung: Durch die Kurzlinks müssen die Daten an Bit.ly übertragen und in die langen URL’s zurücktransformiert werden.
Bildquelle: https://ion4raw.eu/wp-content/uploads/2023/01/Poster.pdf