Im Neubau des Bibliotheks- und Hörsaalzentrums wird es im Eingangsbereich des Foyers einen modernen Rückgabeautomaten der Firma Bibliotheca geben.
Der Automat ermöglicht es, ausgeliehene Medien auch außerhalb der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek komfortabel zurückzugeben und direkt zu verbuchen. So wird das Benutzerkonto sofort entlastet.
Wir haben ein Video erstellt, welches euch den Rückgabe-Prozess kurz und knapp visualisiert. Das zurückgegebene Buch wird im Hintergrund automatisch in den Wagen der jeweiligen Etage vorsortiert.
In der zukünftigen Garderobe wurde bauseitig keine abgehangene Decke ausgeführt. Damit der Raum trotzdem ein stimmiges Bild liefert, haben wir uns für Garderobenschränke von Kessler Schranksysteme in der Farbe Feuerrot entschieden. Diese harmonieren farblich sehr gut mit der weiteren technischen Ausstattung in diesem Raum.
Gute Neuigkeiten für warme Sommermonate und kalte Winter: die Lesesäle der Bibliothek sowie die Hörsäle sind klimatisiert. Die neue Lüftungs- und Klimaanlage kann sowohl aktiv kühlen, als auch heizen.
Ein Funktionstest, der im September für ca. zwei Wochen durchgeführt wurde, zeigt, wie effektiv die Lesesäle gekühlt werden können. Später wird die Anlage für eine stets angenehme Raumtemperatur beim Lesen, Lernen und Arbeiten sorgen.
Die Lese- und Arbeitsplätze wurden montiert und aufgestellt.
Da jedes Geschoss seine eigene Farbe haben wird, findet sich diese auch auf den Tischplatten der Arbeitsplätze sowie an den Fronten der Gleitregalanlage wieder.
Ausgestattet werden die Arbeitsplätze mit verschiedenen Anschlussmöglichkeiten zur Stromversorgung.
Leere Regale – fast unmöglich für eine Bibliothek!
In den vergangenen Wochen ist der Innenausbau immer weiter voran geschritten. Die neuen Regale für den Freihand- und Magazinbereich sind bemustert, geliefert und aufgebaut. Dabei wurden mehr als 20.000 Regalmeter in acht Etagen montiert.
Die Freihandbereiche sind mit Regalen der Bibliothekseinrichtung Lenk GmbH aus Schönheide ausgestattet. Kompaktregale der Zambelli Holding GmbH aus Grafenau stehen sowohl in den Freihandbereichen als auch in den vier Etagen im Turm, in denen die Magazine für den nichtzugänglichen Buch- und Zeitschriftenbestand untergebracht sind.
Teststellung eines Regalelementes im Freihandbereich - 03/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Aufbau der Regale im Freihandbereich - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Aufbau der Regale im Freihandbereich - 04/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Aufbau der Regale im Freihandbereich - 04/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Aufbau der Regale im Freihandbereich - 04/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Aufbau der Regale im Freihandbereich - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Regale im Freihandbereich - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Schienensystem für die Gleitregalanlage im Freihandbereich - 08/2021 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Gleitregalanlage mit 6 Fachbodenebenen und Acyl-Glas-Blende für den Zeitschriftenbestand im Freihandbereich - 04/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Gleitregalanlage mit 6 Fachbodenebenen und Acyl-Glas-Blende für den Zeitschriftenbestand im Freihandbereich - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Gleitregalanlage mit 6 Fachbodenebenen und Acyl-Glas-Blende für den Zeitschriftenbestand im Freihandbereich - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Elemente für die Gleitregalanlage im Magazin - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Frontblende der Gleitregalanlage im Magazin - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
A0-Schubladenauszüge der Gleitregalanlage im Magazin - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Aufbau der Gleitregalanlage für den nichtzugänglichen Buch- und Zeitschriftenbestand im Magazin - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Gleitregalanlage für den nichtzugänglichen Buch- und Zeitschriftenbestand im Magazin - 05/2022 | Foto: TU Bergakademie Freiberg / UB
Weiß und imposant – so schraubt sich die großzügige Wendeltreppe im Erdgeschoss in die Höhe und verbindet die drei Ebenen des Flachbaus und bildet damit auch den Zugang zur Bibliothek im ersten Obergeschoss.
Sie ist eine S355-Stahlkonstruktion und besteht aus 19 Treppen- und 9 Galerieteilen.
Weitere interessante Zahlen und Fakten:
Gesamtgewicht: ca. 25 Tonnen
Gewicht der Einzelteile: zwischen 0,8 und 1,5 Tonnen
Die Treppe ist ausgelegt für 500 kg/m² Belastung, d.h., das bei den oberen beiden Etagen je ca. 99 Personen (bei 83 kg/Person) gleichzeitig stehen können.
Der Eingangsbereich des Neubaus nimmt immer mehr Gestalt an. Die roten Klinker setzten sich von der Außenfassade bis ins Innere fort und gestalten so den ca. 70 Meter langen Korridor im Erdgeschoss des Gebäudes.
Das Highlight ist ein Lichthof, der die drei Geschosse der Bibliothek teilt und dadurch viel Tageslicht in den Korridor und die neuen Lesebereiche bringen wird.
Über eine imposante Spindeltreppe aus Stahl wird man in die Freihand- und Lernbereiche der Bibliothek gelangen.
Korridor (EG) - Blick Richtung Winklerstraße (2020)
Korridor (EG) - Blick Richtung Winklerstraße und Ausgang Kellergeschoss (2020)
Lichthof mit Brücke, die die Geschosse verbindet (2021)
Lichthof (2021)
Blick aus dem ersten Obergeschoss in den Lichthof (2021)
Blick Richtung Winklerstraße (2021)
Blick Richtung Lichthof im Freihand- und Lernbereich (2020)
Blick Richtung Lichthof im Freihand- und Lernbereich (2022)
Mit großen Schritten geht der Innenausbau unserer neuen Bibliothek voran. In den letzten 18 Monaten wurden u.a. Leitungen und Rohre verlegt, Wände gestellt und verputzt sowie die Haustechnik installiert.
Im dreistöckigen Flachbau, dem sogenannten Schiff, werden sich im Erdgeschoss das Hörsaalzentrum, im ebenerdig angeschlossenen Untergeschoss die Technikräum und in den drei Obergeschossen der Freihand- und Lernbereich der Bibliothek befinden.
Im „Turm“ finden in über sieben Etagen die Mitarbeiter*innen-Büros sowie die Kompaktmagazine ihr neues Zuhause.
Eingangsbereich aus Richtung Hornmühlenweg
Blick in den Korridor (2020)
Blick in den Korridor (2020)
Innenausbau (2020)
Innenausbau (2020)
Bürobereich (2020)
Bürobereich (2021)
Freihand- und Lernbereich (2020)
Freihand- und Lernbereich (2021)
Bibliothek und Hörsaalzentrum in Zahlen
Nutzfläche: 7.630 m2
Bruttogrundfläche: 14.715 m2
Bruttorauminhalt: 70.415 m3
Länge: ca. 71 m
Breite: ca. 36 m
Höhe (Turm): ca. 40 m
Das Jahr neigt sich dem Ende, Weihnachten steht vor der Tür und genau jetzt ist die Zeit, sich Zeit zu nehmen! Zeit zurückzublicken und nach vorne zu schauen.
Am 13. Februar 2019 wurde mit der Errichtung der Baugrube und der Grundsteinlegung am 19. Juni 2019 der Startschuss für den Neubau der Universitätsbibliothek mit Hörsaalzentrum an der TU Bergakademie Freiberg gegeben.
Bis heute hat sich viel getan: der Rohbau steht und der Innenausbau hat begonnen.
Die erste Bauphase der vergangenen zwei Jahre haben wir in einem kurzen Film zusammengeschnitten und soll der Beginn für unseren Bau-Blog sein.
Hier wollen wir in loser Folge über den weiteren Baufortschritt rund um die neue Bibliothek berichten und interessante Einblicke geben.
2022 wird ein spannendes, herausforderndes und inspirierendes Jahr.
Mit den Arbeiten zur Errichtung der Baugrube startet ab 13. Februar offiziell der Neubau der Universitätsbibliothek und Hörsaalzentrum der TU Bergakademie Freiberg unter der Leitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement.
Wie geplant, entsteht bis Ende 2021 auf dem südlichen Geländeteil des ehemaligen Messeplatzes ein weiterer zentraler Bestandteil des Freiberger Wissenschaftskorridors. Der Neubau ersetzt das in den Jahren 1977 bis 1980 errichtete Bibliotheksgebäude an der Agricolastraße 10.
Das Gebäude ist in zwei Teile gegliedert, einem Turm als Kopfbau, der hauptsächlich die Verwaltung und die Magazine der Bibliothek beherbergt. Dem angeschlossen ist ein Flachbau, der im Erdgeschoss die Hörsäle und in den Obergeschossen die eigentliche Freihandbibliothek sowie zugehörige Arbeitsplätze für Studenten aufnimmt. Das dazugehörige Hörsaalzentrum umfasst drei Hörsäle und zwei Seminarräume.
Das Gebäude wird etwa 7.327 Quadratmeter Nutzfläche bieten. Die Baukosten werden auf ca. 40 Millionen Euro geschätzt.
Hintergrund:
Mit einem symbolischen „Baggerbiss“ wurden bereits im Mai 2017 vorbereitende Infrastrukturarbeiten für die Neubauten des Zentrums für effiziente Hochtemperatur-Stoffumwandlung (ZeHS) und das Hörsaalzentrum der TU Bergakademie Freiberg am Messeplatz in Freiberg begonnen.
Kurze Zeit später starteten unter der Leitung der SIB Niederlassung Chemnitz planmäßig die Bauarbeiten mit dem Aushub der Baugrube für das ZeHS. Nunmehr ist der Rohbau fast vollendet und die Ausbauarbeiten sind bereits in vollem Gange.