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Blog der Graduierten- und Forschungsakademie

09. Juli 2018 – Corina Dunger

Impact School: Science Transfer in the 21st century

Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 lädt insbesondere Nachwuchsforschende ein, sich für die „Impact School: Science Transfer in the 21st century“ zu bewerben. Die “Impact School” besteht aus einem dreitägigen Training speziell gerichtet an Nachwuchsforschende, die die Fähigkeit erlernen wollen, den Impact ihrer eigenen Forschung zu maximieren. Sie reagiert damit auf die Entwicklung, dass in Zeiten der Digitalisierung, immer kürzeren Innovationszyklen sowie zunehmenden Zweifeln an der wissenschaftlichen Autorität die Frage auftaucht, was Forschende tun können, um Wissenstransfer zu fördern und somit den Impact der eigenen Forschung zu steigern. In verschiedenen Sessions, durchgeführt von renommierten Expert/innen in ihren jeweiligen Gebieten, werden dabei die Dimensionen „Gesellschaft / Medien“, „Wirtschaft“ und „Politik“ abgedeckt.

Die “Impact School” findet vom 17. – 19. September am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin statt und wird organisiert von Impact Distillery (mStats DS GmbH), Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ZBW- Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.

Weitere Informationen zur Bewerbung befinden sich auf der Webseite: http://www.leibniz-science20.de/impactschool/

Die Deadline zur Bewerbung ist der 30. Juli 2018.

05. Juli 2018 – Theresa Wand

Junge Frauen an die Spitzen gewinnen Otto Award

Den langen Weg zur Promotion kennen die Nachwuchswissenschaftlerinnen des Erfolgsteams Junge Frauen an die Spitze nur zu gut: Recherche, Versuche im Labor, Vorträge auf Konferenzen und das finale Schreiben der Dissertation.

Sechs junge Wissenschaftlerinnen unserer Universität, die an dem Coachingprogramm der Graduierten- und Forschungsakademie teilgenommen haben, verfilmten diesen Prozess. Dabei entstand ein Kurzfilm in StopMotionTechnik, bei dem eine Legofrau bei ihren Erfolgen und auch Hürden bis zum Doktortitel begleitet wird.

Der Film wurde in diesem Jahr in den Wettbewerb um Prof. Hinner der Fakultät für Wirtschaftwissenschaften geschickt und am 27.06.2018 zur Otto Nacht in der Alten Mensa vor großem Publikum aufgeführt. Die Filmemacherinnen gewannen für ihr Portrait einen Otto Award in der Kategie „Best Editing“.

Wir gratulieren ihnen ganz herzlich und freuen uns, den Film auf unserem Blog teilen zu dürfen. Viel Spaß beim Anschauen.

Lost And Found

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19. Juni 2018 – Corina Dunger

Neuerungen im Aufenthaltsrecht für Wissenschaftler/innen aus Nicht-EU-Staaten

Die neue EU-Richtlinie für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen zu Forschungs- oder Studienzwecken (2016/801/EU) ist zum 1. August 2017 per Gesetz in Deutschland in Kraft getreten. Insbesondere für die Mobilität internationaler Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben sich einige positive Neuerungen ergeben.

Aufgrund dieser umfassenden Änderungen hat die HRK das bereits seit 2013 bestehende Faltblatt „Deutsches Aufenthaltsrecht für Wissenschaftler/innen aus Nicht-EU-Staaten: Vergleichende Übersicht über die verschiedenen Aufenthaltstitel im deutschen Aufenthaltsgesetz“ überarbeitet und aktualisiert. Seit der ersten Auflage bietet diese Übersicht Welcome Centern, Akademischen Auslandsämtern und anderen Stellen an den Hochschulen eine wichtige Hilfe bei der täglichen Beratung von Gastwissenschaftler/innen aus nicht EU-Staaten.

Das Faltblatt ist ab sofort auf Deutsch erhältlich (https://www.hrk.de/themen/internationales/internationale-studierende/mobilitaet-und-anerkennung/aufenthaltstitel/).
Eine englischsprachige Version wird voraussichtlich Anfang August fertig sein und auf unsere Website eingestellt. (https://www.hrk.de/hrk-international/mobility-and-mutual-recognition/mobility-of-researchers/).
Weitere Informationen zum neuen Gesetz, Antragsformulare für die kurz- und langfristige Mobilität etc. finden Sie unter:
http://www.bamf.de/DE/Migration/Arbeiten/BuergerDrittstaat/Forscher/forscher-node.html

Anwendungshinweisungen des Bundesministeriums des Innern (BMI): http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Migration/anwendungshinweise-bmi.pdf?__blob=publicationFile

07. Juni 2018 – Theresa Wand

Hochschuldidaktik-Zertifikat: Modul 1 – Grundlagen des Lehrens und Lernens an der Hochschule

Liebe Lehrende,

im Wintersemester 2018/19 wird wieder das Modul 1 des Sächsischen Hochschuldidaktik-Zertifikates an unserer Universität in Freiberg angeboten. Das abgeschlossene Modul 1 ermöglicht Ihnen die Fortführung der weiteren Module und ist somit der erste Baustein des Sächsischen Hochschuldidaktik-Zertifikates. Das Modul umfasst folgende Termine:

  • 27.-29.08.18
  • 7.12.18
  • 18.01.19.

In dem semesterbegleitenden Modul erweitern Sie ihr didaktisches Repertoire und lernen, Lehr-Lern-Situationen differenziert wahrzunehmen, studierendenzentriert & zielorientiert zu planen und zu gestalten. Weitere Informationen zum Modul, Inhalten und Voraussetzungen erhalten Sie unter folgendem Link: https://www.hd-sachsen.de/web/page.php?id=464.

Bitte melden Sie sich direkt beim Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS) unter Verwendung des Formulars an. Die Anmeldefrist läuft bis zum 15.07.2018. Eine zeitige Anmeldung wird von uns empfohlen.

Anmeldeformular_Modul 1_2018_19 (1)

29. Mai 2018 – Corina Dunger

24. Krüger-Kolloquium und Eröffnungsvortrag 69. BHT – Freiberger Universitätsforum

Kreislaufwirtschaft – ein alter Hut? Dass dem nicht so ist, zeigt Dr. Hugo-Maria Schally im 24. Krügerkolloquium am 06. Juni 2018 in der Alten Mensa auf. Ab 18:00 Uhr stellt er den von der Europäischen Kommission vorgelegten Aktionsplan für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft vor. Das Krüger-Kolloquium ist gleichzeitig der Eröffnungsvortrag des 69. BHT – Freiberger Universitätsforum.

 Die Kreislaufwirtschaft bietet ein breites Spektrum von Möglichkeiten für die europäische Industrie und für die gesamte Gesellschaft. Nicht nur bietet sie Unternehmen die Gelegenheit, sich als Marktpionier zu betätigen und die erforderlichen Veränderungen zu antizipieren, sondern kann gleichzeitig dazu beitragen die notwendigen Veränderungen im Verbraucherverhalten herbeizuführen.

Ende 2015 hat die Europäische Kommission einen umfassenden –  in seiner Bedeutung von der Öffentlichkeit bisher nahezu unbemerkten – Aktionsplan für den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft vorgelegt, welcher alle Phasen des wirtschaftlichen Kreislaufes abdeckt – vom Rohmaterial bis zur Gewinnung von Sekundärrohstoffen aus den Primärprodukten. Der Prozess der Erarbeitung und Umsetzung des Aktionsplans hat das Konzept des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft zum festen Bestandteil der allgemeinen wirtschaftlichen Strategie der Europäischen Union gemacht. Der Aktionsplan umfasst 54 Maßnahmen, die die gesamte Wertschöpfungskette – von der Produktion und dem Verbrauch bis zur Entsorgung – betreffen, welche die Europäische Kommission seit 2015 umsetzt.

Auch das 69. BHT – Freiberger Universitätsforum widmet sich diesem Thema. Die Endlichkeit natürlicher Ressourcen und eine prognostizierte Bevölkerung von 10 Milliarden Menschen auf unserem Planeten erfordern ein Umdenken auf allen Wertschöpfungsstufen. Von ihrer Gewinnung, über die Verarbeitung und Gestaltung der Produkte bis hin zu Recycling, Umnutzung bzw. Wiederverwertung ist das Ziel der umweltfreundliche und sparsame Umgang mit Rohstoffen. Diesem Zweck folgt die Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Werkstoffe, neuer Technologien und effizienter Recyclingverfahren zur Ausgestaltung einer kreislauforientierten Wirtschaftsweise und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und Europa.

Dr. Hugo-Maria Schally studierte Jura an der Universität Graz, Österreich. Danach absolvierte er ein Aufbaustudium auf dem Gebiet Internationale Beziehungen an der Wiener Diplomatischen Akademie. Nach seiner Tätigkeit für das UNDP (Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen) in Burkina Faso, das österreichische Außenministerium und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien, trat er 1998 Europäischen Kommission bei und war Referatsleiter in den Generaldirektionen „Außenbeziehungen“ und „Entwicklung“. Derzeit ist er Referatsleiter in der Generaldirektion „Umwelt“ der Europäischen Kommission und leitet dort die Abteilung „Nachhaltige Produktion, Produkte und Konsum“. Schally ist verantwortlich für die Koordinierung der Folgemaßnahmen zu dem neuen EU-Paket „Kreislaufwirtschaft“ sowie der Entwicklung und Umsetzung einer Reihe von EU-Politiken und -Instrumenten zur Unterstützung des Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft