…erst recht, wenn es sich dabei um wertmineralhaltige, sächsische Komplexerze handelt! Denn diese bestehen aus hohen Anteilen an Sulfiden, Kassiterit und Fluorit – Minerale, die die wirtschaftlich bedeutsamen Elemente Indium, Kupfer, Eisen, Zinn und Fluor enthalten.
Doch wie lassen sich diese in der Aufbereitung anspruchsvollen Komplexerze ökonomisch und ökologisch effizient nutzbar machen? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell das Forschungsprojekt zur Aufbereitung feinkörniger heimischer Komplexerzlagerstätten (AFK), dem auch das Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg als Projektpartner angehört.
Ziel des Projektes ist es, geometallurgisch die gesamte Verfahrenskette – von der Zerkleinerung der Erze bis hin zur Herstellung eines marktfähigen Mineralkonzentrats – zu optimieren und somit ein Gesamtkonzept zu entwickeln, welches auf Komplexerze unterschiedlichster Zusammensetzung angewendet werden kann.
Bis auch die Holzdächer für unsere beiden neuen Schüttgutboxen in der IAM-Pilotanlage vollständig fertiggestellt sind, ist es nun nicht mehr lange hin – und wir melden uns natürlich pünklich zum Richtfest wieder! 😉