Am vergangenen Freitag, 24.05.2019, war eine Gruppe von 5 Studierenden des Institutes für Aufbereitungsmaschinen im Rahmen des 8. Stipendiaten- und Alumnitages zu Besuch bei der AUMUND Fördertechnik GmbH in Rheinberg. Neben den aktuellen Stipendiaten der TU Bergakademie Freiberg nahmen auch ein Alumni der TU Berlin sowie weitere Stipendiaten der Hochschule Koblenz unter Leitung von Prof. Detlev Borstell an dem Treffen teil.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch Frau Katja Jüngst von der Franz-Walter Aumund Stiftung, die neuerdings auch die vielfältigen Aktivitäten zum interkulturellen Austausch innerhalb der Aumund-Gruppe koordiniert, diskutierten Herr Franz-Walter Aumund – geschäftsführender Gesellschafter der AUMUND Unternehmensgruppe – sowie der Geschäftsführer Technik der AUMUND Fördertechnik GmbH, Herr Reiner Furthmann, anhand der „Risk Map 2019“ der Corporate Trust Business Risk & Crisis Management GmbH Chancen und Risiken für international tätige mittelständische Unternehmen.
Herr Aumund hob dabei besonders hervor, dass in den verschiedenen Ländern zwischen Investitionssicherheit und persönlicher „gefühlter“ Sicherheit bei der Geschäftsentwicklung zu unterscheiden sei. Auch wenn die Karte auf hohe Investitionsrisiken in einigen Ländern verwies, habe er sich in den vielen Ländern, die er bereist habe, nie persönlich bedroht gefühlt. Vielmehr seien Geschäfte zum gegenseitigen Vorteil ein wichtiger Weg, um positive Entwicklungen zu initiieren.
Anschließend berichteten Marie Georg und Yanic Caspar von der Hochschule Koblenz von ihrem Austauschsemester in Südafrika an der Durban University of Technology, bei dem sie ebenfalls von der Franz-Walter Aumund Stiftung finanziell unterstützt wurden. Dabei wurde deutlich, dass sich nicht nur die Studienbedingungen, sondern auch das Leben insgesamt erheblich von dem aus Koblenz gewohnten unterschied. Insbesondere der Besuch im ca. 70 km von Durban entfernten Heimatdorf einer Dozentin gemeinsam mit etwa 30 weiteren deutschen Studenten hinterließ einen nachhaltigen Eindruck.
Nach dem Mittagessen folgten ein Rundgang durch die Fertigung und die Konstruktionsabteilung der AUMUND Fördertechnik GmbH, bei dem die Teilnehmer interessante Einblicke in die Produktentstehung bei dem international tätigen Familienunternehmen erhielten. In einem abschließenden Workshop wurden in Gruppenarbeit interessante Ideen für künftige Unternehmensgründungen diskutiert. Dabei lernten sich insbesondere auch die Studierenden aus Koblenz und Freiberg etwas besser kennen, bevor sich alle wieder sehr zufrieden auf ihren Heimweg machten.
Hier gibt es detaillierte Informationen zum AUMUND-Studienstipendienprogramm an der TU Bergakademie Freiberg.