Tag 1: Politik und Wirtschaft im Fokus
Nach dem Vorkolloquium in Freiberg ging es für uns Teilnehmer des Vorkolloquiums nach Potsdam, wo am Dienstagabend die Begrüßung der Teilnehmer für das 11. Deutsch-Russische Rohstoffforum begann.
Am Mittwoch, dem ersten Tag der Deutsch-Russischen Rohstoffkonferenz standen die aus der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Forschung im Vordergrund. In Vorträgen und Gesprächsrunden gaben zahlreiche, hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Forschung Einblicke in die aktuelle Lage und Perspektiven. Im Zentrum des Interesses standen natürlich die deutsch-russischen Beziehungen. Zum Teil unterschiedliche Sichtweisen führten zu vielen spannenden Gesprächen.
Für Russland steht nach wie vor Erdgas mit an erster Stelle des Interesses. Das in den vergangenen Jahren deutlich gestiegene Umweltbewusstsein in Russland führt aber auch zu neuen politischen Rahmenbedingungen für effizienteren und nachhaltigeren Bergbau, für Aufbereitung und Recycling von Abfällen. Das freut die deutschen Maschinenbauunternehmen und natürlich auch die Mitarbeiter vom Institut für Aufbereitungsmaschinen, da hier neue Herausforderungen für die Maschinenentwicklungen entstehen, die in gemeinsamen Forschungsprojekten in Zukunft bearbeitet und gelöst werden können.
Tag 2: Wissenschaft und Forschung im Fokus
Am zweiten Tag des Deutsch-Russischen Rohstoffforums stand die Wissenschaft und Forschung im Fokus. In 4 Rundtischgesprächen zu verschiedenen Themen gab es zunächst eine Reihe von Impulsvorträgen. Die Themenschwerpunkte lauteten:
- Nachhaltiger Bergbau und beste verfügbare Techniken,
- Digitalisierung in der Rohstoffwirtschaft,
- Perspektiven der Kooperation bei Rohstoffen für Zukunftstechnologien und
- Alternative Technologien zur Entwicklung nicht-rentabler Lagerstätten
Die kurzen Impulsvorträgen gaben einen Überblick über aktuelle Forschungen und Entwicklungen und boten viele Ansatzpunkte für die nachfolgenden Diskussionen. Ziel der Rundtischgespräche war es, Teilnehmer auf gemeinsame Interessen aufmerksam zu machen und den Kontakt zu ermöglichen.
Dr. Max Hesse vertrat das Institut für Aufbereitungsmaschinen mit dem Forschungsschwerpunkt Selektive Zerkleinerung. Im Anschluss an die Rundtischgespräche hatten die Teilnehmer bei einer Reihe von Fachexkursionen die Möglichkeit, den Gedankenaustausch fortzusetzen.