02. Dezember 2018 – Dirk Schönfelder Studium

Junge Freiberger Experten bei World Mining Competition (WMC) in Saskatoon

Die 4 Teilnehmer der TU Bergakademie Freiberg (v.l.n.r.: D. Schönfelder, K. Burisch, D. Popov, A. Hutterer) stehen in Bergmannskitteln neben einer Skultur der World Mining Competition
Die 4 Teilnehmer der TU Bergakademie Freiberg (v.l.n.r.: D. Schönfelder, K. Burisch, D. Popov, A. Hutterer) stehen in Bergmannskitteln neben einer Skultur der World Mining Competition

Vom 25. – 28.10.2018 fand dieses Jahr zum siebten Mal die World Mining Competition in Saskatoon statt. In dem Zusammenhang machten wir vier Studenten der TU Bergakademie Freiberg uns auf den langen Weg nach Saskatoon, Kanada.

Die Veranstaltung ist eine spannende und einzigartige Möglichkeit, international seine Fähigkeiten zu vergleichen, aber auch Leute aus anderen Ländern mit gleichem Interesse kennen zu lernen. Zu unserem Freiberger Team gehörten zwei Studenten des Instituts für Bergbau und Spezialtiefbau, ein Student der Energie- und Ressourcenwirtschaft und natürlich einer vom Institut für Aufbereitungsmaschinen.

Aufgabe

Hauptaufgabe während der Competition ist es, innerhalb von 36 Stunden eine Fallstudie zu einem Bergbauprojekt zu bearbeiten. Dort wird die technische Machbarkeit, von der Geologie über bergmännische Aufgaben und die Aufbereitung bis zur Lieferung des Rohstoffs an den Kunden, geprüft. Im gleichen Umfang mussten wir auch die Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit des gesamten Projektes betrachten.

In diesem Jahr ging es um ein fiktives Unternehmen aus Großbritannien, welches in Kanada gelistet ist. Es sollte die Möglichkeit der Reaktivierung und des Erwerbs einer Eisenerzlagerstätte in Angola geprüft werden. Außerdem sollte der Export nach China betrachtet werden.

Randbedingungen

Zudem waren Aufgaben wie die erneute Aufbereitung von Material eines alten Tailings, die Berechnung des Böschungswinkels des Tagebaus anhand eines geologischen Modells, die Wahl zwischen zwei verschiedenen Aufbereitungsmaschinen und die Betrachtung der politischen Situation zu lösen. Natürlich mussten wir nach den technologischen Entscheidungen auch wirtschaftliche Kenndaten wie Eigen- und Fremdkapitalquote, Abbau und Aufbereitungskosten und als Kennwert für die Vergleichbarkeit den internen Zinsfuß ermitteln. Auch die Kalkulation der verschiedenen Investitionsstufen und Laufzeiten war in der eng bemessenen Zeit  noch zu bewältigen!

Ziel

Ziel war am Ende eine professionelle Präsentation der lukrativsten Lösung für den Investor und des daraus resultierenden Businessplans gegenüber einer Jury. Diese bestand aus erfahrenen Managern führender kanadischen Rohstoffunternehmen.

Erfahrung

Für unser Team aus Freiberg war diese Competition eine super Erfahrung und eine willkommene Abwechslung zum normalen Universitätsalltag. So konnten wir das Arbeiten im Team an einem Projekt unter hohem Zeitdruck sowie die kanadische Art einer Präsentation kennenlernen. Weiterhin war natürlich der soziale Austausch mit den anderen Teams und die Erweiterung unserer internationalen Sichtweise auf die Rohstoffbranche ein wichtiger Bestandteil.

Dirk Schönfelder

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