Universitätsbibliothek

Blog der Universitätsbibliothek (UB) der TU Bergakademie Freiberg

14. September 2023 – Martina Obst

Achtung: Betrugsversuche mit APC-Rechnungen

Nach Hinweisen aus anderen Hochschulbibliotheken möchten wir dringend auf Betrugsversuche mit gefälschten Rechnungen aufmerksam machen. Vor allem die Daten und das Layout des Verlags Frontiers wurde für diese falschen Rechnungen verwendet.

Erkennbar waren die Fälschungen u.a. daran,

  • dass die Absenderadresse der E-Mail keine offizielle Frontiers-Adresse war, statt @frontiersin.org oder @frontiersin.net wurde eine gmail-Adresse verwendet;
  • auffällig war außerdem die Dringlichkeit der Zahlung („You are required to make the payment via Bank wire Transfer Today„)
  • und die Bankverbindung in den USA (Frontiers ist ein Verlag mit Sitz in der Schweiz)

Sollten Sie, abseits unserer Abrechnungen über den Publikationsfonds, Einzelrechnungen für Open-Access-Publikationen beim Verlag Frontiers erhalten, prüfen Sie bitte die Echtheit der Rechnungen. Im Zweifelsfall können Sie gern bei uns nachfragen ()

08. September 2023 – Martina Obst

Open Access: Änderungen bei einigen Verlagsverträgen

Englische Version

Wiley:

Der Verlag Wiley stellt auch im Jahr 2024 wieder einige hybride Zeitschriften auf goldene Open-Access-Zeitschriften um. Dies bedeutet, dass diese Zeitschriften (2024 Journal Flips) ab dem Umstellungsdatum im Juli/August 2023, keine Artikel mehr als Hybrid-Zeitschriften annehmen können. Dadurch ändern sich auch die Finanzierungsmöglichkeiten für Open Access: vorher als hybride Zeitschrift war die Finanzierung der Open-Access-Option komplett innerhalb des Vertrages enthalten. Da der DEAL-Vertrag mit Wiley aktuell für das Jahr 2024 neu verhandelt wird, kann noch keine Aussage getroffen werden, welche Preiskonditionen für diese „neuen“ Journals nach dem Umstellungsdatum gelten werden. Wir werden darüber informieren, sobald die neuen Vertragskonditionen feststehen.

Bereits mit Beginn des Jahres 2023 wurde dieser Vertrag um Zeitschriften des Verlags Hindawi erweitert. Bis auf wenige Ausnahmen gelten auch für diese Zeitschriften die Bedingungen der goldenen und hybriden Zeitschriften des Wileyvertrages. Beachten müssen Autor:innen den abweichenden Einreichungsprozess über das System Phenom.

IOP:

Eine neue Hybrid-Zeitschrift wurde ab Juli 2023 ins Portfolio des Nationalkonsortiums IOP Journals Read & Publish aufgenommen.

Reports on Progress in Physics (ISSN 1361-6633; 0034-4885)

Somit können Forschende in dieser Zeitschrift ebenfalls kostenfrei im Open Access publizieren. Dazu wurde die Hybrid-Titelliste aktualisiert.

Publish&Read-Vertrag mit Nature:

Der Publish&Read-Vertrag für die Nature-branded Journals gilt auch noch für das Jahr 2024. Neu hinzu kommen allerdings drei neue Journals, in zwei davon kann die Open-Access-Publikationsoption dann auch genutzt werden:

  • Nature Chemical Engineering (New Start 2024)
  • Nature Cities (New Start 2024)
  • Nature Reviews Electrical Engineering (New Start 2024, keine OA-Option)

B!SON – Neuer Empfehlungsservice für Zeitschriften:

= Bibliometrisches und Semantisches Open Access Recommender Netzwerk.  B!SON bietet einen Empfehlungsservice, um eine geeignete Gold-Open-Access-Zeitschrift zu finden. Der Service wurde im gleichnamigen Projektvorhaben von TIB und SLUB Dresden entwickelt. Weitere Informationen und ein Video dazu bietet der TIB-Blog.

 

Bei Fragen und Hinweisen wenden Sie sich gern in der Bibliothek an Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) oder Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

 

Wiley:

Wiley is again flipping some hybrid journals to gold OA journals in 2024. This means that from the conversion date in July/August 2023, these journals (2024 journal flips) will no longer be able to accept articles as hybrid journals. This also changes the funding options for Open Access: previously as a hybrid journal, funding for the Open Access option was completely included within the contract. Since the DEAL contract with Wiley is currently being renegotiated for 2024, it is not yet possible to say what pricing conditions will apply to these „new“ journals after the conversion date. We will inform about this as soon as the new contract conditions are fixed.

Already with the beginning of the year 2023, this contract has been extended to include journals published by Hindawi. With a few exceptions, the conditions of the golden and hybrid journals of the Wiley contract also apply to these journals. Authors must note the different submission process via the Phenom system.

IOP:

A new hybrid journal has been added to the National Consortium IOP Journals Read & Publish portfolio as of July 2023.

Reports on Progress in Physics (ISSN 1361-6633; 0034-4885).

Researchers can also publish in this journal free of charge in open access. For this purpose, the hybrid title list has been updated.

Publish&Read contract with Nature:

The Publish&Read contract for the Nature-branded journals is still valid for the year 2024. Three new journals will be added, in two of them the Open Access publishing option can then also be used:

Nature Chemical Engineering (New Start 2024)
Nature Cities (New Start 2024)
Nature Reviews Electrical Engineering (New Start 2024, no OA option)

B!SON – New recommendation service for journals:

= Bibliometric and Semantic Open Access Recommender Network. B!SON provides a recommendation service to find a suitable Gold Open Access Journal. The service was developed in a project by TIB and SLUB Dresden. More information and a video can be found on the TIB blog.

 

If you have any questions or comments, please contact Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) or Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

03. Juli 2023 – Heike Schwarz

2. Open-Science-Snack – SaxFDM

UNESCO Recommendation on Open Science, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Der neue Open-Science-Snack „SaxFDM – ein Service für Forschende in Sachsen“ ist da!

Dieses Mal stellen wir Ihnen die sächsische Initiative für Forschungsdatenmanagement – SaxFDM vor und weisen auf Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Wissenschaftspolitik und -förderung zum Thema Forschungsdatenmanagement hin.

Sie können die erste und alle weiteren Ausgaben auch auf dem  Dokumentenserver Qucosa abrufen und gern mit anderen Interessierten teilen.

Vorschau:
Im kommenden Open-Science-Snack erfahren Sie mehr über die Open-Access-Angebote an der TUBAF.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim „Snacken“!

Ihr Open-Science-Team

21. Juni 2023 – Heike Schwarz

Open-Science-Snack – unser neuer Service

UNESCO Recommendation on Open Science, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

Die Open-Science-Bewegung prägt weltweit die Wissenschaft, Wissenschaftspolitik und -förderung in immer stärkerem Maße. Die USA haben das Jahr 2023 sogar zum „Year of Open Science“ erklärt, um Maßnahmen und Vorteile der offenen Wissenschaft bekanntzumachen, voranzutreiben und auszuweiten.

Wir nehmen diese Entwicklungen zum Anlass für die Einrichtung eines neuen Services: den Open-Science-Snack. In Kurzbeiträgen (max. 1 Seite) informieren wir Sie ab sofort regelmäßig über die für Ihren Forschungsalltag wichtigsten Open-Science-Themen (z.B. Open Access Publikationsförderung an der TUBAF, Forschungsdatenmanagement, Datentracking bei Verlagen etc.), zugeschnitten auf das Fächerspektrum und die vorhandenen Infrastrukturen der TU Bergakademie Freiberg. Darüber hinaus geben wir Ihnen einen Überblick zu den aktuellen wissenschaftspolitischen Entwicklungen und Fördervorgaben im Kontext von Open Science.

Im ersten „Snack“ blicken wir zurück auf 20 Jahre Open-Science-Bewegung und geben einen Überblick zu Entwicklungen in der Wissenschaftspolitik und -förderung in 2022. Die Open-Science-Snacks stehen auf unserem Dokumentenserver Qucosa open access zur Verfügung.

Vorschau:
In der 2. Ausgabe stellen wir „SaxFDM – die sächsischen Initiative für Forschungsdatenmanagement“ vor.

Sie wollen keine Ausgabe verpassen?
Dann schreiben Sie uns kurz an und Sie erhalten jeden neuen „Snack“ am Erscheinungstag als PDF per Mail.

Ihr Open-Science-Team der Universitätsbibliothek

05. Mai 2023 – Martina Obst

Zusatzangebote aus Sondermitteln (2): Open Access-Projekte

2022 stellte das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus dem Erwerbungskonsortium sächsischer Hochschulbibliotheken zusätzliche Sondermittel zur Verfügung. Gemeinsam mit allen Einrichtungen des Konsortiums wurde ein Gesamtpaket abgestimmt, von dem alle Bereiche der sächsischen Hochschulen profitieren. Dazu wurden die finanziellen Mittel auf mehrere Säulen verteilt. Unter anderem wird mit den Sondermitteln eine Vielfalt an Open Science-Initiativen unterstützt.

So wurde ein Beitrag für das Projekt KOALA bei der Finanzierung zweier Pakete in den Bereichen Sozialwissenschaften und Medienwissenschaften geleistet. Bei MIT Press, dem Fachinformationsdienst Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sowie dem Verlag Transcript und dessen Projekt Open Library wurden weitere Projekte finanziert, wodurch eine Vielzahl an Büchern weltweit frei lesbar zur Verfügung gestellt werden.

Mit SciPost (https://scipost.org/) unterstützen wir eine non-profit Organisation zur Publikation wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und tragen dazu bei, dass Forschende aus aller Welt kostenfrei, qualitätsgesichert und sichtbar publizieren und ebenso kostenfrei rezipieren können.

Neben Crossref (https://www.crossref.org/), welches von einigen Bibliotheken des Konsortiums bereits seit Jahren unterstützt wird, ist das Konsortium nun auch Mitglied bei DataCite (https://datacite.org/). DataCite bietet Services zur Vergabe von sogenannten DOIs, also Digital Object Identifiern, mit denen wissenschaftliche Daten eineindeutig zugeordnet werden können. So können Forschende ihre Daten kennzeichnen und zitierfähig machen.

Für Schreibende und Lesende interessant ist der Verfassungsblog (https://verfassungsblog.de/). Hierbei handelt es sich um ein wissenschaftliches und journalistisches Diamond Open Access-Diskussionsforum, welches sich mit den Ereignissen und Entwicklungen im nationalen und internationalen Verfassungsraum befasst. Mit dem Verfassungsblog unterstützt das Konsortium eine Schnittstelle zwischen Fachdiskurs und politisch interessierter Öffentlichkeit. Der Verfassungsblog bietet neben dem im Namen stehenden Blog auch Debatten, Podcasts und Editorials.

Mit OAPEN (https://www.oapen.org/) und DOAB (https://www.doabooks.org/) unterstützt das Konsortium zwei Open Access Initiativen für Monographien. OAPEN unterstützt Hosting, Qualitätssicherungsprozesse, Verbreitung und Langzeitarchivierung von Open Access Monographien. Das DOAB ist ein Suchdienst, der qualitätsgesicherte Open Access Bücher indexiert und zugänglich macht. Dabei sind alle Services des DOAB kostenfrei und alle Daten frei verfügbar.

Was ORCID für Forschende ist, ist ROR (https://ror.org/) für wissenschaftliche Einrichtungen. Mit unserem finanziellen Beitrag an ROR unterstützen wir ein Community-geführtes Verzeichnis offener und persistenter Identifikatoren wissenschaftlicher Einrichtungen.

Bei OpenAlex (https://openalex.org/), einem frei zugänglichen und umfassenden Open Source Katalog wissenschaftlicher Artikel, Autor:innen und Institutionen, hat das Konsortium ein konkretes Aufgabenpaket in Auftrag gegeben. Die Anforderung an OpenAlex besteht darin, die Einrichtungen, welche die Open Access-Stellung wissenschaftlicher Artikel finanzieren, in die bereit gestellten Daten zu integrieren. Dadurch kann der Datensatz noch besser zum Kostenmonitoring von Open Access Publikationen genutzt werden.

Ebenso unterstützt das Sachsenkonsortium die gemeinnützige Infrastrukturorganisation OpenCitations (https://opencitations.net/). OpenCitations tritt für offene Wissenschaft ein und veröffentlicht offene bibliographische und Zitationsdaten.

Bei Fragen und Problemen zu den genannten Angeboten wenden Sie sich gern an das Team in der Universitätsbibliothek ()

02. Januar 2023 – Martina Obst

Open Access: Neue Verlagsvereinbarung mit ACS Publications

Englische Version

Im Jahr 2023 können Autorinnen und Autoren der TU Bergakademie Freiberg (corresponding authors) wissenschaftliche Artikel in allen Zeitschriften des Verlages ACS Publications (American Chemical Society) ohne zusätzliche autorenseitige Kosten Open Access veröffentlichen.

Die UB nimmt dazu an einem konsortialen Publish & Read-Vertrag teil, vorerst für ein Jahr. Nach diesem ersten Jahr wird das neue Vertragsmodell überprüft und ggfs angepasst.

Die Open-Access-Publikationsmöglichkeit gilt in den hybriden und Gold-Open-Access-Zeitschriften des Verlags. Die Artikel werden unmittelbar mit Veröffentlichung unter einer Creative-Commons-Lizenz Open Access gestellt. Um ein geeignetes Journal im ACS-Portfolio zu finden, wird der Journal Finder angeboten.

Bitte wählen Sie als corresponding author bei der Einreichung der Publikation eindeutig Ihre institutionelle Zugehörigkeit zur Technischen Universität Bergakademie Freiberg aus und verwenden bitte wenn möglich die dienstliche Mailadresse …@tu-freiberg.de. Autorinnen und Autoren geben bitte auch ihre ORCiD (Open Researcher and Contributor ID) an.

Neben der Publikationsoption behält die TU Bergakademie Freiberg den lesenden Zugriff auf das gesamte Zeitschriftenportfolio des Verlags. ACS Publications publiziert renommierte wissenschaftliche Zeitschriften im Bereich der Chemie und angrenzender Fachgebiete.

Bei Fragen und Hinweisen wenden Sie sich gern in der Bibliothek an Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) oder Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

In 2023, authors of TU Bergakademie Freiberg (corresponding authors) can publish scientific articles in all journals of the publisher ACS Publications (American Chemical Society) without additional author-side costs Open Access.

For this purpose, we participate in a consortial publish & read contract, initially for one year. After this first year, the new contract model will be reviewed and adjusted if necessary.

The open access publishing opportunity applies in hybrid and gold journal titles. Articles are made Open Access immediately upon publication under a creative commons license.

Please clearly select your institutional affiliation with the Technische Universität Bergakademie Freiberg as corresponding author when submitting the publication and please use the official mail address …@tu-freiberg.de if possible. Authors should also provide their ORCiD (Open Researcher and Contributor ID).

In addition to the publication option, TU Bergakademie Freiberg receives reading access to the publisher’s entire journal portfolio. ACS Publications publishes peer-reviewed scientific journals in chemistry and related fields.

If you have any questions or comments, please contact Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) or Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

02. Januar 2023 – Martina Obst

Open Access: Neue Verlagsvereinbarung mit Copernicus

Englische Version

Im Jahr 2023 können Autorinnen und Autoren der TU Bergakademie Freiberg (corresponding authors) wissenschaftliche Artikel in allen Zeitschriften des Verlages Copernicus ohne zusätzliche autorenseitige Kosten Open Access veröffentlichen. Die UB nimmt dazu am deutschlandweiten Konsortialvertrag mit zentraler Abwicklung der Artikelbearbeitungsgebühren teil.

Die Kostenübernahme gilt für Open-Access-Publikationen in den Zeitschriften des Verlages, sofern der Gesamtbetrag pro Publikation 2.000 € (brutto, inkl. MwSt.) nicht übersteigt. Eine anteilige Finanzierung bei höheren APCs ist nicht möglich. Die Universitätsbibliothek leistet eine Vorauszahlung an den Verlag (prepayment), im darauffolgenden Jahr erfolgt dann ggfs. ein Ausgleich der Differenzkosten (postpayment).

Die Artikeleinreichung erfolgt über die Authentifizierungsseite; die „corresponding authors“ werden aufgrund der Angabe ihrer Affiliation durch den Verlag identifiziert. Bitte wählen Sie als corresponding author bei der Einreichung der Publikation eindeutig Ihre institutionelle Zugehörigkeit zur Technischen Universität Bergakademie Freiberg aus, verwenden wenn möglich die dienstliche Mailadresse …@tu-freiberg.de und geben auch Ihre ORCiD (Open Researcher and Contributor ID) an.

Autorinnen und Autoren behalten alle Rechte an ihren Artikeln. Der Artikel wird unter einer CC BY 4.0-Lizenz veröffentlicht.

Copernicus publiziert renommierte wissenschaftliche Zeitschriften, z.B. im Bereich der Geo- und Ingenieurwissenschaften, und ist Mitglied in der OASPA (Open Access Scholarly Publishing Association).

Bei Fragen und Hinweisen wenden Sie sich gern in der Bibliothek an Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) oder Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

In 2023, authors of TU Bergakademie Freiberg (corresponding authors) can publish scientific articles in all journals of the publisher Copernicus without additional author-side costs Open Access.

For this purpose, we participate in a Germany-wide consortium agreement with central processing of article processing fees. The cost absorption applies to OA publications in the publisher’s journals, provided that the total amount per publication does not exceed € 2,000 (gross, incl. VAT). It is not possible to split the costs for higher APCs. The University Library makes an advance payment to the publisher (prepayment); in the following year, the difference in costs (postpayment) will be compensated if necessary.

Articles are submitted via the authentication page; the „corresponding authors“ are identified by the publisher on the basis of their affiliation and assigned to the TU Bergakademie Freiberg. Please clearly select your institutional affiliation with the Technische Universität Bergakademie Freiberg as corresponding author when submitting the publication, use the official mail address …@tu-freiberg.de if possible and provide your ORCiD (Open Researcher and Contributor ID).

Authors retain all rights to their articles. The article is published under a CC BY 4.0 licence.

Copernicus publishes peer-reviewed scientific journals, e.g. in the field of geosciences and engineering, and is a member of OASPA (Open Access Scholarly Publishing Association).

If you have any questions or comments, please contact Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) or Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

22. Dezember 2022 – Martina Obst

Open Access: Neuigkeiten zum Publikationsfonds ab 2023

Auch im Jahr 2023 verwaltet die Universitätsbibliothek wieder einen Open-Access-Publikationsfonds. Daraus können für wissenschaftliche Autorinnen und Autoren der TU Bergakademie Freiberg Artikelbearbeitungsgebühren (APC) für Publikationen in Gold-Open-Access-Zeitschriften bezahlt werden.

Ab sofort muss bei Antragstellung für den Publikationsfonds die CC-Lizenz bereits zur Information vorab angegeben werden. Bevorzugt ist die Lizenz CC-BY 4.0 zu vergeben. Informationen zur Lizenzvergabe gibt es in einem weiteren UB-Blogbeitrag.

Die Förderung wird weiterhin nicht gewährt für subskriptionspflichtige Zeitschriften mit einer zusätzlichen (häufig kostenintensiven) Open-Access-Option nach dem Hybridmodell. Ebenfalls explizit ausgeschlossen sind sogenannte Mirror-Journals, die nur Pendants einer etablierten Hybridzeitschrift sind. Die Zeitschrift muss im DOAJ (Directory of Open Access Journals) gelistet sein. Ist dies nicht der Fall (z.B. bei neuen und damit noch nicht indexierten Zeitschriften), müssen entsprechende angemessene Qualitätskriterien erfüllt sein und der Verlag muss Mitglied der Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA) sein.

Wir behalten die Regelung bei, dass die Gesamtkosten einer Publikation inkl. MwSt. die Grenze von 2.000 € nicht übersteigen dürfen, eine Übernahme von Kostenanteilen ist weiterhin nicht möglich.

Der Publikationsfonds steht Mitgliedern und Angehörigen der TU Bergakademie Freiberg entsprechend § 5 der Grundordnung sowie Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern, deren Aufenthalt mit einem Gastvertrag geregelt ist, zur Verfügung.

Alle Informationen zu weiteren Fördervoraussetzungen, zum Ablauf des Förderantrags und den Anforderungen an die Rechnungen finden Sie auf unserer Webseite.

Nutzen Sie vorrangig die Publikationsoptionen in den für die TU Bergakademie Freiberg bestehenden Verlagsvereinbarungen bzw. Mitgliedschaften (u.a. in neuen Verträgen mit Copernicus und ACS), wodurch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg Vorteile im Bereich des Open-Access-Publizierens erhalten.

Mit Hinweisen oder Fragen zum Publikationsfonds und auch zu weiteren Themen im Bereich Open Access wenden Sie sich gern in der Bibliothek an Martina Obst (Tel.: +49 3731 39 4327) oder Simone Peschel (Tel.: +49 3731 39 3165).

10. November 2022 – Martina Obst

TU Bergakademie Freiberg unterzeichnet „Berliner Erklärung“

Die „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ ist eine internationale wissenschaftspolitische Deklaration zu Open Access. Sie wurde von 19 deutschen und internationalen Forschungsorganisationen beschlossen, zu den Erstunterzeichnern gehörten u.a. die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen (Akademie der Wissenschaften, Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Wissenschaftsrat, Hochschulrektorenkonferenz) sowie führende internationale Forschungs- und Kultureinrichtungen.

Die im Jahr 2003 formulierten Forderungen sind heute noch wegweisend. Die „Berliner Erklärung“ fordert den offenen Zugang zu wissenschaftlicher Information. „Information“ umfasst dabei sowohl Textpublikationen als auch Forschungsdaten, Bilder und multimediale Objekte. Neben dem kostenfreien Zugang zu diesen Inhalten wird auch deren umfassende und rechtssichere Nachnutzbarkeit gefordert.

Auch die Technische Universität Bergakademie Freiberg bekennt sich zu Open Access und den Zielen der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“. Die Universitätsleitung ermuntert mit der Unterschrift alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre Forschungsergebnisse so zu veröffentlichen, dass sie mit so wenig Einschränkungen wie möglich, offen zur Verfügung gestellt werden. Als Universitätsbibliothek unterstützen wir dabei u.a. mit Verlagsangeboten, bieten den Dokumentenserver Qucosa für Zweitveröffentlichungen und Langzeitarchivierung, digitalisieren unsere eigenen Bestände und stellen sie, wenn möglich, unter freien Lizenzen zur Verfügung.

Was können wir als Universitätsbibliothek noch tun, um Sie als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg noch besser bei der Umsetzung der Ziele der Berliner Erklärung zu unterstützen? Schicken Sie uns Ihre Wünsche, Vorschläge und Fragen an

19. April 2022 – Martina Obst

Universitätsbibliothek Freiberg geht live mit Folio-ERM

folio logoFür das Management elektronischer Resourcen setzt die Universitätsbibliothek Freiberg ab sofort einzelne Module der Bibliotheksmanagementsoftware folio im produktiven Betrieb ein. Der Hostingservice wird dabei von der Universitätsbibliothek Leipzig zur Verfügung gestellt.

ERM steht für Electronic Resource Management. Die Verwaltung der zunehmenden und verschiedenartigen elektronischen Resourcen umfasst zahlreiche Daten z.B. zu Lizenzinhalten, Vertragsdetails, Rechnungs- und Zahlungsmodalitäten und Kosten-Nutzen-Analysen. Über eine im Rahmen des FOLIO-ERM-Projekts entwickelte Schnittstelle dient die GOKb (Global Open Knowledgebase) als Quellsystem für Paket- und Titeldaten. Mit Hilfe der neuen Software ist nun eine umfassende elektronische Dokumentation und Zusammenführung dieser wichtigen Komponenten möglich.

Folio ist eine Open-Source-Plattform und wird kooperativ von einer internationalen Gemeinschaft von Bibliotheken, Bibliotheksverbünden und Unternehmen entwickelt.

Bei Fragen wenden Sie sich in der Universitätsbibliothek Freiberg gern an Martina Obst ().