Die Kiese und Sande der Region um Ottendorf-Okrilla bildeten sich im „Senftenberger Elbelauf“ während des Ober-Miozän (Jungtertiär). Seit Langem werden sie als Baumaterial geschätzt. Im Jahr 1949 begann der industrielle Abbau. Dieser ist allerdings unter anderem aus ökologischen Gründen umstritten. Denn die Kiesrücken sind bedeutsam für den lokalen und regionalen Wasserhaushalt. Sie speisen unter anderem die Moorlandschaft im Raum Radeburg-Großdittmannsdorf, die zum Teil als FFH-Gebiet geschützt ist.
Wie sieht es aber vor Ort genau aus? Was macht dieses Areal hydrologisch, geologisch und ökologisch so besonders? Warum hat das alles sehr viel mit Geoökologie zu tun? Diesen und weiteren Fragen werden wir, die Fachgruppe Geoökologie, gemeinsam mit der Geologin Frau Dr. Gaitzsch nachgehen.
Alle Interessierten sind herzlich zur Exkursion nach Ottendorf-Okrilla am 4.7.25 eingeladen! Also Rucksack gepackt und Geologenhammer geschnappt.😉
Details zur Anreise etc. folgen.
Eure Fachgruppe Geoökologie
PS: Einen ersten Eindruck über das Gebiet und den Konflikt gibt es in diesem MDR-Beitrag: https://www.ardmediathek.de/video/umschau/kies-als-politikum-in-ottendorf-okrilla/mdr/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9jZTVjOWUyMi1jODlkLTQ1ZWItOWIyZC1kNmQ1YjdiYzA4YzQ