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Blog der Graduierten- und Forschungsakademie

17. April 2018 – Theresa Wand

8. Freiberger Frauen- und MĂ€nnergesprĂ€ch – Karrierewege nach der Promotion

Am 20.04.2018 findet das 8. Freiberger Frauen- und MĂ€nnerhesprĂ€ch zum Thema Karrierewege nach der Promotion statt, wozu wir herzlich einladen. Drei erfolgreiche promovierte Frauen geben einen Einblick in ihre Karrierewege und stehen dem Publikum anschließend fĂŒr eine Podiumsdiskussion zur VerfĂŒgung.

Wir begrĂŒĂŸen herzlich:

  • Dr.-Ing. habil. Heidrun Steinbach, Vorstandsvorsitzende der SĂ€chsischen Industrieforschungsgemeinschaft
    e. V./Institut-Chemnitzer-Maschinen- und Anlagenbau e.V.,
  • Dr. Meiken Falke, Global Product Manager bei Bruker Nano GmbH und
  • Dr. Katrin Bauer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin TU Bergakademie Freiberg.

Außerdem wird im Rahmen der Veranstaltung der dritte Jahrgang des Erfolgsteams „Junge Frauen an die Spitze“ verabschiedet. Da 2018 ein neuer Jahrgang in das Erfolgsteam aufgenommen wird, können sich interessierte Doktorandinnen und Studentinnen mit Promotionsabsicht in diesem Zusammenhang mit dem Erfolgsteam austauschen und ĂŒber das Programm informieren.

20. April 2018
13.00 Uhr
Senatssaal der TU Bergakademie Freiberg
Akademiestraße 6

Eine Anmeldung ist nicht nötig. RĂŒckfragen können Sie gern an Theresa Wand () richten.

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04. April 2018 – Theresa Wand

Das Erfolgsteam geht in eine neue Runde – Bewirb dich jetzt!

Was erwartet dich im Erfolgsteam?

Im Erfolgsteam haben Doktorandinnen der TU Bergakademie Freiberg die Möglichkeit,  ganz gezielt ihre Koomptenzentwicklung fĂŒr die wissenschaftliche Laufbahn und eine kĂŒnftige FĂŒhrungsfunktion voranzubringen. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen erhalten bis zu drei jahre lang Trainings, Workshops und Gruppencoachings. Außerdem treffen sie in KamingesprĂ€chen regelmĂ€ĂŸig herausragende Frauen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und beginnen so, ihr eigenes Netzwerk aufzubauen. Außerdem werden sie gezielt fĂŒr eine Karriere in der Wissenschaft vorbereitet, indem die frĂŒhzeitige aktive Teilnahme an Wettbewerben und Konferenzen, die Mitarbeit an Publikationen, die Betreuung von Studierenden im Rahmen der LehrtĂ€tigkeit und die vernetzte Arbeit mit anderen Wissenschaftlern/-innen unterstĂŒtzt werden. Ein weiteres, besonderes Highlight ist die selbststĂ€ndige Planung und DurchfĂŒhrung einer Strategie-Studienfahrt nach BrĂŒssel.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich Doktorandinnen der TU Bergakademie Freiberg und Studentinnen, die beabsichtigen zu promovieren.

Wie erfolgt die Bewerbung?

Sende deine Bewerbung mit folgenden Unterlagen:

  • Lebenslauf und Motivationsschreiben
  • Kopien von Zeugnissen
  • Abstract der Masterarbeit/Promotion (deutsch oder englisch, maximal zwei Seiten
  • Referenz eines/r Hochschullehrers/in
  • fĂŒr Studentinnen: ErklĂ€rung eines/r Hochschullehrers/in ĂŒber die Bereitschaft zur Betreuung der Promotion

an

TU Bergakademie Freiberg
Graduierten-und Forschungsakademie
Dr. Kristina Wopat
PrĂŒferstraße 1a
09599 Freiberg
oder per Mail an
Wann ist Bewerbungsschluss?

Bewerbungen werden bis 25.04.2018 erbeten.

Weitere Informationenungen findest Du auf unser Homepage 

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09. Oktober 2017 – Theresa Wand

JFadS: Strategie-Studienreise nach BrĂŒssel

Die Zukunft von Wissenschaft und Innovation in Europa gestalten – wie diese Aufgabe bewĂ€ltigt werden kann, diskutierten Doktorandinnen der TU Bergakademie Freiberg im Rahmen einer Strategie-Studienreise nach BrĂŒssel. FĂŒr die Exkursion im September 2017 organsierten die Teilnehmerinnen des Erfolgsteams Junge Frauen an die Spitze der TU Bergakademie Freiberg unter dem Dach der Freiberger Graduierten- und Forschungsakademie FachvortrĂ€ge und KamingesprĂ€che mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Politik. Drei Abgeordnete des EuropĂ€ischen Parlaments, Vertreter von vier Kommissariaten der EuropĂ€ischen Kommission und des Joint Research Centre (JRC) gaben einen sowohl fachlichen als auch zum Teil persönlichen Einblick in ihre Arbeit und die Strategieentwicklung fĂŒr Europa. Die Breite an Themen war dabei vielfĂ€ltig und reichte von FachvortrĂ€gen und Diskussionen zu Umwelt- und Ressourcenmanagement, Circular Economy,  der Forschungsförderung nach dem Brexit ĂŒber konkrete Programme der europĂ€ischen Forschungsförderung fĂŒr den wissenschaftlichen Nachwuchs bis zur Karriere in der Wissenschaft. Die Herausforderungen, die die Zukunft der EuropĂ€ischen Union prĂ€gen werden, wurden aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt und Lösungsoptionen diskutiert. „Mich hat die Kraft und die Überzeugung fasziniert, mit der alle Menschen, die wir dort getroffen haben, sinnvolle Ideen fĂŒr die Gesellschaft vorantreiben… Ich habe auch die MĂŒhe gespĂŒrt, mit der die Leute versuchen, geeignete Werkzeuge zu entwickeln, um diese Ideen in der ganzen Gesellschaft zu verbreiten und zu implementieren“ beschreibt MarĂ­a Consuelo Revilla Nebreda vom Lehrstuhl fĂŒr Reaktionstechnik ihren Eindruck von den GesprĂ€chspartnern und -partnerinnen der Institutionen.

Einen Schwerpunkt bildete darĂŒber hinaus die Frage der Chancengleichheit von Frauen und MĂ€nnern, insbesondere in der Wissenschaft. Die Doktorandinnen profitierten von den Erfahrungen erfolgreicher Frauen in Wissenschaft und Politik und konnten aus den persönlichen und ermutigenden GesprĂ€chen Orientierung fĂŒr die eigene Karriere ableiten und ihr strategisches Denken weiterentwickeln. So fasst Andrea Guhl vom Institut fĂŒr technische Chemie die Studienfahrt als „intensiv – voll von neuen Ideen und Perspektiven, von denen nicht nur ich persönlich sondern auch mein Umfeld profitiert“ zusammen.

Gefördert wurde die Strategie-Studienreise mit Mitteln aus dem Gleichstellungsfonds der TU Bergakademie Freiberg, wofĂŒr die Teilnehmerinnen ihren herzlichen Dank aussprechen

Besuch der EuropĂ€ischen Kommission © Visitors‘ Centre of the European Commission
Besuch des Joint Research Centre © Katharina Rosin
EuropÀisches Parlament © Bernadette Schemmick
KamingesprÀch mit Astrid Ladefoged, Deputy Head of Unit, Directorate-General for Environment © Katharina Rosin

27. April 2015 – Mirjam Janowitz

Bewirb Dich! Erfolgsteam. Junge Frauen an die Spitze!

Das Programm geht in die vierte Runde

Gruppe

Wir erweitern unser Erfolgsteam und nehmen 6 neue Doktorandinnen auf.

Die Idee

Als Wissenschaftlerin im Erfolgsteam wirst Du in Deiner wissenschaftlichen Laufbahn vorerst bis zu zwei Jahren gezielt gefördert. Neben der fachlichen Qualifikation im Rahmen Deiner Forschungsarbeit erwirbst Du zusĂ€tzliche Kompetenzen, FĂ€higkeiten und Erfahrungen, die fĂŒr deine wissenschaftliche Laufbahn wesentlich sind. Das Programm, das im Mai 2012 erfolgreich gestartet ist, setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Wir fördern und begleiten Dich im Erfolgsteam mit Trainings, Workshops, Coachings und Netzwerken.

Wer kann sich bewerben?

Bewerben können sich Doktorandinnen der TU Bergakademie Freiberg und Studentinnen, die beabsichtigen zu promovieren.

Wann ist Bewerbungsschluss?

Bewerbungen werden erbeten bis 11. Mai 2015!
Genauere inhaltliche Beschreibungen findest Du in der ausfĂŒhrlichen Ausschreibung oder auf unser Homepage.

Informationen zum Jahresprogramm des Erfolgsteams findest du hier.

29. Oktober 2014 – Angelique Leszczawski-Schwerk

Erfolgsteam »Junge Frauen an die Spitze!« im GesprÀch

„Forschung ist Freiheit
“

Nachwuchswissenschaftlerinnen vom „Erfolgsteam. Junge Frauen an die Spitze“ der TU BAF diskutierten am 22.10.2014 mit Professorin Christine Silberhorn von der UniversitĂ€t Paderborn. Christine Silberhorn, seit 2010 Professorin fĂŒr Angewandte Physik mit dem Forschungsschwerpunkt Integrierte Quantenoptik und jĂŒngste TrĂ€gerin des Leibniz-Preises 2011, war Gast des 13. KrĂŒgerkolloquiums an der TU BAF und nahm sich im Rahmen dessen Zeit fĂŒr ein GesprĂ€ch mit den Doktorandinnen.

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Silberhorn prĂ€sentierte dabei den Doktorandinnen ihr Forschungsfeld und zeigte ihre berufliche und persönliche Erfolgsgeschichte auf. Ihre Karriere sei, wie sie betonte, gar nicht geradlinig geplant gewesen. Es sei vielmehr die Neugierde an der Wissenschaft gewesen, die sie den Weg in die Physik finden und letztlich Wissenschaftlerin werden ließ. Neben ihrem Forschungsdrang, der bis heute anhĂ€lt, hĂ€tten sie auf ihrem Weg zum Erfolg viele Menschen, unter anderem ihr Doktorvater und ihr Mann, unterstĂŒtzt. PrĂ€gend fĂŒr ihre Entwicklung, so Silberhorn, sei auch ihr Aufenthalt an der UniversitĂ€t Oxford gewesen, an der sie von 2003 bis 2004 als Post-Doctoral Research Assistent an den Clarendon Laboratories tĂ€tig war. Ein wichtiger Karriereschritt, der fĂŒr sie zugleich Unsicherheit hinsichtlich der Planbarkeit einer wissenschaftlichen Laufbahn bedeutete. Dennoch ergriff sie diese Chance, um sich letztlich auch gegen den Beruf als Lehrerin zu entscheiden.

Ihre Motivation Professorin zu werden, war vor allem die Freiheit zu Forschen. In ihrer TĂ€tigkeit als Professorin habe sie aber auch lernen mĂŒssen, FĂŒhrungsaufgaben zu ĂŒbernehmen. Silberhorn bevorzugt einen nicht autoritĂ€ren FĂŒhrungsstil und schĂ€tzt es, Verantwortung abzugeben oder aber auch Kritik zuzulassen. Sie unterstrich zugleich, dass Frauen anders fĂŒhren wĂŒrden. Wichtig seien ihr zudem die Reflexionen im Umgang mit den Menschen und die Zusammenarbeit mit ihrer Arbeitsgruppe.Silberhorn kritisierte, dass fĂŒr Frauen eine wissenschaftliche Laufbahn  noch immer schwierig zu realisieren sei. Dennoch appellierte sie an die Nachwuchswissenschaftlerinnen, Rahmenbedingungen fĂŒr sich selbst zu finden, um „Spaß“  an der Wissenschaft zu haben und bei persönlichen Entscheidungen Kompromisse einzugehen.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist fĂŒr Christine Silberhorn ein wichtiges Thema. So sei es selbstverstĂ€ndlich fĂŒr sie, ihre Tochter mit an die UniversitĂ€t zu nehmen – ihre Arbeitsgruppe unterstĂŒtzt sie dabei. Sie empfahl den Doktorandinnen fĂŒr ihren Berufsweg insbesondere Selbstsicherheit zu entwickeln und einen eigenen Weg – auch mit Familie – zu finden.