GRAFA

Blog der Graduierten- und Forschungsakademie

01. Juni 2015 – Alena Fröde

Rückblick Orte 2015

Die GraFA Angebote und der Stand des ProRates: Firmenrundgänge, Vorträge und das individuelle Coaching hatten gute Resonanz. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und allen jungen Wissenschaftler_innen fürs Dabeisein und für folgendes Lob: „Früher, als Studentin, war ich schon mal bei einer Orte, aber ich wusste nicht, wie man die Firmen anspricht, da bin ich wieder gegangen.. Mit Euren Firmenrundgängen war das prima, eine gute Vorauswahl und eine hilfreiche Orientierung, wie man auf die Firmen zugehen kann. Das hat mir sehr geholfen und ich habe die richtigen Kontakte bekommen.“

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Foto: Henning Schneider

18. Mai 2015 – Corina Dunger

16. Krüger-Kolloquium

Auf eine Reise auf den Spuren Alexander von Humboldts in Russland will Dr. Andreas Förster seine Zuhörer am 27.05.2015 mitnehmen. Ab 18:00 Uhr berichtet er in der Alten Mensa beim 16. Krüger-Kolloquium, welche Entdeckungen ein deutsch-russisches Forscherteam seit 1994 gemacht hat.

16. Krüger-KolloquiumIm Frühjahr 1829 folgten Alexander von Humboldt und die Berliner Professoren Christian Gottfried Ehrenberg und Gustav Rose einer Einladung von Zar Nikolaj I. zu einer Reise in die Tiefen des Russischen Reiches, die sie in den Ural, den Altai bis zur Grenze nach China und in die Kaspi-Senke führte. Diese zweite große Reise Humboldts stand im Schatten seiner ersten Tour nach Mittel- und Südamerika und fiel im 20. Jahrhundert nahezu dem Vergessen anheim.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion machte sich ein deutsch-russisches Forscherteam in sieben Etappen auf den Weg, um der Reiseroute Humboldts in Russland zu folgen. Auf diesen Expeditionen konnten viele bislang der Humboldt-Forschung unbekannte Archiv-Dokumente sowie authentisches Material zu den von Humboldt bereisten Orten und den Personen, mit denen er zusammengetroffen war, zusammengetragen werden. Die anwachsende Resonanz auf diese Unternehmungen mündete in die Benennung der höchsten Erhebung auf dem Hauptkamm des Nördlichen Ural als Gora Gumboldta (Humboldt-Berg), mit der dem deutschen Forschungsreisenden eine späte Ehrung im Russland des 21. Jahrhunderts zu Teil wurde.

Prof. em. Friedrich Naumann von der TU Chemnitz begleitete Dr. Förster, Leiter des Forschungs- und Expeditionsprogramms „Auf den Spuren Alexander von Humboldts in Russland“, auf zwei dieser Reiseetappen. Als Insider wird er den Abend moderieren.

Dr. Andreas Förster studierte an der Moskauer Staatlichen M. W. Lomonossow-Universität Physik. 1992 promovierte er an der Humboldt-Universität Berlin. Heute ist er Qualitätsmanager bei
der Redknee (Germany) GmbH Berlin. Herr Dr. Förster ist u.a. zweiter Vorsitzender des Go East Generationen e.V. und Mitglied im Rat des Russisch-Deutschen Institutes für Kultur und Wissenschaft in Moskau. Er war mehrmals Teilnehmer am Petersburger Dialog. Weiterhin ist er Leiter zahlreicher deutsch-russischer Projekte und Mitautor des Buches „Alexander von Humboldt und Russland. Eine Spurensuche“.

07. Mai 2015 – Antje Clausnitzer

Very close: 4. Promovierendentag am 20. Mai 2015

AKTUELLE VERANSTALTUNG FÜR EUCH *** 4. Promovierendentag am 20. Mai 2015 ***
Wir laden euch herzlich ein, im Rahmen der Karierremesse ORTE am 4. Promovierendentag teilzunehmen.
Ort: Sporthalle Ulrich-Rülein-von-Calw (Meißner Ring 20 c)***Zeit: 20. Mai 2015 von 10-16 Uhr

Veranstaltungen anschauen und anmelden hier: Veranstaltungen zum 4. Promovierendentag!

***Wir freuen uns auf eure rege Teilnahme.*** Euer GraFA-Team

Alle Veranstaltungen zum Promovierendentag auf einen Blick.
Alle Veranstaltungen zum Promovierendentag auf einen Blick.

02. Februar 2015 – Corina Dunger

15. Krüger-Kolloquium

Inwieweit die heimische Braunkohle Partner der Energiewende sein kann, dieser Frage geht am 11. Februar 2015 ab 18:00 Uhr Dr. Hartmuth Zeiß, Vorstands-vorsitzender der Vattenfall Europe Mining AG/Europe Generation AG im Rahmen des 15. Krüger-Kolloquiums im Senatssaal der TU Bergakademie Freiberg nach

Dr. Hartmuth Zeiß
Dr. Hartmuth Zeiß

Ein brisantes Thema spricht Dr. Hartmuth Zeiß an. Der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall EuropeMining AG/Europe Generation AG ist davon überzeugt, dass die heimische Braunkohle als Partner der Energiewende nicht nur zuverlässig, preiswert und flexibel einsetzbar, sondern auch unverzichtbar ist.

24 Stunden am Tag vertrauen Verbraucher in Deutschland darauf, dass nicht unvermittelt das Licht ausgeht oder eine Maschine mitten in der Produktion stehen bleibt. Die zuverlässige Versorgung mit Energie ist ein Wohlstands- und Wachstumsmotor für unsere Gesellschaft.

Mit der Energiewende soll dieser Motor bei laufendem Betrieb auf einen neuen Treibstoffmix umgestellt werden. Keiner möchte, dass er dabei ins Stocken gerät, geschweige denn, sich eine Panne oder einen Motorschaden vorstellen.

Wir haben heute mehr Stromerzeugungskapazitäten als noch vor einigen Jahren. Aber der neue und erneuerbare Strom steht nicht konstant zur Verfügung. Sonne und Wind bestimmen das Angebot – und das hat Vorfahrt im deutschen Stromnetz. Ein flexibler Partner ist gefragt, um die Grundversorgung zu sichern und Schwankungen auszubalancieren. Doch an der Frage, wer dieser Partner sein soll, scheiden sich die Geister. Braunkohle kann es. Doch nicht alle wollen sie nutzen, obwohl es gute Argumente dafür gibt.

Dr. Hartmuth Zeiß, Mitglied des Festkuratoriums zum 250. Gründungsjubiläum der TU Bergakademie Freiberg, wurde 1955 in Leer geboren. Er studierte an der Bergakademie Freiberg in der Fachrichtung Bergbau/Tagebau und schloss berufsbegleitend eine Promotion in den Ingenieurwissenschaften ab. Seit 2006 ist Dr. Zeiß als Mitglied des gemeinsamen Vorstandes der Vattenfall Europe Mining AG, Vattenfall Europe Generation AG zuständig für das Ressort Bergbau, im Juli 2010 wurde er zum Vorsitzenden des Vorstandes dieses Unternehmens ernannt.

 

22. Januar 2015 – Corina Dunger

Feierliche Verabschiedung der Promovierten und Habilitierten des Jahrganges 2014

Am 30. Januar 2015 ist es wieder soweit. In feierlichem Rahmen werden wir unsere Promovierten und Habilitierten verabschieden, die 2014 ihre Promotion  oder Habilitation erfolgreich abgeschlossen haben. Der Festakt beginnt 14:00 Uhr in der Alten Mensa der TU Bergakademie Freiberg.

Bereits zum 6. Mal bedankt sich die TU Bergakademie Freiberg bei ihren Promovierten und Habilitierten für deren Leistungen, die sie während der Promotion oder Habilitation in der Forschung und Lehre erbracht haben. Nach dem Rekord vom letzten Jahr haben noch einmal 4 junge Wissenschaftler mehr als im Vorjahr ihre Promotion erfolgreich beendet, somit wurden 2014 113 Doktorand_innen promoviert. Wie im Vorjahr sind ein Drittel der Graduierten junge Frauen. Fast ebenso viele Forscher_innen kamen aus dem Ausland – aus 22 Ländern weltweit – zur Promotion nach Freiberg. Dabei hatten 2014 die chinesischen und vietnamesischen Doktorand_innen die Nase vorn. 17 Promovierte werden an diesem Tag besonders geehrt, da sie mit dem Gesamtprädikat „Summa cum laude“ (mit Auszeichnung) abgeschlossen haben.

Ein besonderes Highlight wird die Uraufführung von Filmbeiträgen sein, in denen sich ehemalige Promovend_innen der TU Bergakademie mit ihren verschiedensten Berufswegen, die Promovierten offen stehen, vorstellen. Die Idee zu diesem Filmprojekt wurde in der Graduierten- und Forschungsakademie geboren und fand großes Interesse bei den Mitarbeitern der Öffentlichkeitsarbeit, dem Freiberger Alumni-Netzwerk sowie dem Verein Freunde und Förderer der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, der die Umsetzung der Idee finanziell unterstützt. Die Mitarbeiter des Medienzentrums unserer Universität übernahmen die Film- und Schnittarbeiten. Nach der Verabschiedungsfeier werden die Aufnahmen für andere Veranstaltungen, Ausstellungen sowie für die Studienwerbung und Alumniarbeit weiter genutzt.

Auch das 2014 erstmalig im Anschluss der Festveranstaltung durchgeführte Löwenreiten auf dem Brunnen am Obermarkt findet eine Fortsetzung. Der Oberbürgermeister Bernd Erwin Schramm lässt es sich an diesem Tag nicht nehmen, die Strafzettel persönlich zu verteilen. Zum Rahmenprogramm gehört auch das Angebot, den Karzer zu besichtigen, das vom Freiberger Alumni Netzwerk FAN organisiert wurde.

Für die Festrede konnten wir Herrn Dr. Maciej Piechocki (Partner BearingPoint) gewinnen. Auch er ist ein echter ALUMNUS der TU Bergakademie Freiberg, er schloss 2007 seine Promotion erfolgreich an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ab. In seiner bisher 10-jährigen Berufslaufbahn hat sich Dr. Piechocki auf die Themenschwerpunkte Digitalisierung und Regulatorik im Finanzdienstleistungssektor spezialisiert. Zu seinen Kunden zählen Zentralbanken und Aufsichtsbehörden, die er berät und mit Services und Lösungen unterstützt. Er arbeitet mit einer Vielzahl internationaler regulatorischer Institutionen wie z.B. die Deutsche Bundesbank, die Europäische Bankenaufsichtsbehörde, die Europäische Zentralbank und mit dem chinesischen Finanzministerium zusammen.

Wir freuen uns auf eine vielversprechende und tolle Veranstaltung.