22. August 2018 – Christian Jan Heiner Wolterink

Aufbereitung von Komplexerzen: IAM-Pilotanlage im Steinbruch um Schüttgutboxen erweitert

Für die Aufbereitung von polymetallischen Komplexerzen im Rahmen des AFK-Verbundprojektes bekommt die Versuchsanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) im Steinbruch in dieser Woche zwei neue Schüttgutboxen. Die für das Projekt verwendeteten Versuchsmaterialien stammen dabei aus den Lagerstätten Tellerhäuser und Hämmerlein im West-Erzgebirge. Mit Hilfe der beiden Boxen können die Komplexerze platzsparend und trocken gelagert werden und lassen sich zur Bedienung der Aufbereitungsmaschinen leichter mit dem Radlader aufnehmen.

Die Schüttgutboxen werden aus mehreren Betonblöcken zusammengesetzt, die gestern bereits vor Ort im Steinbruch angeliefert wurden. Über den schrittweisen Aufbau der Boxen werden wir in den nächsten Tagen hier auf unserem Blog berichten! Und mit unserem RSS-Feed kannst Du ganz einfach und aktuell am Ball bleiben 😉

  • Anlieferung der Betonblöcke in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg Aufbereitungstechnik Maschinenbau Umweltengineering
    Anlieferung der Betonblöcke in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM); Foto: Dr. Max Hesse (zum Vergrößern anklicken)

14. August 2018 – Holger Lieberwirth

Ganzheitliches Life Cycle Engineering für den automobilen Leichtbau

Mischfraktion im Schredder: Automobil-Recycling Umweltengineering Maschinenbau Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) TU Bergakademie Freiberg Prof. Holger Lieberwirth
Mischfraktion nach dem Schredder – wer trägt die Mehrkosten für das Recycling immer komplexerer Werkstoffverbunde? Foto: Dr. Thomas Krampitz (zum Vergrößern anklicken)

Leichtbau stellt eine Schlüsseltechnologie in der modernen Fahrzeugentwicklung dar. Der Einsatz innovativer Materialien und die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien erlaubt die Realisierung immer funktionalerer Strukturbauteile. Möglichen Gewichtseinsparungen steht aber oft ein ökonomischer und ökologischer Mehraufwand in der Herstellung und beim Recycling gegenüber.

Erst eine realistische Abschätzung von Aufwand und Nutzen durch ganzheitliche Betrachtung aller Zyklusphasen – von der Halbzeugherstellung über die Fahrzeugnutzung bis zum Recycling des Restmaterials – mit Hilfe des Life-Cycle-Assessments erlaubt Aussagen dazu, welche Möglichkeiten auch ökonomisch und ökologisch effizient sind. Hierzu hat ein breites Bündnis von Forschungseinrichtungen, Automobilzulieferern und -herstellern ein gemeinsames Positionspapier zum Thema „Bedeutung eines ganzheitlichen Life Cycle Engineerings für den automobilen Leichtbau“ verabschiedet.

Hier gehts zum ausführlichen Bericht zum Life Cycle Engineering.

13. August 2018 – Holger Lieberwirth

DAAD-Stipendiatin der Ohio State University am Institut für Aufbereitungsmaschinen

Sarah von der Ohio State University im Technikum des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg Aufbereitungstechnik Maschinenbau Studium Lieberwirth
Sarah von der Ohio State University im Technikum des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) (zum Vergrößern anklicken)

Der mehrwöchige Studienaufenthalt von Sarah Schulz nähert sich seinem Ende. Seit dem 11.06.2018 arbeitete die Maschinenbaustudentin der Ohio State University an unterschiedlichen Forschungsthemen des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) mit. So bestimmte sie unter anderem mittels Hochgeschwindigkeitsaufnahmen die Rückprallelastizität verschiedener Glaskugeln und nahm am Studentenpraktikum an unserer Versuchsanlage in einem nahegelegenen Steinbruch teil.

Kurz vor Abschluss ihres Aufenthaltes an der TU Bergakademie Freiberg fasst Sarah ihre Eindrücke wie folgt zusammen: „DAAD-Stipendiatin der Ohio State University am Institut für Aufbereitungsmaschinen“ weiterlesen

11. August 2018 – Holger Lieberwirth

Schwimmende Steine in Aufbereitungsanlage im Südraum von Leipzig!

Beim Besuch des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg in einer der modernsten Aufbereitungsanlagen Deutschlands im Südraum von Leipzig konnten wir erleben, wie z.B. Altautos, alte Pesonenzugwagen und andere metallhaltige End-of-Life-Produkte recycelt werden.

Im Wechselspiel von Zerkleinerung, Klassierung und Sortierung nach unterschiedlichen Bestandteilen, wie verschiedenen Metallsorten, Kunststoffarten, Gummi und mineralischen Bestandteilen, werden am Ende nahezu sortenreine Fraktionen erstellt. Dabei werden insbesondere für das automatische Sortieren mittels moderner Aufbereitungsmaschinen die unterschiedlichsten physikalischen Effekte von der elektrischen Leitfähigkeit bis zur Röntgendichte genutzt. Ziel ist, das mitunter aus Qualitätsgründen heute noch erforderliche manuelle Nachsortieren, künftig durch zuverlässige automatisierte Verfahren zu ersetzen. „Schwimmende Steine in Aufbereitungsanlage im Südraum von Leipzig!“ weiterlesen

04. August 2018 – Holger Lieberwirth

Bereicherung für das Technikum des IAM: Neue Versuchsmöglichkeiten in unserer Pilotanlage im Steinbruch dank Siebmaschine!

Aus dem Bestand des Steinbruchs wurde dem Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) eine Siebmaschine (Kreisschwinger) zur Verfügung gestellt, die bisher zur Schotterklassierung genutzt wurde.

Damit erweitern sich die Möglichkeiten der IAM-Versuchsanlage deutlich. Das auf den verschiedenen Brechern grob zerkleinerte Material kann nun vor Ort klassiert werden. Damit ist z.B. eine Kreislaufführung möglich, um die Partikelgrößenverteilung des Brechprodukts zu steuern.

  • Siebmaschine (Kreisschwinger) am alten Standort im Steinbruch Schotteraufbereitung Institut für Aufbereitungsmaschinen IAM TU Freiberg Prof. Lieberwirth
    Siebmaschine (Kreisschwinger) am alten Standort in der Schotteraufbereitung (zum Vergrößern anklicken)