24. August 2018 – Christian Jan Heiner Wolterink

Richtfest in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen im Steinbruch

Richtfest für die Schüttgutboxen in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg Aufbereitungstechnik AFK-Projekt
Richtfest für die Schüttgutboxen in der Pilotanlage des IAM; Foto: Dr. Max Hesse (zum Vergrößern anklicken)

Endlich ist es soweit: Die Aufbauarbeiten für unsere beiden neuen Schüttgutboxen in der Versuchsanlage des IAM im nahegelegenen Steinbruch sind beendet – damit steht der Erforschung von neuen Strategien für die Aufbereitung von heimischen Komplexerzen (AFK) nun nichts mehr im Wege! „Richtfest in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen im Steinbruch“ weiterlesen

24. August 2018 – Christian Jan Heiner Wolterink

Auch Rohstoffe brauchen ein Dach über dem Kopf…

…erst recht, wenn es sich dabei um wertmineralhaltige, sächsische Komplexerze handelt! Denn diese bestehen aus hohen Anteilen an Sulfiden, Kassiterit und Fluorit – Minerale, die die wirtschaftlich bedeutsamen Elemente Indium, Kupfer, Eisen, Zinn und Fluor enthalten.

Doch wie lassen sich diese in der Aufbereitung anspruchsvollen Komplexerze ökonomisch und ökologisch effizient nutzbar machen? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell das Forschungsprojekt zur Aufbereitung feinkörniger heimischer Komplexerzlagerstätten (AFK), dem auch das Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg als Projektpartner angehört. „Auch Rohstoffe brauchen ein Dach über dem Kopf…“ weiterlesen

23. August 2018 – Christian Jan Heiner Wolterink

Legosteine für Aufbereitungsingenieure

Da werden Kindheitserinnerungen wach 😀 Aber unsere Legosteine in Form von Betonblöcken sind um einiges größer und schwerer – schließlich sollen daraus zwei stabile, neue Schüttgutboxen in unserer Pilotanlage für die Einlagerung feinkörniger Komplexerze entstehen!

Das Institut für Aufbereitungsmaschinen der TU Bergakademie Freiberg beteiligt sich als Partner am AFK-Forschungsprojekt zur Aufbereitung feinkörniger heimischer Komplexerz-Lagerstätten. Dabei eignen sich insbesondere die bereits umfassend erschlossenen Depots im westlichen Erzgebirge sehr gut zur Erforschung neuer Aufbereitungstechniken für diese komplexen, polymetallischen Erzkörper, da deren Gehalte an den wirtschaftlich wertvollen Rohstoffen Zink, Wolfram, Indium, Fluor und Zinn besonders hoch sind.

Bis die tonnenschweren Komplexerz-Großproben aus den Lagerstätten Tellerhäuser und Hämmerlein allerdings sicher in unserer Versuchsanlage deponiert werden können, gibt es noch einiges zu tun – denn ganz so einfach und schnell wie Legos lassen sich unsere Betonsteine dann doch nicht verbauen 😉

  • Bau der Schüttgutboxen in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg mit Hilfe des Gabelstaplers Aufbereitungstechnik AFK-Projekt
    Manuelle Feinjustierung beim Bau der Schüttgutboxen in der Pilotanlage des IAM; Foto: Dr. Max Hesse (zum Vergrößern anklicken)

22. August 2018 – Christian Jan Heiner Wolterink

Aufbereitung von Komplexerzen: IAM-Pilotanlage im Steinbruch um Schüttgutboxen erweitert

Für die Aufbereitung von polymetallischen Komplexerzen im Rahmen des AFK-Verbundprojektes bekommt die Versuchsanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) im Steinbruch in dieser Woche zwei neue Schüttgutboxen. Die für das Projekt verwendeteten Versuchsmaterialien stammen dabei aus den Lagerstätten Tellerhäuser und Hämmerlein im West-Erzgebirge. Mit Hilfe der beiden Boxen können die Komplexerze platzsparend und trocken gelagert werden und lassen sich zur Bedienung der Aufbereitungsmaschinen leichter mit dem Radlader aufnehmen.

Die Schüttgutboxen werden aus mehreren Betonblöcken zusammengesetzt, die gestern bereits vor Ort im Steinbruch angeliefert wurden. Über den schrittweisen Aufbau der Boxen werden wir in den nächsten Tagen hier auf unserem Blog berichten! Und mit unserem RSS-Feed kannst Du ganz einfach und aktuell am Ball bleiben 😉

  • Anlieferung der Betonblöcke in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg Aufbereitungstechnik Maschinenbau Umweltengineering
    Anlieferung der Betonblöcke in der Pilotanlage des Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM); Foto: Dr. Max Hesse (zum Vergrößern anklicken)

14. August 2018 – Holger Lieberwirth

Ganzheitliches Life Cycle Engineering für den automobilen Leichtbau

Mischfraktion im Schredder: Automobil-Recycling Umweltengineering Maschinenbau Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) TU Bergakademie Freiberg Prof. Holger Lieberwirth
Mischfraktion nach dem Schredder – wer trägt die Mehrkosten für das Recycling immer komplexerer Werkstoffverbunde? Foto: Dr. Thomas Krampitz (zum Vergrößern anklicken)

Leichtbau stellt eine Schlüsseltechnologie in der modernen Fahrzeugentwicklung dar. Der Einsatz innovativer Materialien und die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien erlaubt die Realisierung immer funktionalerer Strukturbauteile. Möglichen Gewichtseinsparungen steht aber oft ein ökonomischer und ökologischer Mehraufwand in der Herstellung und beim Recycling gegenüber.

Erst eine realistische Abschätzung von Aufwand und Nutzen durch ganzheitliche Betrachtung aller Zyklusphasen – von der Halbzeugherstellung über die Fahrzeugnutzung bis zum Recycling des Restmaterials – mit Hilfe des Life-Cycle-Assessments erlaubt Aussagen dazu, welche Möglichkeiten auch ökonomisch und ökologisch effizient sind. Hierzu hat ein breites Bündnis von Forschungseinrichtungen, Automobilzulieferern und -herstellern ein gemeinsames Positionspapier zum Thema „Bedeutung eines ganzheitlichen Life Cycle Engineerings für den automobilen Leichtbau“ verabschiedet.

Hier gehts zum ausführlichen Bericht zum Life Cycle Engineering.