Fachexpertise, wissenschaftliche Neugier und persönliche Ausdauer – das bewiesen die 74 Promovierten und 5 Habilitierten, die am 8.11.2025 in der Alten Mensa der TU Bergakademie Freiberg feierlich verabschiedet wurden.

Deutlich hat sich auch die Attraktivität von Freiberg als international vernetzter Forschungsstandort gezeigt: 35 Promovierte stammten aus dem Ausland und aus insgesamt mehr als einem Dutzend Herkunftsländern, darunter Österreich, Frankreich, Ukraine, China, Kasachstan, Russland, Kuba, Vietnam, Kanada, Syrien, Iran, Irak, Kenia, Polen, Nigeria, Sri Lanka, Indien, Albanien und Kroatien. 20 Promotionen wurden mit der Höchstnote summa cum laude ausgezeichnet, was die besondere Qualität der eingereichten Arbeiten unterstreicht.
Die durchschnittliche Promotionszeit betrug 5,44 Jahre – eine Zeit, die von Dr. Alexandra Kaas, die die Rede aus dem Kreis der Promovierten hielt, treffend mit einem Marathon verglichen wurde: Hindernisse, kleine und größere Hürden, aber auch Unterstützung durch die Doktorväter und Doktormütter, Kolleginnen und Kollegen sowie Familie und Freunde.
Diese Unterstützung wurde auch bei der feierlichen Verabschiedung sichtbar: Familien, wissenschaftliche Betreuerinnen und Betreuer und langjährige Wegbegleitende kamen zusammen, um die Erfolge der vergangenen Jahre zu würdigen und gemeinsame Erinnerungen zu teilen. Der Nachmittag war geprägt von fröhlichen Gesichtern, Live-Musik durch die Wood `n` Brass Big Band und Würdigung für die anspruchsvollen Leistungen der Promovierten und Habilitierten.
Dass der Weg nach der Promotion auch wieder zur Alma Mater zurückführen kann, zeigte Prof. Dr. Ulf Kirsten, der die Festrede zur feierlichen Verabschiedung hielt. Seit 1. September hat er die Professur für Bohrtechnik und Bohrungskomplettierung am Institut für Bohrtechnik und Fluidbergbau inne. Er hat selbst an der TU Bergakademie studiert und 2014 promoviert. Nach verschiedenen Stationen in international agierenden Unternehmen hat ihn seit Weg nun nach Freiberg zurückgeführt. Seine persönliche Botschaft an die Habilitierten sowie neuen Doktorinnen und Doktoren lautet, neugierig zu bleiben und sich die Freude am Forschen, Hinterfragen und Gestalten zu bewahren. Er betonte, dass sich Erfolg nicht nur an wissenschaftlichen und beruflichen Leistungen bemisst, sondern auch daran, wie man andere inspiriert, Verantwortung übernimmt und mit Wissen und Werten einen Unterschied macht.
Die feierliche Verabschiedung der Promovierten und Habilitierten wird jedes Jahr durch die GraFa ausgerichtet. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Unterstützung und Durchführung des Events – den Kolleg:innen des Medienzentrums, der Wood’n‘ Brass Big Band, den Dekanen und den Vortragenden.
Hier finden Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung.


















