Am Mittwoch, 08. Juni 2016 fand vor ca. 110 Zuschauern in der Alten Mensa das 19. Krüger-Kolloquium mit Prof. Markus Reuter, Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie statt. Der Vortrag „Freiberg: Ein Eckstein der Industrie 4.0“ war gleichzeitig der Eröffnungsvortrag zum diesjährigen Berg- und Hüttenmännischen Tag (BHT).
Wer nicht dabei sein konnte, kann sich den Video-Mitschnitt der Veranstaltung hier ansehen.
Der ProRat lädt ein zur Mittagsrunde in der Mensa, Kleiner Konferenzraum: Wer sind wir und wie viele? Hochschulstatistik und Doktorand_innenerfassung an der TU Bergakademie Freiberg
With the 1st Freiberger Promovierendenkonferenz the first interdisciplinary symposium for PhD candidates from all faculties at TUBAF will take place. The event is planned by ProRat and GraFA and is meant for
Interdisciplinary scientific exchange
Get to know other PhD candidates from different fields
Integration of all PhD candidates
After an epistemic keynote speech, which will give you impulses for your own scientific work, presentations and a postersession will allow a broad insight in the variety of research at TUBAF.
Industrie 4.0 – die Vierte industrielle Revolution – ein spannendes Thema zum 19. Krüger-Kolloquium am 08. Juni 2016 in der Alten Mensa. Prof. Markus Reuter zeigt ab 18:00 Uhr auf, welche Rolle Freiberg dabei spielt.
Seit vielen Jahrhunderten ist Freiberg weltweit führend in den Bereichen Bergbau, Aufbereitung und Metallurgie. Heute spielt die Stadt außerdem eine wichtige, innovative Rolle in der nachhaltigen Rohstoffnutzung. Ein maßgeblicher Schlüssel für eine nachhaltige Rohstoffnutzung wird unter dem Begriff „Industrie 4.0“ zusammengefasst, zu deren Kernbausteinen die Prozessmetallurgie sowie ihre Digitalisierung gehören.
Der Vortrag beschreibt die Rolle Freibergs in der Gestaltung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, mit dem Ziel, Energie- und Ressourceneffizienz miteinander in Einklang zu bringen.
Industrie 4.0 – auch als Vierte industrielle Revolution bezeichnet – ist ein Begriff, der die Integration modernster Informations- und Kommunikationstechnik in die industrielle Produktion beschreibt. Der wesentliche Unterschied zur computergesteuerten Herstellung von Produkten (auch Industrie 3.0 genannt) ist die Anwendung der Internettechnologien zur Kommunikation zwischen Mensch, Maschine und Produkten. Technologische Grundlage sind Systeme, in denen informatische, softwaretechnische Komponenten mit mechanischen und elektronischen Teilen verbunden sind, und das „Internet der Dinge“. Neben den klassischen Zielen der produzierenden Industrie wie Qualität, Kosten- und Zeiteffizienz, steht der Anspruch an Ressourceneffizienz, Flexibilität, Wandlungsfähigkeit sowie Robustheit in Märkten mit schwankender Nachfrage sowie veränderlichen Preisen und damit verbundenem Risiko.
Der international ausgewiesene Experte für Metallrecycling und nachhaltige Technologien, Professor Markus Reuter, ist seit September 2015 Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Bis dahin war er beim finnischen Unternehmen Outotec, dem Weltmarktführer auf dem Gebiet der Aufbereitung metallischer und mineralischer Rohstoffe, für den Bereich Technologie-Management zuständig. Als Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie will Markus Reuter seine Forschungsarbeiten zur material- und energieeffizienten Kreislaufwirtschaft 4.0 von metallischen Rohstoffen intensivieren.
Am Donnerstag, 16.06. 2016 findet von 14:00 – 15:30 Uhr, eine Info-Veranstaltung zur ESF-Förderung gemäß der Richtlinie Hochschule und Forschung (Förderung von Nachwuchsforschergruppen und Promotionen) im Senatsaal, Hauptgebäude statt.
Es wird zu Verfahrensablauf/Prozess, Hinweisen zur Umsetzung der Vorhaben der aktuellen Förderrunde 2016 sowie Ausblicke auf die kommenden Förderrunden, speziell für 2017 informiert.
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, melden Sie sich bitte bis zum 9. Juni per E-Mail an:
Im Sinne einer informativen und effektiven Veranstaltung ist vorgesehen, an der TU BAF bestehende Fragen und Anliegen vorab gesammelt an die Vertreter von SMWK und SAB zu senden. Wer diese Gelegenheit nutzen möchte, sendet die Fragen bitte im Rahmen der Anmeldung bis 9.6.2016 an das Prorektorat Forschung.