GRAFA

Blog der Graduierten- und Forschungsakademie

27. August 2014 – Angelique Leszczawski-Schwerk

Erfolgsteam. Junge Frauen an die Spitze

Das Programm geht in die dritte Runde

Im Juni 2014 wurden weitere Doktorandinnen ins Projekt aufgenommen. Dem inzwischen dritten Team gehören zehn Nachwuchswissenschaftlerinnen aus den unterschiedlichen Fachrichtungen aller Fakultäten der TU Bergakademie Freiberg an.

Das erste Coaching für die neuen Doktorandinnen fand bereits im August statt. Im Anschluss hatten sie die Gelegenheit in einem Gespräch auf Augenhöhe mit der Führungskraft Ella Seel, Senior Human Resources Managerin der Pierburg Pump Technology GmbH,  zu diskutieren.

Das Projekt „Einrichtung eines Erfolgsteams für die wissenschaftliche Laufbahn besonders begabter junger Frauen“ wurde an der Graduierten- und Forschungsakademie der TU Bergakademie Freiberg entwickelt und ist ein im Rahmen des Gleichstellungskonzeptes der TU Bergakademie Freiberg für drei Jahre finanziertes Gleichstellungsprojekt für Doktorandinnen, das seit Mai 2012 erfolgreich läuft. Im Mai 2014 erfolgte die Aufnahme des Programmes als best practice in den Instrumentenkasten „Gleichstellung ist Wissenschaft“ – aus der Praxis für die Praxis – und zählt damit zu den forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Bislang wurden insgesamt 25 junge Frauen im Projekt gefördert. Im interdisziplinären Team sind nun insgesamt fünf internationale Doktorandinnen vertreten.

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29. Juli 2014 – Angelique Leszczawski-Schwerk

Call Interdisziplinäres Symposium für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen (ISINA)

Call for Lectures

ISINA-Fachsymposium am 11. und 12. März 2015 an der TU Chemnitz

Call for Lectures verlängert: Themenvorschläge sind bis 15. August 2014 einzureichen!

Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen sind herzlich eingeladen, ihre fachliche Expertise in Form eines 45‐minütigen Vortrages einzubringen. Themen aus dem gesamten Spektrum der Fachbereiche Naturwissenschaften, Mathematik, Maschinenbau, lektrotechnik/ Informationstechnik sowie Informatik sind willkommen. Geben Sie als Dozentin des fachwissenschaftlichen Symposiums Ihre beruflichen und fachlichen Erfahrungen weiter!

Der Umfang der Themenvorschläge soll maximal eine Seite betragen. Inhalte des Exposés sind der Titel der Veranstaltung sowie eine kurze inhaltliche Beschreibung des Themenbeitrags. Themenvorschläge reichen Sie bitte per E‐Mail ein an: isina@tu‐chemnitz.de.

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ISINA

Innovative Ideenfindung, die Entfaltung von Kreativität und das Bestreiten neuer (Forschungs-) Wege stehen im Fokus des fachlichen Austausches des interdisziplinären Symposiums. Das Symposium richtet sich sowohl an Expertinnen aus der Wissenschaft als auch an weibliche Fach- und Führungskräfte aus der Wirtschaft. Durch die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft können wechselseitig Innovationspotenziale erschlossen und Anregungen für die eigene Arbeit gewonnen werden. Der Zugang zu zukunftsweisenden Forschungsfeldern und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen dient zugleich als Impulsgeber für die Unternehmen. Hochkarätige Expertinnen aus Wissenschaft und Wirtschaft können sich miteinander vernetzen und viel versprechende Kooperationen aufbauen.

Somit richtet sich das Symposium zugleich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Studentinnen mit dem Ziel der Weichenstellung für die zukünftige Karriere an Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen oder in innovativen Unternehmen. ISINA bietet die Plattform für Wissenstransfer und Austausch zu Themen wie Interdisziplinäre Forschung, Erfolgsstrategien sowie Impulse zu innovativen Arbeitsformen. 

Weitere Informationen unter: http://www.tu-chemnitz.de/gleichstellung/isina/

 

 

 

 

 

25. Juni 2014 – Angelique Leszczawski-Schwerk

5. Freiberger Frauen- und Männergespräch: ein Rückblick

 Vielfalt heißt Diversity: Baustein für zukunftsfähige HochschulenIMG_2834_neu

Diversity Management: Welches Potential und welche Werte bringt es hervor – sowohl an Hochschulen als auch in Unternehmen? Dieser Frage ging das fünfte Freiberger Frauen- und Männergespräch am 28. Mai 2014 nach. Feierlich und mit einem besonderen Programmpunkt begann die Veranstaltung: Zwei Mary-Hegeler-Stipendien wurden an Post-Doktorandinnen der TU Bergakademie Freiberg überreicht. Dr. Anke Köhler (Institut für Anorganische Chemie) und Dr. Shieleses Sosina Haile (Institut für Geologie) werden inzwischen als dritte bzw. vierte Stipendiatin unterstützt. Professor Broder Merkel, Prorektor für Forschung und Vorsitzender der Rektoratskommission, würdigte Mary Hegeler, die erste immatrikulierte Studentin der Universität, bei der Vergabe der Stipendien. Er betonte, wie bedeutsam es sei, weibliche Post-Doktorandinnen zu fördern, um einen höheren Frauenanteil an Professuren zu verwirklichen. Und so Vielfalt auf Führungsebene in der Hochschule zu schaffen. Dana Frohwieser, stellvertretende Leiterin am Zentrum für Qualitätsanalyse der TU Dresden, betrachtete in ihrem Einstiegsvortrag Diversity von der philosophischen Seite – als Kultur der Öffnung. Offene Hochschulen, die Chancengleichheit, Antidiskriminierung, Inklusion und Geschlechtergerechtigkeit vorleben und abbilden. Diversity Management dagegen sei eine Steuerungsstrategie, um Vielfalt als Ressource und als Imagefaktor im internationalen Wettbewerb zu nutzen. „Beide Begriffe“, so Frohwieser, „würden sich in der Praxis unter Internationalisierung vermengen“.

Die anschließende Diskussion fokussierte die Praxis näher und wurde durch die persönliche Erfahrungen der Podiumsgäste, Professor Michael B. Hinner (Fak. 6, TU BAF), Alireza Arab (ProRat, TU BAF) und Torsten Nitzsche (eXperts consulting center, Dresden), bereichert. Professor Hinner erachtet es als wichtig, Kompetenzen im Umgang mit kultureller Vielfalt (interkulturelle Kompetenzen) unter seinen Studierenden zu fördern. Auch Lehrende sollten über diese Schlüsselqualifikation verfügen. Am Beispiel des Promovierendenrates verdeutlichte Alireza Arab, wie Gender Diversity „gelebt“ werde. Er sprach sich für eine bessere „Willkommenskultur“ für internationale Studierende und Promovierende aus. Aus Sicht der Wirtschaft unterstrich Torsten Nitzsche, dass viele kleine und mittlere Unternehmen in Sachsen oft über kein Gender Diversity Management – und damit auch über keine Rekrutierungsstrategie für ausländische Fachkräfte – verfügten. Großen bürokratischen Aufwand und unzureichende Deutsch-Kenntnisse nannten die Unternehmen als hauptsächliche Hindernisse bei der Einstellung internationaler Spezialisten. Andererseits bestünden bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse große Defizite, die wiederum zur Benachteiligung internationaler Fachkräfte führen könnten.

Das Potential von Gender und Diversity Management an Hochschulen und in der Wirtschaft ist längst nicht ausgeschöpft – mit diesem gemeinsamen Statement fand die Diskussion ihren Abschluss. Diversity sollte als Chance begriffen werden, die die Zukunftsfähigkeit und Exzellenz in der Bildung sichern könnte.

04. Juni 2014 – Mirjam Janowitz

Junge Frauen an die Spitze!

Das Programm geht in die dritte Runde 

Wir erweitern unser Erfolgsteam und nehmen 6 neue Doktorandinnen auf.
Bewirb Dich!

Du wirst im Team:Junge Frau

  • eigene Strategien und Perspektiven für die Karriere entwickeln
  • als Multiplikatorin wirken
  • ein interdisziplinäres Team gestalten
  • neue Reflexions- und Denkprozesse initiieren
  • erfolgreiche Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft treffen
  • Veranstaltungen konzipieren und organisieren
  • eine Peergruppe aufbauen

Die Idee

Als Wissenschaftlerin im Erfolgsteam wirst Du in Deiner wissenschaftlichen Laufbahn vorerst bis zu zwei Jahren gezielt gefördert.

Neben der fachlichen Qualifikation im Rahmen Deiner Forschungsarbeit erwirbst Du zusätzliche Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen, die für deine wissenschaftliche Laufbahn wesentlich sind. Das Programm, das im Mai 2012 erfolgreich gestartet ist, setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Wir fördern und begleiten Dich im Erfolgsteam mit Trainings, Workshops, Coachings und Netzwerken.

Wer kann sich bewerben?

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