17. September 2024 – Marlene Mühlbach

Exkursion zur Wismut GmbH am 12.06.2024 – Übung unter Atemschutzgerät

Am 12.06.2024 besuchten fünf Mitglieder der AG Grubenwehr und ein Betreuer des Institutes für Bergbau und Spezialtiefbau den Standort Schlema-Alberoda der Wismut GmbH. Ziel war das Kennenlernen der dort ansässigen Grubenrettungsstelle sowie das Vorgehen der Grubenwehr im Ernstfall. Weiterhin war zur Gewöhnung an die Atemschutzgeräte eine untertägige Übung angesetzt, welche uns auch auf die kommende MERD im Februar 2025 vorbereiten sollte.

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06. Mai 2024 – Vincent Klotzsche

Übung in der Reichen Zeche am 26.04.2024

Das neue Semester läuft nun schon seit einigen Wochen und der Wissenstransfer an der Uni geht wieder ungehindert weiter. Für die AG Grubenwehr bedeutet das neben den regulär stattfindenden Sitzungen, auch endlich wieder praktisch zu üben.

Um den Ausbildungsstand realitätsnah zu halten, wurde vor kurzer Zeit ein neues Tragesystem beschafft, welches durch sein geringes Gewicht sowie Packmaß auffällt. Sowohl die Versorgung als auch der fachgerechte Transport von Verletzten ist dennoch ein sehr komplexes Thema, sodass man sich, vor der Härteprüfung in der Reichen Zeche, erstmal mit den Besonderheiten der neuen Rolltrage auseinandersetzen musste. Dazu trafen wir uns am Vorabend des 26.04.24 wie gewohnt um 20 Uhr im Barabarakeller, wo wir auch nochmal die wichtigsten Einsatzgrundsätze wiederholten.

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05. Januar 2024 – Vincent Klotzsche

Exkursion zum Endlager Konrad

Im November 2023 ging es für einige unserer Mitglieder zum Endlager Konrad im niedersächsischen Salzgitter, um einen Einblick in das besondere Rettungskonzept der Schachtanlage Konrad 2 zu bekommen.

Am ersten der beiden Exkursionstage besichtigten wir die Seilfahrtanlage im Schacht Konrad 2. Aus Sicherheitsgründen muss bei untertägigen Arbeiten sowohl die Seilfahrtanlage Konrad 1 als auch die Seilfahrtanlage im Schacht 2 funktionsfähig sein. Zurzeit werden die alte Schachthalle sowie das Fördergerüst auf Schacht Konrad 2 jedoch abgerissen, wodurch eine Verlegung der Seilfahrtanlage sowie des Fördergerüsts in eine Tiefe von bis zu 16 Metern unter der Erdoberfläche nötig geworden war. Falls die Schachtanlage 1 ausfallen sollte, dient Schacht Konrad 2 damit als Rettungsweg.

Durch die Besonderheit der untertägigen Seilfahrtanlage musste man auch das Rettungskonzept anpassen. Dieses wurde uns anschließend näher erklärt und wir konnten uns mit den zur Anwendung kommenden Rettungsgeräten vertraut machen. Die dabei benutzte Rettungstrage ist für die technische Seilrettung in Bereichen mit eingeschränkten Platzverhältnissen konzipiert, was wir natürlich umgehend praktisch unter Beweis stellen konnten.

Die Nacht verbrachten wir im Jugendgästehaus Wolfenbüttel. Am nächsten Tag erhielten wir dann noch eine Fortbildung in Erster Hilfe und konnten uns das Gelände um Schacht Konrad 1 anschauen.

Wir bedanken uns ganz besonders bei AG-Grubenwehr-Gründungsmitglied Dipl.-Ing. Jan-Ole Niet und seinen Kollegen von Redpath Deilmann für das herzliche Miteinander sowie die tolle Organisation.

 

 

20. November 2023 – Patrick Reimann

K+S AG spendiert AG Grubenwehr erneut G26.3-Untersuchungen!

Die K+S AG als größter deutscher Produzent untertägig gewonnenen Salzes hat auch in diesem Jahr wieder die Verbundenheit zur AG Grubenwehr ausgedrückt und acht Studierenden eine G26.3-Untersuchung im Werk Zielitz kostenfrei zur Verfügung gestellt. Damit ist diesen acht Studierenden die Grundlage gelegt auch in den kommenden beiden Jahren unter Atemschutzgeräten der Gerätegruppe 3 zu üben. So können damit nun gezielt Exkursionen und Übungen zu externen Betrieben oder durch die Professur für Rohstoffabbau und Spezialverfahren unter Tage organisierten Übungen im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ unter Atemschutz  realisiert werden. Gleichzeitig soll diese G26.3-Untersuchung auch bestenfalls der nächsten Freiberger Generation dienen, die zum MERD-Wettkampf an die Colorado School of Mines im Frühjahr 2025 entsandt wird. Auch zum diesjährigen MERD-Wettkampf in den USA sind die fünf Studierenden des Freiberger Teams mit G26.3-Untersuchungen des K+S-Werkes Zielitz angetreten.

Wir bedanken uns herzlich bei Matthias Nitschke und Werksarzt Dr. Hendrik Berndorff für die mittlerweile schon mehrjährige gute Zusammenarbeit und hoffen auch zukünftig engen Kontakt pflegen zu können. Weiterhin danken wir Grubenwehr-Oberführer Dirk Weinreich für die Vorstellung der Grubenwehrräumlichkeiten und -ausstattung sowie die interessanten Einblicke in die Arbeitsweise der Zielitzer Grubenwehr.