AG Grubenwehr

an der TU Bergakademie Freiberg

23. Juni 2025 – Vincent Klotzsche

Tages-Exkursion nach Hohenstein-Ernstthal

Als AG Grubenwehr haben wir es uns auch zur Aufgabe gemacht, die Tradition der Bergleute weiterzutragen und zu pflegen. Mit dem FLB „Reiche Zeche“ können wir in Zusammenarbeit mit dem Institut fĂŒr Rohstoffabbau und Spezialverfahren unter Tage immer wieder Übungen im Altbergbau und Befahrungen zur Pflege der Ortskenntnis organisieren. Damit wir die FĂ€higkeiten unserer Mitglieder stets verbessern können, ist es deshalb auch notwendig in anderen Bergwerken zu ĂŒben. Diese Möglichkeit bot sich uns am 17.06.2025 als wir im Besucherbergwerk St. Lampertus Fundgrube in Hohenstein-Ernstthal eine Befahrung durchfĂŒhrten.

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18. Dezember 2024 – Vincent Klotzsche

Große AG Grubenwehr Exkursion 2024

Vom 19.11.-21.11.2024 fand die jĂ€hrliche Exkursion der AG Grubenwehr statt. HierfĂŒr trafen sich am Morgen des 19.11.2024 acht hochmotivierte Studierende der TUBAF am Audimax zur gemeinsamen Abfahrt. Zuerst ging es zur Berufsgenossenschaft fĂŒr Rohstoffe und chemische Industrie an der Hauptstelle fĂŒr das Grubenrettungswesen in Leipzig, wo man uns nett mit einem Kaffee begrĂŒĂŸte.

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17. September 2024 – Marlene MĂŒhlbach

Exkursion zur Wismut GmbH am 12.06.2024 – Übung unter AtemschutzgerĂ€t

Am 12.06.2024 besuchten fĂŒnf Mitglieder der AG Grubenwehr und ein Betreuer des Institutes fĂŒr Bergbau und Spezialtiefbau den Standort Schlema-Alberoda der Wismut GmbH. Ziel war das Kennenlernen der dort ansĂ€ssigen Grubenrettungsstelle sowie das Vorgehen der Grubenwehr im Ernstfall. Weiterhin war zur Gewöhnung an die AtemschutzgerĂ€te eine untertĂ€gige Übung angesetzt, welche uns auch auf die kommende MERD im Februar 2025 vorbereiten sollte.

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05. Januar 2024 – Vincent Klotzsche

Exkursion zum Endlager Konrad

Im November 2023 ging es fĂŒr einige unserer Mitglieder zum Endlager Konrad im niedersĂ€chsischen Salzgitter, um einen Einblick in das besondere Rettungskonzept der Schachtanlage Konrad 2 zu bekommen.

Am ersten der beiden Exkursionstage besichtigten wir die Seilfahrtanlage im Schacht Konrad 2. Aus SicherheitsgrĂŒnden muss bei untertĂ€gigen Arbeiten sowohl die Seilfahrtanlage Konrad 1 als auch die Seilfahrtanlage im Schacht 2 funktionsfĂ€hig sein. Zurzeit werden die alte Schachthalle sowie das FördergerĂŒst auf Schacht Konrad 2 jedoch abgerissen, wodurch eine Verlegung der Seilfahrtanlage sowie des FördergerĂŒsts in eine Tiefe von bis zu 16 Metern unter der ErdoberflĂ€che nötig geworden war. Falls die Schachtanlage 1 ausfallen sollte, dient Schacht Konrad 2 damit als Rettungsweg.

Durch die Besonderheit der untertĂ€gigen Seilfahrtanlage musste man auch das Rettungskonzept anpassen. Dieses wurde uns anschließend nĂ€her erklĂ€rt und wir konnten uns mit den zur Anwendung kommenden RettungsgerĂ€ten vertraut machen. Die dabei benutzte Rettungstrage ist fĂŒr die technische Seilrettung in Bereichen mit eingeschrĂ€nkten PlatzverhĂ€ltnissen konzipiert, was wir natĂŒrlich umgehend praktisch unter Beweis stellen konnten.

Die Nacht verbrachten wir im JugendgĂ€stehaus WolfenbĂŒttel. Am nĂ€chsten Tag erhielten wir dann noch eine Fortbildung in Erster Hilfe und konnten uns das GelĂ€nde um Schacht Konrad 1 anschauen.

Wir bedanken uns ganz besonders bei AG-Grubenwehr-GrĂŒndungsmitglied Dipl.-Ing. Jan-Ole Niet und seinen Kollegen von Redpath Deilmann fĂŒr das herzliche Miteinander sowie die tolle Organisation.

 

 

02. MĂ€rz 2019 – Lukas Manthey

AG Grubenwehr international

Teilnahme am MERD Contest in Denver, USA

Über das Institut fĂŒr Bergbau und Spezialtiefbau, genauer die Professur fĂŒr Rohstoffabbau und Spezialverfahren unter Tage wurde erneut eine Teilnahme an einem studentischen Grubenwehrwettkampf möglich. Nach einer ersten Teilnahme der TU Bergakademie Freiberg mit einem Team im Jahr 2017 war dies der zweite Besuch an der Colorado School of Mines, im Zentrum der USA. Die fĂŒnf teilnehmenden Studenten setzten sich zusammen aus Mitgliedern der AG Grubenwehr und hatten bereits innerhalb der AG ĂŒber lĂ€ngere Zeit ihr Wissen ausbauen können.

Aufgebaut war der Wettkampf aus mehreren einzelnen Kategorien, darunter 

  • GerĂ€tekunde
  • Erste Hilfe und Rettung
  • Einsatz unter GerĂ€t unter Tage
  • Einsatzleitung
TruppfĂŒhrer und Wehrmann 1 nehmen gemeinsam eine Pumpe in Betrieb

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14. Februar 2019 – Sophia Will

Externe Übung zum Dammbau

Übung mit der EWS auf der Schachtanlage  Asse

Am Anfang dieser Woche am 11.02.2019 hatten wir die Möglichkeit die Expresswetterblende, welche von Herrn Dr. Dehnert entwickelt wurde, in der Schachtanlage Asse aufzubauen. Die Anreise erfolgte bereits am Sonntag. Sechs Mitglieder der AG starteten in Richtung Niedersachsen. Unsere erste Station war Limbach- Oberfrohna, hier stiegen wir in den Bus der Grubenwehr der Wismut um und die Reise ging gemeinsam mit dem OberfĂŒhrer der Grubenwehr Wismut Tino Zupp weiter.Am Abend stand eine Lagebesprechung mit Herrn Dr. Dehnert und Tino Zupp an. Hierbei haben wir das Vorgehen fĂŒr den nĂ€chsten Tag geklĂ€rt, eine Strategie fĂŒr den optimalen Aufbau festgelegt und die Aufteilung im Trupp entschieden. Die Nacht verbrachten wir im Kaffeekannenmuseum in Schöppenstedt.

Mitglieder der AG Grubenwehr vor der fertiggestellten EWS

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10. Februar 2019 – Lukas Manthey

Besuch der TU Clausthal – Ausfahrt Clausthal-Zellerfeld

Im Rahmen eines Kolloquiums wurde gemeinsam mit der GDMB ein Programm gestaltet und ein erneuter Besuch geplant

Zum zweiten Mal besuchten Mitglieder der AG Grubenwehr das bergmĂ€nnische Fachkolloquium an der PartneruniversitĂ€t in Clausthal. Der Schwerpunkt lag dieses Jahr im Bereich der Bohr- und Sprengtechnik. An das Kolloquium schlossen sich verschiedene Besuche an, darunter die Besichtigung der Hauptstelle fĂŒr das Grubenrettungswesen in Clausthal, Besuch des Hauptsitzes des GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.V. und Befahrung des Bergwerks Rammelsberg in Goslar. Die Vernetzung zu den Clausthaler Studenten war ein weiterer Wunsch auf dieser Ausfahrt.

Die großzĂŒgige UnterstĂŒtzung durch den VFF Verein der Freunde und Förderer an der TU Bergakademie Freiberg und den GDMB ermöglichte es uns 11 Mitgliedern auf diese Ausfahrt zu schicken. Ergebnis sind Wissenszuwachs, neue Kontakte in der Industrie, Wirtschaft und PartneruniversitĂ€t sowie tolle EindrĂŒcke aus dem Harz. DafĂŒr einen herzlichen Dank!

Fotografie aus der Aufbereitung am Bergwerk Rammelsberg

Es folgt eine lÀngere Beschreibung und Bilder der einzelnen Exkursionstage.

(Bilder: Vivian SchĂŒnemann)

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27. Oktober 2018 – Lukas Manthey

Lauf in 680 Meter Teufe

Teilnahme an dem 21. Kristalllauf in Sondershausen, Beitragsautor: Matthias Schultheis

Durch die vorlesungsfreie Zeit hindurch haben sich Mitglieder der Laufgruppe weiterhin in Freiberg zum Laufen getroffen. Dieses kontinuierliche Training zeigte seine Wirkung am Samstag, den 27. Oktober, in Sondershausen in NordthĂŒringen beim „21. Internationalen SondershĂ€user Kristalllauf“. Dies war das insgesamt 6. Laufevent an dem die Laufgruppe der AG Grubenwehr 2018 teilgenommen hat – diesmal mit einer starken Gruppe von neun AG Mitgliedern.

Die Teilnehmer des Laufes

 

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11. September 2018 – Lukas Manthey

Erste-Hilfe-Kurs im Bergbau

Die Werkfeuerwehr der MIBRAG bot eine spezielle Weiterbildung bei der Leistung von Erste Hilfe an; eine Besichtigung des Braunkohlentagebaus war uns ebenfalls möglich

Am Freitag den 13.07.2018 konnte eine Gruppe von 11 Personen der AG Grubenwehr an einem besonderen Angebot der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH teilnehmen. Die Veranstaltung bestand in ihrer ersten HĂ€lfte aus einer Weiterbildung und Vertiefung von Vorgehensweisen in der Ersten Hilfe sowie in der zweiten HĂ€lfte in einer Besichtigung des Tagebaus selbst. Die Zusammenarbeit ergab sich aus einem ersten Treffen und einer Besichtigung der Werkfeuerwehr am Standort Profen zum Jahresbeginn 2018. Der halbtĂ€gige Lehrgang, der mit einem Zertifikat abgeschlossen werden konnte, ermöglichte den Teilnehmern Wissen aufzufrischen und AblĂ€ufe zu verbessern, war aber auch geeignet um auf dem aktuellsten Stand der medizinischen Erkenntnisse bei Hilfeleistungen zu kommen. Traditionell wird mit dem Bergbau oft ein gefĂ€hrliches Umfeld mit vielen und schweren UnfĂ€llen in Verbindung gebracht. Auch wenn die Gegebenheiten in deutschen Bergbauunternehmen  nach den Unfallkennzahlen im Vergleich zu anderen Branchen als besonders sicher angesehen werden können, gibt eine solche Weiterbildung doch mehr Zuversicht und ein besseres GefĂŒhl, auf mögliche Ereignisse vorbereitet zu sein.

Praktische Erfahrung in gestellten Notsituationen; hier beim Versorgen einer Schnittverletzung

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