AG Mitglieder hatten die Möglichkeit einen Einblick in die Einrichtungen und Arbeit der Grubenwehr auf dem Bergwerk Sotiel zu erhalten
Im Rahmen der Auslandsexkursion Spanien/Portugal mit dem Institut für Bergbau und Spezialtiefbau wurde heute die Sotiel Mine im Südwesten Spaniens befahren. Dabei durften wir uns in einer kleinen Extraführung einen kurzen Überblick verschaffen über die Organisation der Grubenwehr des Betriebes.
Equipo Rescate Minero, das bedeutet Grubenwehr auf Spanisch. Als der Betriebsleiter eine kurze Besichtigung der Einrichtung vorschlägt, stimmen die AG Grubenwehrmitglieder und der Exkursionsleiter, Herr Prof. Dr. Mischo, natürlich sofort zu.
Zum Einsatz kommt hier die neuste Generation des BG4 von Dräger. Deutsche Technik ergänzt sich mit spanischen Regeln. Besonders überraschend war dabei die Mindesttruppgröße: In besonderen Ereignisfällen reichen bereits 2 Mann aus, um als Trupp auszurücken.
Zudem wurde uns die Erste-Hilfe-Ausrüstung, die beiden Einsatz-ahrzeuge sowie weitere Technik vorgeführt. Generell bewegt sich die Arbeit und Ausstattung der Grubenwehr in einem ähnlichen Rahmen wie in Deutschland. Nur die Trainingssituationen können um einiges härter sein: Da kann die Übung bereits daraus bestehen, mit angelegtem Gerät bei spanischer Mittagssonne den nächsten Hügel hinaufzulaufen.
Wir bedanken uns sehr herzlich für das freundliche Entgegenkommen des Betriebes.
Bei Interesse können weitere Informationen über das Bergwerk selbst und den Gewinnungsprozess dem Berichtsheft entnommen werden, der nach Abschluss der Auslandsexkursion veröffentlicht werden wird.