Sechs Studenten der Montanuniversität Leoben waren im Rahmen einer Exkursionsfahrt für einen Tag zu Besuch
Anfang diesen Jahres verfasste die AG Grubenwehr ein Schreiben an den Bergmännischen Verein Österreichs (BVÖ) und die Studenten an der Montanuniversität Leoben im Zentrum von Österreich. Dabei dauerte es noch ein bisschen und es bedurfte einer glücklichen Fügung, das sich das Treffen an diesem Donnerstag ergab. Durch eine studentisch organisierte Exkursion unter dem Dach des BVÖ ermöglichte sich das Treffen an der TU Bergakademie Freiberg. Neben einem Besuch der Reichen Zeche konnte hier auch der Austausch zwischen Studenten verschiedener Montanhochschulen gepflegt werden.
Die Exkursion führte die Studenten aus Österreich natürlich auch an den Standort Freiberg. Über den verfassten Brief und die weitergegebenen Kontaktdaten konnten wir bei der Planung dieses Programmpunktes ein wenig unterstützend wirkend. Nachdem das Institut über den Vormittag bereits die Universität vorgestellt und eine Führung durch die Reiche Zeche organisiert hatte, übernahmen wir Studenten die Betreuung über den Nachmittag und Abend.
Nach dem Mittagessen war eine kurze Stadtführung und Campustour erster Programmpunkt. Das hervorragende Wetter kam dem natürlich sehr entgegen. Anschließend trafen wir uns noch in größerer Runde bei der Cafeteria, um in lockerer Gemeinschaft verschiedene Themen anzusprechen und sich gegenseitig kennenzulernen. Neben dem Vergleich der Studiengänge kam man auch ins Gespräch über weitere mögliche gemeinsame Aktivitäten und gegenseitige Besuche. Gleichzeitig wurde über das Angebot zu Rettungswerken an der Montanuniversität Leoben gesprochen und auch die Zusammenarbeit in Projekten, die in erster Linie nichts mit dem Thema Grubenwehr zutun haben. So ergab sich eine Vielzahl an Gesprächsthemen. Die ungewohnte Kombination der verschiedenen Aussprachen und Dialekte im Umfeld der Mensa fiel dabei recht belustigend auf.
Zum späteren Abend ludt einer der neugewählten Sprecher, Tim Nagerski, ein in seine Wohngemeinschaft und von dort aus ging es nochmal los, um auch das Nachtleben unserer kleinen Studentenstadt zu präsentieren. Im Abschluss des Treffens ergibt sich ein sehr gutes Fundament, um auch in Zukunft weitere gegenseitige Besuche zu planen und mit einer Exkursion zu verbinden. Das Interesse an studentischen Rettungswerken ist nun vielleicht auch zusätzlich in Österreich weiter geweckt. Mit dem BVÖ und dem bereits bestehenden Lehrangebot gibt es bereits eine gute Plattform als Grundlage.
Wir freuen uns zudem sehr über das kleine Präsent der Studentendelegation, für das wir sicherlich ein würdiges Plätzchen finden werden.