Die Übungen mit der Grubenwehrsimulator-Software erfordern noch einige Nachbesserungen in der Bereitstellung
Die heutige Übung mit der Simulatortechnik war mit einigen Herausforderungen verbunden. So war das Zusammenschalten der einzelnen Computer zum Simulatornetzwerk, mit dem eigentlich ein kompletter Trupp von 5 Mann hätte üben sollen, kaum stabil möglich. Somit müssen sich unsere Computerspezialisten zusammenschließen und an einer besseren Möglichkeit basteln, die ein zuverlässigeres Zusammenschalten der einzelnen Komponenten ermöglicht. Von der Software-Seite her bietet der Simulator bereits beste Möglichkeiten zur Grundlagenschulung.
In den kürzeren Abschnitten, in denen das System funktionierte, zeigte der Simulator dann doch seine großen Stärken. Bequem von der Tastatur aus kann der eigene virtuelle Grubenwehrmann durch einen Abschnitt der Reichen Zeche gesteuert werden. Besonders Grundsätze der Kommunikation im Trupp und mit der Einsatzleitung können hier vertieft werden. Eine Vielzahl von Möglichkeiten und Herausforderungen wie z.B. virtuelle Brände, Gasausbrüche oder verletzte Bergleute sorgen für abwechslungsreiche Einsatzszenarien.
Die Soft- und Hardware wird von der Professur für Rohstoffabbau und Spezialverfahren unter Tage bereitgestellt. Entwickelt wurde der Simulator zusammen mit der Technischen Hochschule Mittweida. Als Arbeitsgemeinschaft liegt es nun ein wenig an uns, die „Bespielbarkeit“ der Geräte zu vereinfachen. Sollte es uns gelingen, hier ein zuverlässiges und einfaches Vorgehen zu entwickeln, können die Simulatorübungen zu schnell zu organisierenden Wiederholungsübungen werden.