RWE Tagebau Hambach
Unser letzter Programmpunkt der Exkursion im Jahr 2018 wurde in diesem Jahr unser erster Stopp. Es ging in Richtung Niederzier in den Tagebau Hambach. Nach unserer Ankunft gegen 13:00 und einer kurzen Begrüßung durch den Leiter der Gruben- und Feuerwehr haben wir uns erstmal bei einem kleinen Imbiss für die kommende Führung gestärkt.
Im Anschluss daran begann die Besichtigung der Feuerwache und der Fahrzeugflotte der Feuerwehr, bestehend aus einem Zetros, sowie zwei Unimogs, die jeweils mit Löschtanks beziehungsweise Schaumtanks ausgestattet sind. Danach ging es für uns hoch hinaus, im wahrsten Sinne des Wortes. Extra für unsere Besichtigung wurde die Hebebühne aus dem Kraftwerk Niederaußem/ Neurath an den Rand des Tagebaus gefahren und wir konnten aus 88 m Höhe einen beeindruckenden Ausblick über den Tagebau genießen.
Die Hebebühne hat eine vertikale Ausfahrlänge von 90 m und kann je nach Höhe in einem Bereich von 30 m horizontal verschwenkt werden. Normalerweise wird diese Hebebühne für Löscheinsätze genutzt. Dafür kann das Löschwasser mit einer
Durchflussmenge von 5000 l/min direkt auf die Bühne gepumpt werden. Unser letzter Anlaufpunkt im Bereich der Rettungswerke war die Krankenstation, in der die Belegschaft des Tagebau Hambachs (rund 1200 Personen) sowie ungefähr 700 Mitarbeiter von Fremdfirmen versorgt werden.
Nach der ausführlichen Besichtigung von Feuerwehr und Krankenstation sollte natürlich auch der Tagebau selbst nicht zu kurz kommen. Als erstes gab es einen kleinen Vortrag über den Tagebau Hambach und dann ging es los. Im Tagebau war unser erster Stopp an einem Schaufelradbagger, der als Vorschnittbagger im Hochschnitt arbeitete. Von dort aus ging es weiter zur Nordböschung mit einem tollen Ausblick über den Tagebau und als letzte Station im Tagebau zu einem Absetzer an der Verkippungsseite. Zum Abschluss der Befahrung ging es für uns zur Sophienhöhe, einem großen Renaturierungsprojekt der RWE.
Den Abend haben wir bei einem gemeinsamen Grillen mit Mitarbeitern der RWE ausklingen lassen. Dabei hatten wir nochmal die Möglichkeit mit Ingenieuren, Feuerwehmännern und Rettungssanitätern ins Gespräch zu kommen. Nach dem Grillen ging es dann nach Schwelm, hier konnten wir bei der Familie eines AG Mitgliedes in den ersten 2 Nächten übernachten.