Am heutigen Sonntag konnten wir verschiedene Ausstellungen besuchen. SelbstverstÀndlich gehörte das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum zum Pflichtprogramm. Darauf gab es die obligatorische Pott-Currywurst zur StÀrkung. Die zweite TageshÀlfte verbrachten wir auf dem GelÀnde der Zeche Zollverein, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Standort lud besonders ein wegen den verschiedenen Sonderausstellungen zum Ende des aktiven Steinkohlenbergbaus mit dem Auslaufen des Jahres.
Heute beginnt die Exkursion der AG Grubenwehr in das Ruhrgebiet. Ăber die nĂ€chsten 3 Tage besuchen wir verschiedene Betriebe und SehenswĂŒrdigkeiten dieser bergbaulich stark geprĂ€gten Region. Die verschiedenen Programmpunkte verbinden ein kulturelles Angebot wie den Besuch von Museen und Ausstellungen mit einer Absprache mit der Industrie.
Dank der UnterstĂŒtzung durch den Verein der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg, den GDMB Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e. V. und den Studentenrat der TU Bergakedemie Freiberg wird die Exkursion finanziell ermöglicht.
Die AG am Start beim einmaligen Laufevent im Ruhrgebiet
Im Rahmen des Vivawest-Marathons ĂŒberlegten sich die Organisatoren dieses Jahr einen ganz besonderen Lauf: Mit dem Auslaufen des Steinkohlenbergbaus in Deutschland mit dem Ende diesen Jahres wurde die Veranstaltung um einen weitere Strecke ergĂ€nt; den 11 Kilometer langen GlĂŒckauf-Zukunft-Lauf. Ausgestattet mit einmaligen Shirts nahmen daran etwa 1200 LĂ€ufer teil, alle mit einem unmittelbaren Bezug zum Bergbau. Auch das Themenfeld Grubenwehr fand sich sowohl an der Oberarmpartie des T-Shirts als auch in der StreckenlĂ€nge wieder. Stilgerecht startete der Lauf am Standort Prosper II, Teil des Verbundbergwerks Prosper-Haniel, auf dem noch somancher Bergbaustudent einen Teil seiner Beflissenenausbildung ableistete. Von dort aus verlief die Strecke durch das Ruhrgebiet selbst, bis nach Gelsenkirchen zur Zeche Nordstern. Die AG Grubenwehr nahm mit gleich 7 LĂ€ufern teil, der Schnellste davon brauchte fĂŒr die 11 Kilometer lediglich knapp 44 Minuten: Platz 4 der Gesamtwertung!
Die BGE ermöglichte uns mit einer Befahrung Einblicke in ihre TÀtigkeiten auf dem Bergwerk sowie auch die Arbeit der Grubenwehr
Am Mittwoch den 25.04. besuchten 8 Mitglieder der AG Grubenwehr das Bergwerk Asse, welches etwa 20 Kilometer sĂŒdlich von Braunschweig liegt. Die Bundesgesellschaft fĂŒr Endlagerung (BGE) betreut an diesem Standort die Schachtanlage Asse II. In diesem Bergwerk wurden vor etwa 50 Jahren radioaktive AbfĂ€lle eingelagert. Doch nun muss dieser nukleare Abfall wieder an die TagesoberflĂ€che verbracht werden: Durch Wasserzutritte und das umgebende Gebirge besteht eine GefĂ€hrdung, sodass die erforderliche LangzeitstabilitĂ€t nicht mehr gewĂ€hrleistet werden kann. Die BGE konnte uns ĂŒber unseren Besuch sehr genau in die Problematik, die Geschichte und ihre Arbeit auf dem Bergwerk Asse einfĂŒhren. Sowohl ĂŒber- als auch untertage wurden wir ĂŒber den Standort und die verschiedenen MaĂnahmen informiert und aufkommende Fragen konnten stets geklĂ€rt und diskutiert werden.
An einer Befahrung des Bergwerks nahm auch der OberfĂŒhrer der Grubenwehr teil. So konnte uns zusĂ€tzlich der Bereich des Grubenrettungswesens auf dem Bergwerk aus erster Hand nĂ€hergebracht werden. Nach der Befahrung hatten die Teilnehmer ein sehr viel umfassenderes VerstĂ€ndnis ĂŒber die Probleme der Endlagerung, die Arbeiten der BGE am Standort sowie eine Ăbersicht ĂŒber die Besonderheiten und Aufgabengebiete der Grubenwehr auf dem Bergwerk Asse. Das groĂzĂŒgige Entgegenkommen der Gesellschaft sowie die an unsere WĂŒnsche angepasste Grubenfahrt bleibt uns in bestem GedĂ€chtnis!
Am Standort Profen konnten wir einen Informationsaustausch zu zukĂŒnftiger Zusammenarbeit fĂŒhren
Im Rahmen der Firmenkontaktmesse im Januar entstand ein Kontakt zwischen der AG und der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbh (kurz: MIBRAG). Als diese unkompliziert zu einem Treffen fĂŒr eine Absprache einlud, war das Interesse von Anfang an so groĂ, dass wir heute sogar mit zwei Fahrzeugen nach Profen fuhren und mit acht Mann das Treffen in der Hauptfeuerwache der Werkfeuerwehr MIBRAG wahrnehmen konnten. In einer kurzen PrĂ€sentation konnten wir mehr ĂŒber den Aufbau und die Arbeitsbereiche der Werkfeuerwehr erfahren und viele Fragen stellen. Das GesprĂ€ch schloss ab mit einer FĂŒhrung durch die Fahrzeughalle der Wache und eine Vorstellung der Einsatztechnik.
Als Ergebnis des Treffens zeigen sich bereits jetzt verschiedene Möglichkeiten fĂŒr eine Zusammenarbeit und groĂer gegenseitiger Respekt. Als Arbeitsgemeinschaft wurde uns der Besuch eines Lehrgangs zur Ersten Hilfe angeboten, den wir sehr gern annehmen wollen. Weitere Einzelheiten verrĂ€t wie gewohnt der weiterfĂŒhrende Text.
Mit dem Karstadt Sports Citylauf Dresden wird die AG Grubenwehr zum ersten Mal offiziel sportlich aktiv; durch den Studentenrat bestehen freie KapazitĂ€ten auch weiteren Studenten eine Teilnahme kostengĂŒnstig zu ermöglichen
— Edit: Die Veranstaltung hat mittlerweile bereits stattgefunden, den Bericht dazu vom 18.03.18 ist im obrigen Verlauf einzusehen —
Mit der Teilnahme an einem Kolloquium an der TU Clausthal bot sich neben dem Aspekt der Weiterbildung auch eine tolle Plattform zum Vernetzen und Austausch zwischen Studenten und Professoren
Schon lange existiert eine Freundschaft zwischen den Hochschulen und den StÀdten Freiberg und Clausthal. So besteht zwischen den beiden BergstÀdten nicht nur eine StÀdtepartnerschaft, sondern auch das Bestreben der intensiven Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Lehre (1). Dabei ist die Vernetzung der Studenten untereinander bisher noch nicht besonders eng ausgeprÀgt. Die ausschlaggebende Triebkraft das
8. Kolloquium zu Fördertechnik im Bergbau zu besuchen war daher das Kennenlernen möglichst vieler Studenten an der befreundeten Technischen UniversitÀt im Harz. Hilfreich war hier das studentische Netzwerk MINEX Clausthal e.V.
Neben der studentischen Vernetzung konnten wir dazu in zahlreichen GesprÀchen unsere Arbeitsgemeinschaft vorstellen. Interessanterweise konnten wir die Idee hinter unserem Projekt auch mit den LehrkrÀften weiterer Montanhochschulen wie beispielsweise der RWTH Aachen besprechen. Hier scheint in Zukunft auch eine Zusammenarbeit möglich, sollte man das Konzept des studentischen Engagements auf dem Bereich der Rettungswerke exportieren können.
Zuletzt konnten wir am Rande des Kolloquiums auch Kontakte mit unseren Förderern vertiefen bzw. weitere Industrievertreter auf das Wirken der AG aufmerksam machen. Nach Abschluss des Kolloquiums besuchten wir zudem das historische Bergwerk Rammelsberg in Goslar als Kulturprogramm. Möglich gemacht wurde die gesamte Ausfahrt aufgrund der Förderung des Vereins der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg e. V.
Bei gröĂerem Interesse folgt ein ausfĂŒhrlicherer Bericht mit weiteren Bildern im weiteren Verlauf.