Fünf Tipps für Ihr Streaming

Ihre Studierenden können nicht oder nur teilweise vor Ort sein, aber Sie möchten trotzdem wie gewohnt aus dem Hörsaal unterrichten? Dann nutzen Sie die Möglichkeiten des Streamings.

„Streamen“ (im Sinne einer reinen Übertragung aus dem Hörsaal heraus) können Sie aus sechs Hörsälen der TU Bergakademie Freiberg. Diese wurden technisch so ausgestattet, dass Ihre Vorlesung über einen Link von Studierenden verfolgt werden kann.

Wir haben für Sie fünf Tipps für ein gelungenes Vorlesungs-Streaming zusammengestellt:

1. Anmeldung und Technik-Check

Wenden Sie sich rechtzeitig an die Kollegen vom Medienzentrum, um Ihr Streaming anzumelden. In welchen Hörsälen dies möglich ist und an wen Sie sich wenden können, erfahren Sie hier (Uni-Login erforderlich).

Beim Streaming übernimmt das Medienzentrum die technische Übertragung ihrer Veranstaltung; Sie sollten dennoch prüfen, dass die Technik angeschaltet und einsatzbereit ist (v.a. Mikrofon und Beamerbild).

2. Zugang und Kommunikation

Klären Sie im Vorfeld, welche Studierenden vor Ort teilnehmen dürfen und wer über einen Link zuschaut. Sorgen Sie dafür, dass keiner der beiden Gruppen in irgendeiner Form ein Nachteil entsteht.

Es gibt beim Streaming keinen Rückkanal, d.h. Ihre Studierenden können kein Feedback geben oder Zwischenfragen stellen. Nutzen Sie ggf. zusätzliche Kanäle, um z.B. Fragen zu klären oder Feedback zuzulassen (z.B. Forum in OPAL, ARS-Systeme wie eduVote)

3. Fragen und Antworten

Sie können Tools wie eduVote nutzen, um Fragen während der Veranstaltung zu sammeln und zu beantworten. Hierfür benötigen Sie einen eduVote-Zugang und ein zweites Endgerät, wie z.B. ein Mobiltelefon. Wie genau Sie die Q&A-Funktion (Q&A= Questions and Answers)  erfahren Sie hier.

Bedenken Sie, dass der Videostream mit einer zeitlichen Verzögerung (ca. 30 Sekunden) bei Ihren Studierenden ankommt. Es kann deshalb sinnvoll sein, die Vorlesung in einen festen Vortragsteil und einen anschließenden Fragenteil zu gliedern.

4. Videoaufzeichnung

Eine Unterteilung Ihrer Vorlesung in einen Vortragsteil einerseits und einen interaktiven Teil zum Ende der Veranstaltung ist ebenfalls ratsam, wenn Sie den Stream zeitgleich aufnehmen lassen wollen.

Die Videoaufzeichnung können Sie nach der Veranstaltung für Ihre Studierenden Verfügung stellen. Vor allem Studierende, die Ihre Vorlesung im Stream gesehen haben, können im Falle von Verständnisproblemen, Aufmerksamkeitsdefiziten aber auch technischen Problemen Teile der Vorlesung wiederholt anschauen.

Melden Sie die Aufzeichnung bei Bedarf bitte ebenfalls bei den Kollegen vom Medienzentrum an!

5.  Unterstützung durch Moderator/in

Damit Sie sich voll und ganz auf Ihre Vorlesungsinhalte konzentrieren können, sollte eine weitere Person Ihnen unterstützend zur Seite stehen und die Interaktion mit Studierenden moderieren. Das kann auch ein/e Studierende/r sein, welche/n Sie kurz vor Beginn der Veranstaltung instruieren.

Wichtigste Aufgabe des Moderators ist, Sie auf Störungen (z.B. Technikausfall) aufmerksam zu machen, oder Fragen bzw. Rückmeldungen vorzufiltern und Ihnen zurückzumelden. Denn wie in jeder guten Lehrveranstaltung gilt auch für eine gestreamte Vorlesung: „Störungen haben Vorrang“.

Weitere Informationen zum Streaming finden Sie hier im E-Learning-Blog sowie auf den Seiten des Medienzentrums

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