In enger Kooperation mit dem Modul „Studentische Grubenwehr“ fand heute die erste praktische Übung des Semesters statt. Dabei wurde erneut an Laptops mithilfe der Software des Instituts am Grubenwehrsimulator geübt. Zusammen in einem Raum konnten wir Studenten dabei Kommunikation und Bewegungsmuster vertiefen. Organisiert wurde die Übung durch den Verantwortlichen der Professur für Rohstoffabbau und Spezialverfahren unter Tage, Dipl.-Ing. Stefan Pötszsch. Unterstützt wird er dabei von dem Studenten und ehemaligen 1. Sprecher Johannes Drees.
Nach der Übung Ende November 2017 erfolgten heute Aufbau- und Belastungsübung mit dem überarbeiteten Expresswetterblendensystem (EWS)
Unsere Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Dehnert von der Strahlenschutzbehörde aus dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, hält weiter an. Nach der gemeinsam durchgeführten ersten Übung am 28.11.2017 wurde heute das überarbeitete System des Prototyps erstmalig vorgestellt und mehrfach aufgebaut. Über die letzten zwei Monate konnten tatsächlich alle von der AG Grubenwehr vorgeschlagenen Verbesserungen beachtet und ergänzt werden. Darüber hinaus wurde das System auch durch eigene Anbauten von Herrn Dehnert handlicher und sicherer gemacht. Das Ergebnis: Hocheffektiver Umgang, noch schnellere Aufbauzeiten und dabei große Robustheit gegen äußere Einflüsse.
Begleitet wurde die Übung gleichzeitig von einem Oberführer der Wismut GmbH. Einerseits konnten wir fachmännisch angeleitet werden, andererseits kamen von dieser Seite weitere Einschätzung zu einer Eignung des Systems für den Grubenwehreinsatz. Außerdem wurden wir unter Tage vom professionellen Fotografen Detlev Müller begleitet. Weiterhin vor Ort waren Mitarbeiter des Instituts und dem Förderverein Himmelfahrt Fundgrube e.V., die somit ebenfalls in die Übung integriert werden konnten. Über weitere Ergebnisse informiert der „weiterlesen“-Tag.
Die Übungen mit der Grubenwehrsimulator-Software erfordern noch einige Nachbesserungen in der Bereitstellung
Die heutige Übung mit der Simulatortechnik war mit einigen Herausforderungen verbunden. So war das Zusammenschalten der einzelnen Computer zum Simulatornetzwerk, mit dem eigentlich ein kompletter Trupp von 5 Mann hätte üben sollen, kaum stabil möglich. Somit müssen sich unsere Computerspezialisten zusammenschließen und an einer besseren Möglichkeit basteln, die ein zuverlässigeres Zusammenschalten der einzelnen Komponenten ermöglicht. Von der Software-Seite her bietet der Simulator bereits beste Möglichkeiten zur Grundlagenschulung.
Nach einer ganztägigen Übung sind alle Grubenwehrtrupps sowie die Einsatzleitung wieder gesund und zufrieden übertage
Die heute stattgefundene Übung der Grubenwehren kann als Erfolg gesehen werden. Alle Grubenwehrtrupps der RAG aus Herne, der K+S aus Zielitz sowie der Wismut aus Aue sind nach der Übung wieder ausgefahren. Dabei wurden die freiwilligen Helfer unserer AG als verunglückte bzw. verirrte Bergleute erfolgreich gerettet.
Herr Dr. Weyer zeigte uns AG Mitgliedern auch die Bereiche auf der 1. Sohle, die bei einer gewöhnlichen Tour nicht angefahren werden
Auf der morgendlichen Befahrung wurde auf der 1. Sohle vor allem der schachtnahe Bereich und das Nordfeld unter der Leitung von Herrn Dr. Weyer befahren. Neben der Verbesserung der Ortskenntnis blieb auch etwas Zeit für lehrreiche Tips und Anekdoten.
Darüber hinaus bedanken wir uns sehr für die erhaltenen Grubenrisse, die für weitere Planung und Vertiefung der Ortskenntnis sehr hilfreich sein werden.
Die erste praktische Übung in dem Modul „Studentische Grubenwehr“ (StudGru) für das Sommersemester 2017 wurde auf dem universtiätseigenen Lehr- und Forschungsbergwerk (LFB) Reiche Zeche gefahren. Vertieft wurde dabei der Ablauf des Atemschutzbefehls, die Kommunikation unter Tage sowie das Vorgehen im Trupp.
Aus den Erfahrungen und Eindrücken dieser Übung festigte sich der Beschluss, die AG Grubenwehr zu gründen.