AG Grubenwehr

an der TU Bergakademie Freiberg

12. Dezember 2018 – Lukas Manthey

Externe Übung in Pöhla

Erneute Übungen mit dem Schwerpunkt Expresswetterblende (EWS)

Ein Beitrag von Michael Neubert
Bilder: Rikarda Grummt

Nach den erfolgreichen vergangenen Übungen zur Erprobung des Expresswetterblendensystemes (EWS) im vergangenen Wintersemester erfolgte in den vergangenen Monaten eine Weiterentwicklung. Das EWS soll nun auch in Grubenbauen mit Firsthöhen von bis zu vier Metern einsetzbar sein. Die Erprobung sollte wieder von einem Trupp der AG Grubenwehr durchgeführt werden. Da entsprechend große Grubenbaue auf der Reichen Zeche nicht zur Verfügung stehen, hatte Herr Dr. Dehnert von der Strahlenschutzbehörde aus dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie im Vorfeld mit der Grubenwehr der Wismut GmbH das Besucherbergwerk Zinnkammern Pöhla als Übungsort ausgewählt.
 
Der Trupp beim Einrichten des nun für größere Firsthöhen ausgelegten EWS

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17. November 2018 – Lukas Manthey

Verantwortung übernehmen

Gerätewartausbildung als wichtiger Schritt zur weiteren Kompetenzbildung

Wenn man an Grubenwehr denkt, hat man natürlich zuerst die Personen an der eigentlichen Unglücksstelle im Sinn. Mit ihrer Schutzausrüstung und den Regenerationsgeräten ausgestattet, geht es in den Einsatz. Um das zu ermöglichen, ist die Gerätewartung und Bereitstellung dieser, eine wichtige Voraussetzung. Die Personen, die für die Prüfung, Reinigung und den Wiederaufbau der Geräte verantwortlich sind, werden als Gerätewart bezeichnet. Die Aufgaben und Fertigkeiten eines Gerätewartes konnten vor kurzem zwei Kommilitonen in einem zweitägigen Lehrgang der GSES Glückauf Sonderhausen GmbH erlernen und vertiefen. Dies geschah in Vorbereitung auf den Grubenwehrwettkampf in Denver, an dem auch eine Delegation der TU Bergakademie Freiberg teilnimmt. Alle Teilnehmer gehören auch der AG Grubenwehr an.

Das Zusammenbauen der Kreislaufatemgeräte ist eine zentrale Aufgabe

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11. September 2018 – Lukas Manthey

Erste-Hilfe-Kurs im Bergbau

Die Werkfeuerwehr der MIBRAG bot eine spezielle Weiterbildung bei der Leistung von Erste Hilfe an; eine Besichtigung des Braunkohlentagebaus war uns ebenfalls möglich

Am Freitag den 13.07.2018 konnte eine Gruppe von 11 Personen der AG Grubenwehr an einem besonderen Angebot der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH teilnehmen. Die Veranstaltung bestand in ihrer ersten Hälfte aus einer Weiterbildung und Vertiefung von Vorgehensweisen in der Ersten Hilfe sowie in der zweiten Hälfte in einer Besichtigung des Tagebaus selbst. Die Zusammenarbeit ergab sich aus einem ersten Treffen und einer Besichtigung der Werkfeuerwehr am Standort Profen zum Jahresbeginn 2018. Der halbtägige Lehrgang, der mit einem Zertifikat abgeschlossen werden konnte, ermöglichte den Teilnehmern Wissen aufzufrischen und Abläufe zu verbessern, war aber auch geeignet um auf dem aktuellsten Stand der medizinischen Erkenntnisse bei Hilfeleistungen zu kommen. Traditionell wird mit dem Bergbau oft ein gefährliches Umfeld mit vielen und schweren Unfällen in Verbindung gebracht. Auch wenn die Gegebenheiten in deutschen Bergbauunternehmen  nach den Unfallkennzahlen im Vergleich zu anderen Branchen als besonders sicher angesehen werden können, gibt eine solche Weiterbildung doch mehr Zuversicht und ein besseres Gefühl, auf mögliche Ereignisse vorbereitet zu sein.

Praktische Erfahrung in gestellten Notsituationen; hier beim Versorgen einer Schnittverletzung

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04. Juni 2018 – Lukas Manthey

Scharfe Atemschutzübung in Leipzig

Eine Übung, die bis zur Grenze der körperlichen Belastbarkeit führte

Im Rahmen des Moduls „Studentische Grubenwehr“ besuchten 8 Studenten sowie ein Mitarbeiter am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau die Hauptstelle für das Grubenrettungswesen in Leipzig. Die Einrichtung wird von der BG RCI (Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie) geführt; so können in der dort befindlichen Übungsstrecke auch Übungen mit angelegtem Atemschutz geleitet und fachmännisch betreut werden.

Zu einer ebensolchen Übung traten wir in zwei Trupps an. Mit angelegtem BG4 musste ein Arbeitsauftrag mit vielen verschiedenen Einzelkomponenten erledigt werden. Dieser Parcour erforderte Orientierungsvermögen, Geschicklichkeit sowie hohe mentale und physische Fitness. Auch wenn uns zugesichert wurde, dass der ausgewählt Kurs nur eine einfache Variante darstellte, ging die Übung einem jeden Studenten an die Substanz. Für Viele war es die erste scharfe Übung unter Gerät. So kam es, dass aus Trupp 1 nach etwa der Hälfte der Zeit 1 Mann ausfiel; in Trupp 2 waren es sogar 3 Mann die rechtzeitig ihre Erschöpfung eingestanden haben. Mittlerweile ist aber einjeder wieder wohlauf. Die restlichen 5 Teilnehmer konnten die Übung unter äußerster Anstrengung und Transpiration bis zum Ende bestehen.

Die Ergebnisse aus der Übung sind dennoch vielseitig: Aus den Eindrücken ergeben sich einige Erkenntnisse. So wird in Zukunft eine andere Vorbereitung notwendig sein, und jedes Truppmitglied muss lernen, sich Kräfte einzuteilen und auf die körperliche Verfassung jeden einzelnen Gruppenmitgliedes besser zu achten. Vielleicht lag es ein etwas am Übermut oder Überschätzung, vielleicht auch etwas am Nichtkommunizieren oder Nichteingestehen des eigenen Ermüdungszustandes vor den Truppmitgliedern, vielleicht auch in Teilen an Führungsfehlern und vernachlässigter Rücksicht. Aber das sind alles Fehler, die am besten in einer Übung geschehen, und aus denen man in diesen Situationen am meisten lernt.

So war es sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir Studenten versuchen werden diese realistische Simulationsumgebung zu nutzen. Wir werden hoffentlich wiederkommen können, in Erfahrung reicher und mit optimierter Vorbereitung. Und dann sollte der Parcour in einem zweiten Anlauf schon deutlich einfacher fallen!

13. April 2018 – Lukas Manthey

Digitales Training

StuGru: verschiedene Übungsszenarien am Simulator

In enger Kooperation mit dem Modul „Studentische Grubenwehr“ fand heute die erste praktische Übung des Semesters statt. Dabei wurde erneut an Laptops mithilfe der Software des Instituts am Grubenwehrsimulator geübt. Zusammen in einem Raum konnten wir Studenten dabei Kommunikation und Bewegungsmuster vertiefen. Organisiert wurde die Übung durch den Verantwortlichen der Professur für Rohstoffabbau und Spezialverfahren unter Tage, Dipl.-Ing. Stefan Pötszsch. Unterstützt wird er dabei von dem Studenten und ehemaligen 1. Sprecher Johannes Drees.

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06. Februar 2018 – Lukas Manthey

Zweite Übung zu Expresswetterblenden

Nach der Übung Ende November 2017 erfolgten heute Aufbau- und Belastungsübung mit dem überarbeiteten Expresswetterblendensystem (EWS)

Unsere Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Dehnert von der Strahlenschutzbehörde aus dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, hält weiter an. Nach der gemeinsam durchgeführten ersten Übung am 28.11.2017 wurde heute das überarbeitete System des Prototyps erstmalig vorgestellt und mehrfach aufgebaut. Über die letzten zwei Monate konnten tatsächlich alle von der AG Grubenwehr vorgeschlagenen Verbesserungen beachtet und ergänzt werden. Darüber hinaus wurde das System auch durch eigene Anbauten von Herrn Dehnert handlicher und sicherer gemacht. Das Ergebnis: Hocheffektiver Umgang, noch schnellere Aufbauzeiten und dabei große Robustheit gegen äußere Einflüsse.

Herr Dr. Dehnert (gelber Helm) erläutert das beste Einrichten des Systems in der Truppvorbesprechung an der Bereitschaftsstelle © Detlev Müller/TU Bergakademie Freiberg

Begleitet wurde die Übung gleichzeitig von einem Oberführer der Wismut GmbH. Einerseits konnten wir fachmännisch angeleitet werden, andererseits kamen von dieser Seite weitere Einschätzung zu einer Eignung des Systems für den Grubenwehreinsatz. Außerdem wurden wir unter Tage vom professionellen Fotografen Detlev Müller begleitet. Weiterhin vor Ort waren Mitarbeiter des Instituts und dem Förderverein Himmelfahrt Fundgrube e.V., die somit ebenfalls in die Übung integriert werden konnten. Über weitere Ergebnisse informiert der „weiterlesen“-Tag.

Der erste Trupp beim Aufbau des EWS © Detlev Müller/TU Bergakademie Freiberg

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25. Januar 2018 – Lukas Manthey

Simulatorübung mit Schwierigkeiten

Die Übungen mit der Grubenwehrsimulator-Software erfordern noch einige Nachbesserungen in der Bereitstellung

Die heutige Übung mit der Simulatortechnik war mit einigen Herausforderungen verbunden. So war das Zusammenschalten der einzelnen Computer zum Simulatornetzwerk, mit dem eigentlich ein kompletter Trupp von 5 Mann hätte üben sollen, kaum stabil möglich. Somit müssen sich unsere Computerspezialisten zusammenschließen und an einer besseren Möglichkeit basteln, die ein zuverlässigeres Zusammenschalten der einzelnen Komponenten ermöglicht. Von der Software-Seite her bietet der Simulator bereits beste Möglichkeiten zur Grundlagenschulung.

Hier brennt der Stoß… Gleichzeitig sind von dem virtuellen Trupp leider nur noch 2 Wehrmänner übrig

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20. Oktober 2017 – Lukas Manthey

Große Grubenwehrübung auf der Reichen Zeche erfolgreich abgeschlossen

Nach einer ganztägigen Übung sind alle Grubenwehrtrupps sowie die Einsatzleitung wieder gesund und zufrieden übertage

Die heute stattgefundene Übung der Grubenwehren kann als Erfolg gesehen werden. Alle Grubenwehrtrupps der RAG aus Herne, der K+S aus Zielitz sowie der Wismut aus Aue sind nach der Übung wieder ausgefahren. Dabei wurden die freiwilligen Helfer unserer AG als verunglückte bzw. verirrte Bergleute erfolgreich gerettet.

Gemeinsame Übung von Grubenwehren auf der Reichen Zeche

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07. Juli 2017 – Lukas Manthey

Orientierungsübung unter Tage, 07.07.SS17

Herr Dr. Weyer zeigte uns AG Mitgliedern auch die Bereiche auf der 1. Sohle, die bei einer gewöhnlichen Tour nicht angefahren werden

Auf der morgendlichen Befahrung wurde auf der 1. Sohle vor allem der schachtnahe Bereich und das Nordfeld unter der Leitung von Herrn Dr. Weyer befahren. Neben der Verbesserung der Ortskenntnis blieb auch etwas Zeit für lehrreiche Tips und Anekdoten.

Darüber hinaus bedanken wir uns sehr für die erhaltenen Grubenrisse, die für weitere Planung und Vertiefung der Ortskenntnis sehr hilfreich sein werden.

Füllort 1. Sohle Reiche Zeche (Foto: Lucas Liebscher)

07. April 2017 – Lukas Manthey

Kommunikation unter Tage

Erste praktische Übung unter Tage, 07.04.SS17

Die erste praktische Übung in dem Modul „Studentische Grubenwehr“ (StudGru) für das Sommersemester 2017 wurde auf dem universtiätseigenen Lehr- und Forschungsbergwerk (LFB) Reiche Zeche gefahren. Vertieft wurde dabei der Ablauf des Atemschutzbefehls, die Kommunikation unter Tage sowie das Vorgehen im Trupp.

Aus den Erfahrungen und Eindrücken dieser Übung festigte sich der Beschluss, die AG Grubenwehr zu gründen.

Die Teilnehmer der Übung an der Rasenhängebank Reiche Zeche

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