Kunststoffe (umgangssprachlich: Plastik) sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Unsere Lebensmittel sind darin verpackt. AlltagsgegenstĂ€nde wie Smartphones, Autos und Kleidung bestehen daraus. In ihrer Anwendung sind sie unheimlich flexibel und weisen auĂerdem praktische Eigenschaften auf: leicht, formbar, stabil, wasserdicht und vergleichsweise gĂŒnstig. Aber diese vielen Vorteile erkaufen wir uns auf Kosten unserer Umwelt.
Nicht nur, dass bei der Herstellung von Plastik viel CO2 erzeugt wird, welches durch den Treibhauseffekt den Klimawandel beschleunigt. Weiterhin gelangen groĂe Mengen an Kunststoffen in die Umwelt, wo sie Meere und Landschaften verschmutzen. Aber wie kommen wir raus aus der Plastik-Krise, ohne Kunststoffe vollends verbannen zu mĂŒssen?
Genau ĂŒber diese Thematik hielt der Verfahrenstechnik-Ingenieur Florian Keller am 13.11.2019 am Gymnasium Marienberg einen Vortrag vor SchĂŒlern der 8. und 10. Klasse. Dabei lernten die SchĂŒler viel ĂŒber KunststoffabfĂ€lle und den bisherigen Umgang mit ihnen. AuĂerdem wurde das Forschungsfeld des chemischen Recyclings vorgestellt. Hierbei können AbfĂ€lle, die bisher verbrannt wurden und somit groĂe Mengen CO2 ausstieĂen, zu neuen Produkten verarbeitet werden.