04. Juni 2018 – Lukas Manthey

Scharfe Atemschutzübung in Leipzig

Eine Übung, die bis zur Grenze der körperlichen Belastbarkeit führte

Im Rahmen des Moduls „Studentische Grubenwehr“ besuchten 8 Studenten sowie ein Mitarbeiter am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau die Hauptstelle für das Grubenrettungswesen in Leipzig. Die Einrichtung wird von der BG RCI (Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie) geführt; so können in der dort befindlichen Übungsstrecke auch Übungen mit angelegtem Atemschutz geleitet und fachmännisch betreut werden.

Zu einer ebensolchen Übung traten wir in zwei Trupps an. Mit angelegtem BG4 musste ein Arbeitsauftrag mit vielen verschiedenen Einzelkomponenten erledigt werden. Dieser Parcour erforderte Orientierungsvermögen, Geschicklichkeit sowie hohe mentale und physische Fitness. Auch wenn uns zugesichert wurde, dass der ausgewählt Kurs nur eine einfache Variante darstellte, ging die Übung einem jeden Studenten an die Substanz. Für Viele war es die erste scharfe Übung unter Gerät. So kam es, dass aus Trupp 1 nach etwa der Hälfte der Zeit 1 Mann ausfiel; in Trupp 2 waren es sogar 3 Mann die rechtzeitig ihre Erschöpfung eingestanden haben. Mittlerweile ist aber einjeder wieder wohlauf. Die restlichen 5 Teilnehmer konnten die Übung unter äußerster Anstrengung und Transpiration bis zum Ende bestehen.

Die Ergebnisse aus der Übung sind dennoch vielseitig: Aus den Eindrücken ergeben sich einige Erkenntnisse. So wird in Zukunft eine andere Vorbereitung notwendig sein, und jedes Truppmitglied muss lernen, sich Kräfte einzuteilen und auf die körperliche Verfassung jeden einzelnen Gruppenmitgliedes besser zu achten. Vielleicht lag es ein etwas am Übermut oder Überschätzung, vielleicht auch etwas am Nichtkommunizieren oder Nichteingestehen des eigenen Ermüdungszustandes vor den Truppmitgliedern, vielleicht auch in Teilen an Führungsfehlern und vernachlässigter Rücksicht. Aber das sind alles Fehler, die am besten in einer Übung geschehen, und aus denen man in diesen Situationen am meisten lernt.

So war es sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir Studenten versuchen werden diese realistische Simulationsumgebung zu nutzen. Wir werden hoffentlich wiederkommen können, in Erfahrung reicher und mit optimierter Vorbereitung. Und dann sollte der Parcour in einem zweiten Anlauf schon deutlich einfacher fallen!

27. Mai 2018 – Lukas Manthey

Glückauf-Zukunft-Lauf

Die AG am Start beim einmaligen Laufevent im Ruhrgebiet

Im Rahmen des Vivawest-Marathons überlegten sich die Organisatoren dieses Jahr einen ganz besonderen Lauf: Mit dem Auslaufen des Steinkohlenbergbaus in Deutschland mit dem Ende diesen Jahres wurde die Veranstaltung um einen weitere Strecke ergänt; den 11 Kilometer langen Glückauf-Zukunft-Lauf. Ausgestattet mit einmaligen Shirts nahmen daran etwa 1200 Läufer teil, alle mit einem unmittelbaren Bezug zum Bergbau. Auch das Themenfeld Grubenwehr fand sich sowohl an der Oberarmpartie des T-Shirts als auch in der Streckenlänge wieder. Stilgerecht startete der Lauf am Standort Prosper II, Teil des Verbundbergwerks Prosper-Haniel, auf dem noch somancher Bergbaustudent einen Teil seiner Beflissenenausbildung ableistete. Von dort aus verlief die Strecke durch das Ruhrgebiet selbst, bis nach Gelsenkirchen zur Zeche Nordstern. Die AG Grubenwehr nahm mit gleich 7 Läufern teil, der Schnellste davon brauchte für die 11 Kilometer lediglich knapp 44 Minuten: Platz 4 der Gesamtwertung!

Am Ziel: Die Zeche Nordstern in Gelsenkirchen

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25. Mai 2018 – Lukas Manthey

Die neue Datenschutzgesetzverordnung DSGVO

Was ändert sich mit dem Inkrafttreten der DSGVO auf unserer Seite?

Das wichtigste voran: Wie auch bis zu diesem Datum, gehen wir mit den Daten unserer Mitglieder und Partner gewissenvoll um und geben Sie nicht an dritte Parteien weiter. Auch bei Veröffentlichungen wahren wir stets die Wünsche und Rechte der beteiligten Personen und deren Umfeld. In Zukunft werden wir allerdings noch stärker darauf achten, die nun verstärkten Persönlichkeitsrechte nicht zu verletzten. Das kann dazu führen, dass einige Beiträge erst etwas verzögert veröffentlicht werden können.

Bei Rückfragen, Änderungswünschen und Beschwerden sind wir über das Kontaktformular stets erreichbar (Mail an ).

Gerne möchten wir unsere Kommunikations- und die Kontaktplattform auch in Zukunft beibehalten. Sollten dennoch Konflikte mit dem Datenschutz auffallen, weisen wir zusätzlich auf das Impressum und die Datenschutzerklärung im Fuß der Blog-Seite hin.

22. Mai 2018 – Lukas Manthey

Befahrung des Bergwerk Asse

Die BGE ermöglichte uns mit einer Befahrung Einblicke in ihre Tätigkeiten auf dem Bergwerk sowie auch die Arbeit der Grubenwehr

Am Mittwoch den 25.04. besuchten 8 Mitglieder der AG Grubenwehr das Bergwerk Asse, welches etwa 20 Kilometer südlich von Braunschweig liegt. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) betreut an diesem Standort die Schachtanlage Asse II. In diesem Bergwerk wurden vor etwa 50 Jahren radioaktive Abfälle eingelagert. Doch nun muss dieser nukleare Abfall wieder an die Tagesoberfläche verbracht werden: Durch Wasserzutritte und das umgebende Gebirge besteht eine Gefährdung, sodass die erforderliche Langzeitstabilität nicht mehr gewährleistet werden kann. Die BGE konnte uns über unseren Besuch sehr genau in die Problematik, die Geschichte und ihre Arbeit auf dem Bergwerk Asse einführen. Sowohl über- als auch untertage wurden wir über den Standort und die verschiedenen Maßnahmen informiert und aufkommende Fragen konnten stets geklärt und diskutiert werden.

An einer Befahrung des Bergwerks nahm auch der Oberführer der Grubenwehr teil. So konnte uns zusätzlich der Bereich des Grubenrettungswesens auf dem Bergwerk aus erster Hand nähergebracht werden. Nach der Befahrung hatten die Teilnehmer ein sehr viel umfassenderes Verständnis über die Probleme der Endlagerung, die Arbeiten der BGE am Standort sowie eine Übersicht über die Besonderheiten und Aufgabengebiete der Grubenwehr auf dem Bergwerk Asse. Das großzügige Entgegenkommen der Gesellschaft sowie die an unsere Wünsche angepasste Grubenfahrt bleibt uns in bestem Gedächtnis!

Das Fördergerüst der Schachtanlage Asse II

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