Unsere Projektpartner in Most organisieren gerade neue Exkursionen fĂŒr SchĂŒler und Studenten rund um das Thema Umwelt und Kohle.
Die im Energie-Mix der LĂ€nder enthaltenen Energiequellen spielen in der tschechisch-sĂ€chsischen Region eine wichtige Rolle. Ziel des Projektes ist es, SchĂŒlern und Studenten diese Thematik nĂ€herzubringen und deren Kenntnisse auf dem Gebiet des Umweltschutzes zu verbessern.
Folgende Exkursionen stehen zur VerfĂŒgung:
- 19.06.2018: Exkursion âRekultivierte Standorte des Kohlebeckens um Mostâ (laut Exkursionsplan II)
- 20.06.2018: Demo-Projekt âUmweltmaĂnahmen bei der Gewinnung und Aufbereitung von Braunkohleâ
- 26.06.2018: Exkursion âRekultivierte Standorte des Kohlebeckens um Mostâ (laut Exkursionsplan II)
Exkursionsplan II – rekultivierte Standorte des Kohlebeckens um Most
Diese Exkursion fĂŒhrt ĂŒber folgende Route: VĂHU Most â Most-See â Abbauhalde StĆimice â DobrÄice â Tagebau VrĆĄany â Tagebau TuĆĄimice â VĂHU Most.
Zuerst wird der Most-See gezeigt, der die gröĂte wasserkultivierte FlĂ€che der Tschechischen Republik darstellt, jedoch noch nicht als Erholungsstandort freigegeben ist. Die Teilnehmer der Exkursion werden mit der Geschichte des Orts, mit dem Verlauf der Rekultivierung und mit der Pedologie der Ufer vertraut gemacht. Als NĂ€chstes wird die Abbauhalde StĆimice besichtigt, die den bedeutendsten im Rahmen der Exkursion besuchten Standort darstellt. Hier lernen die SchĂŒler und Studenten die Methodik und Geschichte der Rekultivierung der Halde, basierend auf der Anwendung von Bentoniten als Rekultivierungssubstrat, kennen. Dabei werden einzelne Bereiche besichtigt, in denen mit einer vorbereiteten Bodensonde das anthropogene Bodenprofil um den Wurzelbereich gezeigt wird. Weiterhin wird eine kleine experimentelle FlĂ€che besucht, welche einer natĂŒrlichen Sukzession von ca. 45 Jahren unterliegt. Das Gebiet besteht aus ursprĂŒnglich phytotoxischen Abbauböden. Es werden auch typische Erosionsrillen und seltene sĂ€urebestĂ€ndige Pflanzen gezeigt. Der nĂ€chste Exkursionsstopp ist die rekultivierte Lehmabbaustelle DobrÄice. Hier werden den SchĂŒlern und Studenten die Methodik und die Ergebnisse der Rekultivierung sowie das einzigartige geologische Profil der Abbauwand erlĂ€utert. Im Tagebau TuĆĄimice (DNT) wird die Geschichte und Geologie des Bergwerks beim Tagebau VrĆĄany erklĂ€rt. Das Programm der Exkursion im DNT wird mit der Besichtigung des Geologieparks mit Infotafeln und einem Aussichtspunkt mit Blick auf den Tagebau LibouĆĄ beendet. Den SchĂŒlern und Studenten wird abschlieĂend die intensive Rekultivierung der nördlichen HĂ€nge der Tagebaue Merkur und LibouĆĄ gezeigt.
Demo-Projekt – UmweltmaĂnahmen bei der Gewinnung und Aufbereitung von Braunkohle
Das Demonstrationsprojekt erfolgt in Form von PrĂ€sentationen, in denen der aktuelle Stand der Technik der Gewinnung, des Transports und der Nutzung von Kohle erlĂ€utert wird. Im Rahmen von einzelnen PrĂ€sentationen wird die ĂberfĂŒhrung von neuesten Erkenntnissen in die Betriebspraxis gezeigt (UmschlagplĂ€tze, DPD, Deponien, Stapler, etc.), die eine Verringerung der Staubemissionen in die Umwelt und den Schutz der Umwelt im Allgemeinen zum Ziel haben. Ein anderer Teil der VortrĂ€ge beinhaltet eine kurze theoretische Analyse zur Ausbreitung von Staub und eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Varianten zur Verhinderung der Staubausbreitung in die Umgebung (nasse und trockene Methoden), die von der Vergangenheit bis zur Gegenwart genutzt wurden, sowie eine Bewertung der einzelnen Vor- und Nachteile dieser MaĂnahmen.
Zu diesem Thema wird dann von der technischen Abteilung des VĂHU âTechnologische Prozesse und Diagnostikâ eine Exkursion zu einem aktiven Bergbau in der Region organisiert, in dem die Anwendung von staubmindernden MaĂnahmen vom Betreiber demonstriert wird. Es werden FĂŒhrungen zu den Umschlagstationen und Besichtigungen zu rotierenden Feuchtigkeitsverteiler der Gesellschaften VrĆĄanskĂĄ uhelnĂĄ und SeveroÄeskĂ© doly – Tagebau BĂlina – organisiert. Diese Exkursionen sind auch ein Bestandteil der wöchentlichen Praktika in den technischen Abteilungen des VĂHU.
Seid ihr interessiert oder braucht nÀhere Informationen, dann schreibt mir: